Kapitel 8

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"Pass auf dich auch Peter!", Edmund zog den letzten Riemen an Peters Rüstung fest. "Danke das du immer für mich da warst, Ed. Du hast immer nur versucht mich zu unterstützen und ich hab dir das nie gedankt." Edmunds Ellenbogen stieß in Peters Rippen. "Ich will hier keine Abschiedsworte hören, du gewinnst das sonst bringe ich dich eigenhändig um!" Peter lächelte als er sich den Helm über zog auf und auf den Platz trat, auf dem er gleich gegen Miraz kämpfen würde.

Lucy lief durch den Wald sie hörte niemanden mehr hinter sich doch sie wollte nicht langsamer werden. Kurz zuvor wurde Susan von telmarischen Soldaten vom Pferd gezogen, doch Lucy wusste das Kaspian sie retten würde. Irgendetwas war da zwischen den beiden.                                Sie lief weiter, bis plötzlich ein Löwe im Weg stand, doch es war zu spät um anzuhalten. Sie lief gegen ihn und rollte mit ihm einige Meter. Erschrocken stand sie auf doch dann lächelte sie, sie blickte in ein lachendes Gesicht. "Aslan" "Hallo Lucy" Aslan sah sie aus seinen großen Augen an und begann zu lächeln. "Ich hab dich viel früher erwartet." Lucy sah beschämt zu Boden. "Ich wollte dich ja suchen, aber die anderen waren dagegen." "Lucy, ich bin für jeden einzelnen zu finden, aber nur wenn man mich sucht. Also wenn du mich siehst dann komm ohne auf die anderen zu hören." "Ja, Aslan. Wir brauchen deine Hilfe..."

Jane stand auf dem Felsen ganz oben, auf einem Vorsprung einige Meter weiter unten stand Susan mit ihrem Bogen und weiteren Bogenschützen. Doch Jane war alleine sie hatte ebenfalls einen Bogen, sowie ein Schwert und einen kleinen Dolch, nichts davon war so wertvoll wie die Waffen die ihr Vater, Susan und Lucy von dem Weihnachtsmann bekommen hatten. Doch sie konnte mit allen drei Dingen gut umgehen. Sie hatte einige Jahrhunderte Übung. Von dem Felsen aus konnte sie alles überblicken. Peter kämpfte, da unten um sein Leben doch Jane versuchte nicht hinzusehen. Ihr Blick lag auf den Gegnerischen Armeen. Sie waren mehr viel mehr, Jane wusste das ihre Chance zu gewinnen klein war aber sie hatten  Aslan und mit ihm ist nichts unmöglich. Sie sprach ein Stoßgebet und hoffte das Aslan wo immer auch gerade sein möge sie höre. Ein Schrei ertönte und sie blickte nach unten, der Kampf schien entschieden zu sein. Miraz hatte verloren und obwohl Peter und auch Kaspian ihn verschont hatten. Steckte jetzt ein Pfeil in Miraz Bauch, Jane wusste das es keiner von ihren Leuten gewesen ist aber ihr war bewusst das das nicht zählen würde. Der Kampf hatte begonnen. 

Jane sah von oben das Narnia am verlieren war. Sie hatten zwar wie geplant fast den ganzen Boden des Feldes untergraben und zum Einsturz gebracht, aber bedauerlicherweise hatten sie so nicht einmal die Hälfte der Telmarischen Armee außer Gefecht gesetzt hatten. Sie wurden zum Fluss getrieben. Jane lief von dem Hügel hinunter und stürzte sich ins Gefecht, Peter hatte ihr zwar gesagt sie solle nicht  kämpfen, aber das war ihr jetzt egal, sie wollte kämpfen und sie wusste das Narnia jetzt jede Hilfe gebrauchen konnte. Am Fluss angekommen führte der Kampf sie auf die Brücke. Plötzlich bäumte das Wasser sich auf, es nahm die Form eines riesigen Mann an. Dessen Hände nahmen die Brücke und zerstörten sie. Jane sah wie ihre Familie rechtzeitig von der Brücke sprangen, doch sie schaffte es nicht mehr rechtzeitig sie stürzte in die Flut.

Peter, Susan, Edmund und Kaspian knieten vor Aslan als er dieser sie aufforderte auf zu stehen. Lucy stand neben Aslan, sie blickte etwas besorgt, "Wo ist Jane?" Peter sah sich hektisch um. "Mylord, wir haben Jane gefunden, etwa 300m weiter unten schnell sie ist bewusstlos." Peter wollte los rennen doch dann besahnte er sich eines besseren, er wendete sich zu Aslan. "Bitte, Jane, braucht deine Hilfe. Es war ein Fehler dich nicht sofort um Hilfe zu bitten und ich hab deine Hilfe nicht verdient. Aber sie hat verstanden das du der einzige Weg bist also bitte hilf ihr jetzt." Peter hatte Tränen in den Augen als das letzt Wort aussprach. "Bitte!" Es war mehr ein Flüstern, doch Aslan hörte es, er lächelte. "Peter ich helfe niemanden weil er es verdient. Ich helfe, jedem der mich danach fragt, manchmal ist nur der Weg den sie erbitten nicht der Weg der sie zu ihrem besten führt. Mach dir keine Sorgen, deiner Tochter geht es gut!" Peter hatte vergessen zu atmen doch jetzt löste sich seine Lunge und er atmete erleichtert auf. "Tut mir leid hinter, ich hätte auf dich hören sollen." Die Stimme hinter Peter gehörte Jane. Peter drehte sich um und sah in ein klitschnasses Gesicht. "Jane!" wieder nur ein flüstern. Sie fielen sich in die Arme. "Bist du in Ordnung?" Jane nickte und löste sich aus der Umarmung. "Danke, Aslan, es ist wunderschön dort, aber vermute das es noch nicht für mich ist oder?" "Nein.", Aslan lächelte, "meine Liebe, mein Land ist für alle die mir hier nachfolgen, aber dein Auftrag hier in Narnia ist noch nicht beendet." "Ich verstehe. Danke." "Ja, vielen Dank.", Peter und die anderen begannen sich um die anderen verwundeten zu versorgen und zu helfen.



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Hallo ihr Lieben, 

es tut mir unendlich Leid, dass ihr so lange auf das neue Kapitel warten musstet. Ich hatte auch eigentlich geplant diese Jahr die Geschichte noch zu beenden, aber da bin ich mir noch nicht sicher. 

Frohe Weihnachten und ein gesegnetes neues Jahr, jedem einzelnem von euch!

Euer buecherwurmoc 

Die Tochter von NarniaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt