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Ich packte grade den Rest von meinen Sachen ein um zu Cameron zu fahren. Den Perückenkleber stopfte ich noch in die Tasche und machte sie schnell zu. Dann schnappte ich mir alles und trug es zu meinem Auto. Nachdem ich alles verstaut hatte, stieg ich vorne ein und fuhr los. Ich war etwas spät dran und als ich vor dem großen Gebäude parkte, wo Cameron's Apartment war, holte ich meinen ganzen Kram wieder raus und trug alles rein.
Als ich endlich an Cameron's Tür stand klopfte ich ein paar Mal und nach kurzer Zeit stand er vor mir. Mein bester Freund.
„Los beweg dich! Hilf mir das Zeug rein zu bringen!" , scheuchte ich ihn und sofort spurtete Cameron los. Zusammen trugen wir alles rein und ich ließ mich auf die Couch fallen.
„Dir auch einen schönen Guten Tag meine beste Freundin." , grinste Cameron provokant.
„Ja, ja, ja! Sei lieber nicht zu Vorlaut Cam! Ich hab den Perückenkleber mit!" , grinste ich und setzte mich auf.
„Okay.. du hast erstmal gewonnen aber der Tag ist noch lang Lil.." , sagte Cameron grinsend und streckte mir die Zunge raus.
Ich musste leise lachen. Eigentlich hasste ich es wenn er mich Lil nannte. Es bedeutete ‚klein' und nur weil ich, stolze, 13 cm kleiner war als er, nannte er mich so.
Cameron war in der Küche verschwunden und kam mit zwei großen dampfenden Tassen wieder. Ich roch schon den Kaffee und wurde gleich wieder wacher. Cameron machte den besten Kaffee den ich getrunken hatte. Er stellte die Tassen auf den Wohnzimmertisch und ich holte einen Stuhl aus der Küche.
„Tob dich aus kleines, aber bitte verpass mir keine Glatze!" , lächelte Cameron mich süß an und setzte sich auf den Stuhl.
„Dann sei lieb und brav.." , grinste ich frech und wir beide lachten leise.
Dann ging ich zu meinen Koffern und kramte nach dem Kleber und der Perücke rum. Ich hatte extra eine gekauft, die seiner ‚Carlos'-Perücke sehr ähnlich war. Sie war vielleicht 2 cm kürzer. Ich schnappte mir noch die Haube und dann ging ich zurück zu Cameron. Ich legte alles ab und nahm den Kleber. Den konnte man ohne Probleme raus waschen und wir hatten den schon gefühlt 1000 mal benutzt. Zuerst nahm ich den Kamm und kämmte seine Haare durch. Dabei merkte ich dass er sie nach dem duschen nicht gekämmt hatte. Cameron bereute es wohl, mal wieder, denn er maulte rum.
„Tja dann kämm deine Haare nächstes Mal durch nach dem duschen.." , sagte ich grinsend.
Da Cameron Locken hatte, war es schwer durch zu kommen manchmal, aber wir schafften es. Dann nahm ich den Kleber und sprühte etwas auf seine Haare und verteilte es.
„Wenigstens bekomme ich nachher eine Haarwäsche mit Kopfmassage dafür.." , grinste Cameron und ich musste leicht lachen.
Schnell nahm ich die Haube und machte sie ihm dran. Ich ging nach vorne zu ihm und guckte ob sie richtig saß. Es sah perfekt aus. Also schnappte ich mir die Perücke und setzte sie langsam drauf. Es passte alles perfekt und als ich es mir genau ansah grinste ich breit. Cameron stand auf und begutachtete sich im Spiegel.
„Du wirst immer besser Lil! Dass sieht fantastisch aus!" , grinste er und schaute zu mir.
Ich setzte mich zufrieden auf die Couch und grinste breit zu ihm. Cameron kam auf mich zu und grinste provokant zu mir runter.
„Alles gut Bad Boy?" , fragte ich ihn grinsend und machte meinen dünnen Cadigan mehr über mein Top.
„Und wie Lil.. bei dir auch? Warum ziehst du dein Jäckchen so drüber? Willst du etwa was verstecken?" , neckte er mich grinsend und beugte sich über mich.
„Vielleicht denn dass unter meinem ‚Jäckchen' geht dich gar nichts an mein lieber.." , grinste ich ihn provokant an.
Ihr müsst verstehen, Cameron und ich provozieren uns gerne. Dass war schon immer so und wird auch so bleiben.
„Hmmm... schade eigentlich.. du bist ja nicht grade hässlich meine Liebe.." , sagte Cameron mit einem charmanten Lächeln.
„Aww Danke für das Kompliment aber du bist mein bester Freund Cam.. vergiss dass nicht.." , grinste ich und schlüpfte unter seinen Armen hindurch von dem Sofa. Dann schubste ich ihn leicht drauf und grinste zufrieden.
Cameron grinste nur breit zu mir und ich streckte ihm die Zunge raus. Dann nahm ich einen Schluck von dem frischen Kaffee. Ich muss schon zugeben, Cameron war weiß Gott nicht hässlich und wirklich süß, aber etwas anderes als Freundschaft konnte ich mir zwischen uns nicht vorstellen irgendwie. Er wusste alles von mir und ich von ihm und dass würde irgendwie komisch werden bestimmt. Cameron stand auf und schnappte sich seine Tasse und nahm einen großen Schluck draus.
„Wann krieg ich meine Kopfmassage?" , fragte er mich mit einem süßen Lächeln.
„Gleich.. ich muss nur noch kurz ein paar Bilder machen wie die Perücke sitzt.." , lächelte ich ihn an und schnappte mir mein Handy.
Cameron machte eine übertriebene Pose und ich musste leicht lachen. Dann grinste er breit und ich schoss vier Bilder. Eins von jeder Seite. Ich packte mein Handy weg und zog Cameron mit in sein Badezimmer. Wie ein kleiner Dackel folgte er mir und kniete sich vor die Badewanne hin. Ich nahm ihm vorsichtig alles ab und sprühte mit etwas Wasser die Haube an, damit sich der Kleber löste. Als alles ab war, legte ich es bei Seite und nahm mir den Duschkopf.
„Jetzt kommt das beste an dem ganzen.." , hörte ich Cameron's Stimme und grinste.
„Gut zu wissen Cam.." , sagte ich und machte seine Haare nass. Dann wusch ich sie ihm und Cameron wäre fast wieder eingeschlafen, wie jedes Mal. Als der ganze Schaum raus war, drehte sich Cameron um und drückte seine nassen Haare gegen mein Top.
„Cameron!" , sagte ich lachend doch er grinste mich nur an und umarmte mich. Dabei machte er mich noch nasser und am Ende war mein ganzes Top nass. Grinsend nahm ich ihm das Handtuch ab und rubbelte seine Haare trocken. Natürlich wehrte sich Cameron.
„Jetzt stell dich nicht so an! Ich tue dir schon nichts!" , sagte ich lachend und nahm das Handtuch wieder weg.
Cameron stand schmollend vor mir und seine Locken standen in alle Richtungen ab.
„Das war die Rache dafür dass du mein Top nass gemacht hast." , grinste ich ihn fies an.
Auf einmal nahm er mich hoch und trug mich schnell in sein Schlafzimmer. Ich haute ihn leicht doch dass schien ihn nicht zu stören. Er warf mich sanft auf das große Bett.
„Ich versteh bis heute nicht warum du dir so ein großes Bett gekauft hast." , sagte ich grinsend zu meinem besten Freund.
„Na damit ich mich auch mal austoben kann wenn ich nicht alleine bin, so wie jetzt." , grinste er mich frech an und schaute auf mein nasses Top.
„Schade dass du kein weißes an hast Lil, dass hätte viel mehr Spaß gemacht.." , begutachtete er grinsend sein Werk und ich haute ihn leicht.
„Glotz da nicht so hin!" , sagte ich und lachte leise. Cameron schmollte nur und zog mich an der Hüfte wieder zu sich.
„Na gut wie du willst kleines.." , schmollte er und guckte mich mit seinem Hundeblick an.
Manchmal konnte ich ihm echt nicht widerstehen.. Er sah manchmal einfach zu gut aus! Ich weiß noch, als ich seine Shootingbilder gesehen hatte, wo er oben ohne war. Dass sah schon extrem gut aus. Aber wir waren beide für immer bei dem anderen in der Friendzone gefangen was manchmal echt traurig war.

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