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Cameron kam mir immer näher und beugte sich schon zu mir runter doch ich drückte ihm schnell einen Kuss auf die Wange und ging etwas zur Seite.
Lächelnd sah ich ihn an.
„Der Kaffee ist fertig..." , lächelte ich süß und Cameron drehte sich genervt zur Kaffeemaschine die ein Piepen von sich gab.
Wir frühstückten in Ruhe und am Vormittag saß ich wieder in meiner Wohnung. Zum Glück hatte ich eine relativ schöne bekommen. Ich dachte über heute morgen nach und bereute es etwas in nicht geküsst zu haben. Aber dann machte ich mir bewusst dass es besser so wäre.
Cameron wollte heute noch Bike fahren gehen mit ein paar Kumpels obwohl ich ihm seit keiner Ahnung wie lange sage, dass es böse enden kann. Und kaum hatte ich daran gedacht klingelte mein Handy. Cameron's Nummer war auf dem Display.
„Hallo?" , fragte ich als ich den Anruf angenommen hatte.
„Hier ist das Krankenhaus. Ihr Freund Cameron hat sich das rechte Bein gebrochen und den rechten Arm angeknackst. Können Sie herkommen?" , hörte ich eine unfreundliche Stimme am anderen Ende.
„Klar!" , sagte ich sofort und legte auf. Keine Minute später saß ich im Auto und war auf dem Weg zu ihm. Wie sich später herausstellte hatten sich alle der Typen irgendwas gebrochen. Ich stand mittlerweile an Cameron's Bett und dieser schmollte weil ich ihn zur Sau gemacht hatte. Zum Thema ‚Notfall Kontakt' komme ich später noch. Ich wurde von den Ärzten und Schwestern für seine Freundin gehalten und Cameron grinste jedes Mal. Sein scheiß Grinsen hätte ich ihm am liebsten aus der Fresse poliert! Nachdem sein Bein und sein Arm geröntgt wurden sah man wie schlimm sein Bein und Arm gebrochen war. Der Knochen am Bein war zwei Mal (!) durch! Wie schafft man sowas?!
„Mr. Boyce wird die nächsten Wochen Hilfe gebrauchen aber zum Glück sind sie ja da.." , lächelte der Arzt mich und Cameron freundlich an. Letzterer legte einen Arm um meine Hüfte und grinste mich süß an. Nach den ganzen weiteren Untersuchungen konnten wir gehen und ich scheuchte ihn zu meinem Auto. Ich war immer noch sauer und als er Einstieg pfefferte ich seine Krücken auf die Hintersitze.
„Bist du sauer?" , fragte er mich noch und schaute mich süß an.
„Nein! Ich meine Ja! Es hätte sonst etwas passieren können! Du hättest dir das Genick brechen können! Du bist doch bescheuert!!" , fauchte ich ihn an und er guckte entschuldigend.
„Ich bleib bei dir bis die Brüche wieder verheilt sind verstanden?" , fügte ich noch hinzu und Cameron lächelte mich an.
Ich fuhr uns erstmal zu mir und packte ein paar Sachen ein für die nächsten Wochen. Cameron's wartete unten im Auto auf mich. Als ich damit fertig war fuhren wir zu ihm nach Hause. Vorsichtig stützte ich ihn rein und parkte ihn erstmal auf dem riesigen Sofa. Dann holte ich seine Krücken und meine Taschen. Ich holte noch die ganzen Schmerzmittel raus die der Arzt uns noch mit gegeben hatte und setzte mich dann neben ihn. Cameron legte seinen Kopf an meine Schulter.
„Mir tut alles weh.." , murmelte er und ich nahm eine der Schmerztabletten aus meiner Hosentasche.
„Hier.. nimm die. Die wird Dir erstmal gut tun.." , sagte ich in einem sanften Ton und Cameron setzte sich auf und ich holte ihm etwas Wasser. Nachdem er sie genommen hatte wurde er ganz schläfrig und ich half ihm sich hin zu legen. Ich deckte ihn noch zu und dann war er eingeschlafen. Die Schmerztablette hat es ja in sich. Respekt.
Ich nutzte die Zeit um ins Gästezimmer zu gehen und meine Sachen dort einzusortieren. Als ich fertig war packte mich die Neugier und ich ging in Cameron's Schlafzimmer. Es war nur ein bisschen größer als das Gästezimmer. Ich setzte mich auf sein Bett und schaute zu seinem Nachttisch. Dort stand ein Bild von uns beiden. Es war das erste Weihnachten was wir zusammen verbracht hatten. Lächelnd sah ich es mir an und musste daran zurück denken. Aber dann ging ich wieder aus dem Zimmer raus und ging leise runter. Ich schaute zu Cameron der langsam wieder wach wurde. Wie lange war ich denn oben? Als ich auf die Uhr sah, war es schon 1 1/2 Stunden später. Cameron machte den Augen auf und setzte sich langsam auf. Schnell half ich ihm.
„Ich muss mal.." , sagte Cameron und sah mich an.
„Dein Bad ist doch hier unten.. und du hast doch deine Krücken." , sagte ich ihm und er schaute mir in die Augen.
„Ich will die Dinger nicht nehmen..." , sagte er und sah mich weiter an.
„Du sollst sie aber benutzen Cam.." , sagte ich und er schüttelte den Kopf.
„Will ich aber nicht." , sagte er provokant und grinste auch so.
Ich beugte mich zu ihm rüber und sah ihm in die Augen.
„Ohh doch willst du.. denn sonst musst du leider hier sitzen bleiben und Dir in die Hose pinkeln.." , sagte ich und Cameron nickte schnell. Dann nahm er die Krücken und ging schnell ins Bad. Er hatte sich mal das andere Bein gebrochen und deswegen konnte er gut mit den Dingern um gehen. Als er wieder kam schaute er mich schmollend an und ich half ihm sich zu setzten. Dann setzte ich mich neben ihn und er schaute mich an.
„Ich hoffe du bist glücklich dass du mich alleine pinkeln gehen gelassen hast... ich bin eine arme Sau.. und du hast mich doch gar nicht lieb..." , schmollte er und guckte mich mit seinem Hundeblick an.
„Ohh doch dass hab ich und du bist keine arme Sau.. sondern ein starker Mann der dass schon schaffen wird.." , schmeichelte ich ihm und er fing an zu Grinsen.
„Okay du hast Recht. Ich hoffe doch dass du heute Abend bei mir schläfst.. damit ich sofort Hilfe bekommen kann." , grinste Cameron breit und ich verdrehte grinsend die Augen.
„Mal schauen du großer Junge.." , sagte ich lächelnd und stand auf. Ich ging in die Küche und machte ihm etwas zu essen.
Aus dem Augenwinkel sah ich, wie er mir hinterher schaute.

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