𝕴𝖓𝖊𝖋𝖋𝖆𝖇𝖑𝖊 • 𝕲𝖔𝖔𝖉 𝕺𝖒𝖊𝖓𝖘

Epilog

Sie gingen Hand in Hand im Park spazieren, es dämmerte bereits und es wurde langsam kühler, als die beiden am Pavillion vorbeikamen, wo sie einst ihre platonische Beziehung beendet hatten.

Crowley forderte Erziraphael zu einem Tanz auf, welcher aus Verlegenheit zur Seite schaute.
,,Komm schon, Erzi", drängte der Dämon ihn.
,,Erzi?"

Sein Gegenüber grinste nur, während er den Engel am Kragen packte und nah an sich heranzog.
,,Meine Augen sind woanders, Engel."
,,Dann musst du zuerst die Sonnenbrille abnehmen."
,,Wie du willst."

Er nahm die schwarze Brille von seinem Gesicht und steckte sie in die Innentasche seines Jacketts.
,,Schon besser", murmelte Erziraphael und begann sanft zu lächeln.
Crowley schüttelte nur den Kopf, denn er verstand nicht, was der Engel an seinen Augen so besonders fand.

,,Wir haben eine Menge nachzuholen, Engel."
,,Und was genau wäre das?", wollte Erziraphael wissen.
,,Einen Besuch im Theater, Tee trinken bei Anathema und ihrem Menschen und das hier ... ", flüsterte Crowley, der sich langsam zu dem Engel hinunterlehnte. Als sich ihre Lippen berührten, zuckte Erziraphael kaum zusammen und legte eine seiner Hände an Crowley's Brust.

Sie verloren das Zeitgefühl, während sie sich pausenlos küssten, bis der Engel schließlich wieder das Wort ergriff und mit roten Wangen versuchte, abzulenken.

,,Wir könnten gleich morgen zu ihnen fahren, aber Crowley ... Es ist viel geschehen, seitdem du-", begann Erziraphael zu erklären, während der Dämon sich an dessen Hals zu schaffen machte. ,,Sie- sie haben jetzt selbst Kinder, sind älter und-"
,,Ich weiß, Engel", raunte Crowley an seinem Ohr, wodurch sich eine Gänsehaut auf seinem Körper breitmachte.
,,Trotzdem sollten wir uns mal bei ihnen blicken lassen, findest du nicht?"
,,Doch, schon. Du hast recht."
,,Habe ich das nicht immer?", grinste der Dämon frech, was den Engel zum Lachen brachte.
,,Du bist ein Idiot, Crowley."
,,Ja, aber ich bin dein Idiot. Für immer."