Es war ein schöner Sommermorgen Jane wachte auf und rieb sich Augen, sie blickte auf das Horn, das auf dem Schrank neben ihrem Bett lag. Wie alle Narnianen stellte auch sie sich die Frage, ob es etwas gebracht hatte, dass Kaspian in das Horn geblasen hatte. Sie zog sich ihre Kampfrüstung an und legte ihre Waffen um. Seit Kaspian da war, war der Wald angespannt, auch wenn die Bäume nicht mehr so lebendig waren wie früher glaubte, Jane sie wären beunruhigt. Kaspian und einer der Menotauren hatten an diesem Morgen Wache, Jane sollte sie zusammen mit dem Zwerg ablösen. Sie verließ ihr Zimmer und ging auf den kleine Hügel zu, dahinter sollte die Wache stehen. Als sie näher kam hörte sie Schwerte klirren, sie rannte los, auf dem Hügel sah sie, dass Kaspian und ein blonder Junge mit einander kämpften. Der Junge rammte sein Schwert in einen Baum in dem er nach Kaspian zielte, dieser sich aber duckte. Kaspian zog das Schwert aus dem Baum und hatte somit zwei Waffen in der Hand. Der blonde Junge wäre so gut wie tot gewesen wäre in diesem Moment, nicht ein Mädchen aufgetaucht das laut "PETER!" schrie. Kaspian sah auf das Schwert und gab es dem blonden Jungen zurück, "Hochkönig Peter?!". Jetzt tauchten auch noch zwei andere Kinder neben dem Mädchen auf. Der blonde Junge griff sein Schwert. "Ganz richtig! Passt dir das nicht?", der Junge der offenbar Hochkönig Peter war blickte finster. "Doch, doch ich dachte nur...", Kaspian blickte zu anderen drei hinüber, "Ich dachte nur ihr wärt älter." Peter zuckte mit den Schultern, "Wenn es dir lieber ist kommen wir in ein paar Jahren noch mal wieder." In diesem Moment wünschte Jane sich sie würden es einfach tun, sie hatte so viele Jahre ohne sie verbracht, dann konnte sie jetzt auch noch ein paar weitere warten. Das war nicht ihr Vater oder der König von Narnia, dass war ein verzogener Jugendlicher, der glaubte er hätte das Sagen. "Nein, nein ich.... Folgt mir ich zeige euch, unser Hauptquartier."
Die vier gingen durch die Tunnel und bestaunten die Wandmalereien. Sie kamen letztendlich in einen Raum in dem ein zerbrochener Steintisch stand. "Wieso wurde er in eine Höhle gebracht?", fragte Lucy. "Wurde er nicht. Der Berg ist um den Tisch drum rum entstanden, wir haben ihn vor einigen Jahren wieder gefunden und ausgegraben.", Jane saß in einer Ecke des Raumes in Pläne vertieft und schaute nicht einmal auf, als die Vier mit Kaspian hineinkamen. Die Vier sahen sich staunend um. Schließlich stand sie doch auf und lief auf die Vier zu. "Ich bin...", sie stockte, offenbar erkannte keiner der Vier sie, "Jane!", Kaspian sah sie etwas verwirrt an, sagte aber nichts weiter. Jane lief zu den Plänen und Aufstellungen zurück und vergrub sich wieder darin. Die Vier sahen etwas verwirrt aus. "Sie stellt zur Zeit, Pläne auf über die verfügbaren Truppen und Waffen die wir haben. ", Kaspian verstand selbst nicht so ganz was gerade los war. Peter ging ebenfalls zu dem Tisch hinüber um sich die Pläne anzuschauen. Danach kamen auch die anderen Drei. Jane fing an zu erklären und beendete ihre Vorstellung der Zahlen mit, "Alles in allem sind wie besser auf gestellt als erwartet, aber die Telmarer sind dennoch mehr als drei mal so viele." Während Peter und Edmund noch einmal alles durchsahen, bestaunten Susan und Lucy die Höhle weiter. Besonders Lucy interessierte sich für ein Abbild von Aslan, welches hinter dem Tisch stand. "Ich glaube wir haben eine Chance, Aslan wird uns helfen.", ich hatte den beständigen Glauben von Aslan von Lucy, deshalb sagte ich, "Aslan hat sich schon lange nicht mehr blicken lassen. Die meisten Narnianen haben den Glauben an ihn verloren. Aber ehrlich gesagt haben wir ihn auch nicht mehr gesucht." Edmund fragte nachdenklich, "Was ist mit dem Schloss passiert? Wie lange waren wir denn weg damit es so verfallen konnte?" Jane schluckte, "Etwa 1300 Jahre, alles hat sich seit dem verändert, nichts ist mehr wie es war." Peter lachte, "Du redest als wärst du dabei gewesen. Du bist doch erst 14 oder so, du hast keine Ahnung wie es dort war." Jetzt erkannte auch Kaspian das Problem, niemand der Vier hatte sie erkannt. Jane schluckte, wie hatte sie nur annehmen können, dass sie ihre Familie zurück bekommen würde. "Entschuldigt mich.", murmelte sie dann verließ sie den Raum.
Als sie wieder im Wald stand verbot sie den Tieren und Narnianen, auch nur über sie in Anwesenheit der Vier zu sprechen, sie wollte, dass ihr Vater sie erkennt. Sie lief auf den Berg hinauf und setze sich an die Kante. Von hier aus blickte man direkt auf eine große Lichtung im Wald, die neben dem Berg lag. Am Horizont konnte man das Schloss der Telmarer und die darum liegende Stadt erkennen. Ein "Bist du Okay?", riss sie aus ihren Gedanken, sie drehte sich um. Kaspian stand hinter ihr. "Ja. Ich.... ich bin einfach nur enttäuscht. Hast du es ihnen gesagt?" Sie wandte ihren Blick nicht von der Lichtung ab, während Kaspian sich neben sie setzte. "Nein, ich dachte du willst es ihnen selbst sagen. Ich glaube sie haben dich einfach nicht erkannt, weil sie es nicht wollten. Sie müssten sich dann eingestehen dich 1300 Jahre allein gelassen zu haben." Jane nickte, "Stimmt schon, aber das ist nicht das Einzige, dass ist nicht der König den ich mal kannte. Mein Vater war erhaben und mutig, aber ist nicht so viel Risiko eingegangen. Er hätte niemals einfach angriffen, so wie dich vor hin." "Aber du sagst doch selbst, dass das Narina von früher nicht mehr da ist. Vielleicht wäre dann ein König von früher auch nicht mehr so geeignet.", dann stand er auf und ging den Hügel wieder hinunter. Jane dachte lange über seine Worte nach.
Als die Sonne schließlich unterging stand sie auf und wollte den Berg wieder hinunter gehen. Sie war ein paar Meter gelaufen, als sie ein Knacken, neben sich hörte, sie fuhr herum und zog ihr Schwert. Ein Löwe trat aus dem Gebüsch, Aslan. Jane ließ ich Schwert fallen, rannte auf ihn zu und umarmte ihn. "Aslan, wo bist du all die Jahre gewesen? Sie sind wieder da, mein Vater und seine Geschwister. Aber sie haben mich nicht erkannt und ehrlich gesagt erkenne ich sie auch nicht wieder." Sie ließ sich im Schneidersitzt vor ihn fallen. Aslan lächelte, "Jane, es ist schön dich wieder zusehen. Ich war immer bei dir. Ich habe dich im Auge behalten und ich bin stolz auf dich. Du hast den Glauben an mich nie aufgeben und das hat den anderen Narnianen Hoffnung gemacht, auch wenn sie es nie zu geben würden. "Seine Augen strahlten Güte aus. "Wenn du willst, dass dein Vater dich erkennt, solltest du ihm sagen wer du bist, schließlich hat er dir auch seinen Namen gesagt." Jane weichte seinem Blick aus. "Ich dachte nicht, dass er mich nicht erkennen würde, ich bin nicht gealtert und habe ihm sogar meinen Namen gesagt." Aslan betrachtete sie geduldig. "Die Zeit für dich wird kommen, aber Narnia braucht jetzt einen König dem es folgt und sie werden Peter, Susan, Edmund und Lucy folgen." Er sagte ihre Namen mit Stolz. "Deine Zeit wird auch noch kommen, sie wird bald da sein." Jane spielte mit einem Ast in ihren Händen. "Wie werden wir die Telmarer besiegen?", Aslan stupste sie leicht mit der Schnauze an, doch es reichte aus, dass sie nach hinten kippte. Sie lachte, Aslan lächelte, "Jane wichtig ist, dass ihr den Glauben nicht verliert. Lucy hat diesen Glauben noch, den anderen musst du helfen ihn wieder zu finden. Den Glauben mich, an Narnia und an die Macht, die von allem hier ausgeht. Wie du es schon passend gesagt hast. Für Narnia ist ein neues Zeitalter angebrochen und du wirst dabei helfen es einzuführen." Er richtete sich auf und auch Jane stand auf, doch als sie sich den Dreck abgeklopft hatte war Aslan verschwunden.
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Kapitel 2 ist fertig. Danke an die Unterstützung, ich habe mich beeilt, damit ihr nicht zulange warten müsst, wann das nächste Kapitel erscheint kann ich allerdings noch nicht sagen, da ich zur Zeit Vollzeit arbeite. Ich hoffe euch gefällt das neue Kapitel und seid weiter hin gespannt :)
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Die Tochter von Narnia
FantasyJane ist die Tochter von Hochkönig Peter, doch als sie 15 Jahren alt ist verschwindet ihr Vater und seine Geschwister. Kurz darauf begegnet sie Aslan der ihr erklärt, dass ihr Herrschaftszeit noch nicht gekommen ist... Kurz danach fallen die Telma...