Kapitel 5

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Peter und Edmund saßen noch eine Weile an dem Baum und schwiegen sich an, plötzlich ging sprang Peter auf. "Was ist los? Pet", "Hörst du das nicht?" Edmund stand auf und lauschte, "Verdammt, was ist das?" Sie blieben still stehen und zogen ihre Schwerter leise, um keine Aufmerksamkeit auf sie zu ziehen. Doch es brachte nichts hinter ihnen brachen fünf Telmarer durch das Gebüsch und griffen sie an. Beide kämpfen um ihr Leben. Peter nahm es mit den drei von ihnen auf, je länger er sein Schwert schwang desto mehr merkte er wie sein Geschick mit dem Schwert zurück kam. Edmund nahm sich die zwei anderen vor, diese waren wirklich geschickt und um einiges größer und stärker als er, außerdem waren seine Kraft und sein Geschick nie so ausgeprägt gewesen wie das von Peter. Er hatte Probleme damit sich auf beide zu konzentrieren, während Peter bereits zwei erledigt hatte und dem dritte gerade einen letzten Stoß versetzte, sah er wie Edmund von einem seiner Gegner in die Seite getroffen wurde. Edmund beugte sich nach vorne und konnte so seinen Angreifer in den Bauch treffen. Doch dann brach auch er auf dem Boden zusammen. Peter eilte seinem kleine Bruder zur Hilfe und legte sich mit dem letzten noch übrig geblieben Soldaten an. Während Peter immer panischer wurde und nach Edmund sehen wollte, es jedoch nicht konnte da er ja noch beschäftigt war, bemerkte er nicht, dass einer der Telmarer wieder aufgestanden war und hinter ihm mit erhobenen Schwert stand. Im letzten Moment drehte er sich um....

Jane saß auf dem Boden zusammen gesunken in der Höhle und spielte mit der Hand an ihrer Kette rum, Lucy saß neben ihr, während Kaspian und Susan hatten beschlossen hatten sich ums Essen zu kümmern. "Jane, es tut mir leid.", Lucy malte Muster in den Sand "Es ist nicht deine Schuld, es ist meine, ich hätte ihn nicht so provozieren dürfen..." Lucy starte sie an, "Das ist nicht deine Schuld, ich habe Peter diesen Sommer etwa 20 mal so provoziert und er ist nie so ausgeflippt. Na gut, da hatte er auch kein Schwert in der Hand, aber..." Jane unterbrach sie, "Du redest also immer noch viel wenn du nervös bist." "Was heißt hier "immer noch", du kennst mich doch noch gar nicht so la.... Jane wo hast du die Kette her?!" Jane wollte die Kette erst wieder unter ihrer Kleidung verstecken doch dann überlegte sie es sich anders. "Die hat mein Vater mir vor langer Zeit gegeben." Lucy Augen weiteten sich, "Moment, du heißt Jane, du bist Narinanin obwohl es in Narnia kaum Mensch gab, du warst "ein paar Jahre" in Gefangenschaft der Telmarer, aber kannst gleichzeitig von der alten Zeit erzählen als warst du dabei gewesen und jetzt die Kette! Oh, verdammt, Jane wie konnte ich so blind sein." 

Peters Reflexe schalteten blitzschnell, er ging einen Schritt zur Seite so das der Soldat,  seinem Kameraden das Schwert in die Schulter schlug und dieser zusammen brach. Peter stürzte sich zu Edmund der hektisch atmete und seine Hand auf die Seite gepresst hatte, "Ed, Ed kannst du mich hören." Edmund hatte den Kopf zur Seite gedreht und die Augen halb geöffnet. "Vorsicht!" wollte er schreien doch es war mehr ein lautes Flüstern. Peter drehte sich um und sah das der letzte der Soldaten, auf sie zu rannte. Er sprang auf und hob seinen Schild, doch bevor der Soldat sie erreichte kippte er zur Seite, nach einem Augenblick der Verwirrung erkannte Peter, dass ein Pfeil in dem Hals seines Angreifers steckte. Schon kamen Susan und Kaspian auf sie gelaufen. "Was ist passiert?", brachte Susan heraus als sie vor Peter stand, dann erblickte sie Edmund am Boden liegend. "Edmund, Ed, verdammt, nicht schon wieder. Ed wach auf!" Er versuchte die Augen zu öffnen und stöhnte dabei leise auf. Kaspian zog schob den Pulli zur Seite so das er die Wunde sehen konnte. "Das sieht übel aus, er muss sofort Hilfe bekommen." "Das ist mir klar! Hör auf mit denen schlauen Bemerkungen, hilf mir lieber." "Peter!" Susan sah ihren Bruder scharf an. Als er ihren Blick sah, murmelte er "Tschuldigung". Sie legten seine Arme über ihre Schultern und Peter drückte, ihn gegen sich und übte so Druck auf die Wunde aus. Er redete immer weiter auf ihn ein, "Ed! Bleib bei mir, du darfst nicht einschlafen. Hör mir zu, weißt du noch letztes Mal, als wir in Narnia waren. Da haben wir alles, geschafft. Du wirst auch das hier schaffen." "Pet, vielleicht erinnerst du dich aber das waren wir nicht alleine...", sagte Edmund leise, "Aslan hat uns geholfen!" Kaspian lachte leise auf, während Peter sich einen bissigen Kommentar verkniff. Kurz bevor sie den Eingang der Höhle erreich hatten, wurde Edmund schwächer, er verlor der Rest seiner Körperspannung und schließlich das Bewusstsein. "Ed, bitte, bleib wach! Ed, Edmund Pevensie du wirst hier jetzt nicht sterben." Peters Augen füllten sich mit Tränen. Sie erreichten den ersten Teil der Höhle, und legten Edmund auf den Boden. Susan war vorgerannt um Lucy zu holen. Sie erblickte sie und Jane in eine Umarmung vertieft. "Lucy, da bist du ja komm mit!" "Susan ich muss dir was tolles erzählen..." "Keine Zeit!", unterbrach Susan sie, packte Lucy am Handgelenk und zog sie hinter sich her.  Jane lief, ihnen hinter her. Edmund lag auf dem Boden, er war blass und atmete kaum noch. "Lucy schnell!", rief Peter. Lucy ließ sich auf die Knie vor dem Kopf ihres Bruder fallen. Sie zog ihre Flasche mit dem Heiltrank aus ihrem Gürtel und tropfte Edmund davon etwas in den Mund. Die drei Geschwister, Jane und Kaspian saßen um Edmund herum, alle waren angespannt und erst als seine Atmung wieder stärker wurde und er seine Augen öffnete, bemerkten sie, dass sie alle vergessen hatten zu Atmen. "Warum immer ich?", Edmund lag auf dem Boden und blickte auf die erleichterte Runde um ihn herum. Peter lachte und wischte sich die Tränen aus den Augen. "Ach sei still und komm hoch.", Sie halfen Edmund hoch, dieser war noch schwach und Peter half ihm weiter in die Höhle rein. Edmund legte sich auf den steinenden Tisch. "Verdammt, Ed, hör auf uns solche Schrecken einzujagen.", sagte Susan lachend. "Was meint sie damit? Und wieso hat er vorhin gesagt, "warum immer ich?" ", fragte Kaspian verwirrt. Jane antwortete Geistesabwesend "Während die Vier in ihrer ersten Zeit in Narnia, das Land von der weißen Hexe befreit haben," sie legte eine kurze Pause an und sah Peter an, "Was sie nur mit Hilfe von Aslan geschafft haben." Peter sah verlegen weg. "Naja jedenfalls, als die Vier kämpften, wurde Ed in der entscheidenden Schlacht, lebensgefährlich verletzt und auch damals kam Lucy in letzter Sekunde." "Aber ich habe gehört, dass Königin Susan nicht mit in die Schlachten mit gegangen ist. Sie war..., sie ist sehr elegant und war mehr die Hofdame." "Das war bevor wir Könige und Königinnen von Narnia wurden. Damals waren wir nur vier Kinder die die Prophezeiung erfüllt haben und den Frühling zurück gebracht haben.", antwortete Susan, so ruhig das es fast unheimlich war. Die zwei warfen sich in einen Blick zu, der Peter schmunzelt ließ. 

"Mylord, ihr blutet.", Jane sah Peter kritisch an, "Was, wo? Oh Mist." Peter sah in sich herab und merkte das auch er im Kampf verletzt wurde, an seinem Oberschenkel war eine tiefe Schnittwunde zu sehen. "Setzt dich auf Tisch, Pet." Peter gehörchte. Susan und Jane sahen sich den Schnitt an, "Es ist nicht lebensgefährlich, das wird wieder. Ich hatte schon schlimmere Wunden.", sagte Jane, ohne aufzusehen. "Wirklich die müssen große Narben hinterlassen haben." "Narben verblassen. Sie sind kaum noch sichtbar." Peter guckte kritisch, "Das muss Jahre gedauert haben?" "Oh ja, das waren viele Jahre. Kaspian gib mir mal bitte ein Fass Wein aus der Vorratskammer, nein, eine kleine Ampore sollte reichen. Susan, ich benötige Nadel, Faden und was zum Verbinden." Beide taten das was sie gesagt hatte. "Ich bin erschöpft, Lucy hilfst du mir mal.", fragte Edmund geschickt, er stand auf und sie verließen die Höhle. Jetzt waren sie alleine, Vater und Tochter. Peter und Jane. 



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Na Leute,

Wie denkt ihr wird es weiter gehen? Wird Peter jetzt endlich erkennen wer Jane wirklich ist? Hoffen wir's! :) 





Die Tochter von NarniaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt