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Wir müssen schnell eingeschlafen sein denn als ich die Augen wieder öffnete, schien die Sonne mir ins Gesicht. Ich wollte mich auf setzten, doch zwei Arme hielten mich davon ab. Als ich sah wer mich so fest hielt musste ich Lächeln. Ich hatte ganz vergessen dass Cameron und ich gestern hier her gegangen sind um die anderen nicht zu wecken. Er lag friedlich neben mir und schlief noch tief und fest. Mir gelang es mich etwas zu drehen und so konnte ich ihn perfekt beim schlafen zu sehen. Er sah so süß aus..! Sanft streichelte ich ihn über seine Schulter und er lächelte im Schlaf leicht. Dann zog Cameron mich im Schlaf noch näher an sich ran und nun waren wir Körper an Körper. Wenn er wollte war er verdammt stark man..
Das Problem war nach einiger Zeit jedoch, dass ich mal musste aber Cameron hielt mich immer noch fest. Irgendwie musste ich ihn doch wach kriegen, immerhin war es schon fast 11 Uhr. Ich rüttelte ihn leicht, versuchte ihn zu kitzeln und was nicht alles aber er rührte sich nicht. Als letzten Ausweg musste ich über meinen Schatten springen, aber hey, die Nacht hat er es ja auch getan.
Also ging ich ganz nah an ihn ran und drückte ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. Cameron erwiderte sofort und ich löste mich schnell. Grinsend machte er seine Augen auf.
„Hat ja lange dauert bist du darauf gekommen bist.." , sagte er mit einer leicht rauen Stimme und grinste noch leicht müde. Dann haute ich ihn leicht.
„Ich glaub's nicht! Du warst schon die ganze Zeit wach! Na warte dass bedeutet Rache.. aber nachdem ich für kleine Mädchen war.." , sagte ich leicht aufgebracht und eilte ins Bad bevor es zu spät war. Was ich aber noch hörte war wie Cameron leise lachte. Dass bekommt er wieder ich schwöre es euch!

Nachdem ich aus dem Bad kam und zurück ins Schlafzimmer ging, lag Cameron noch im Bett und sah mich belustigt an. Er hatte die Arme hinter dem Kopf und ich setzte mich neben ihn hin.
„Nächstes Mal bekommt Dornröschen ein Kissen gegen den Kopf..." , schmollte ich und Cameron grinste nur noch mehr.
„Gib mir ein Bussi Geburtstagskind.." , sagte er charmant und wollte mir einen Kuss geben doch ich drückte ihn grinsend weg.
„Nein, nein, nein nicht so mein Lieber." , grinste ich diesmal so breit wie er eben. Und diesmal schmollte Cameron.
„Nur einen kleinen Kuss für mich... Damit ich in Ruhe leben kann, und nicht aus Traurigkeit Blödsinn mache..." , seufzte er gespielt und ich musste lachen.
„Na gut wie du willst..." , sagte ich und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.
„Eyyy.. nicht auf die Wange!" , schmollte er und sah mich mit seinem süßesten Hundeblick an.
„Du hast nicht gesagt wo mein Lieber.. Also.. selbst Schuld." , sagte ich und streckte ihm die Zunge raus. Dann stand ich auf.
„Wohin möchte meine über alles geliebte Zukünftige?" , sagte er und musste dann selber lachen.
„Gucken ob die anderen schon wach sind mein Zukünftiger.." , lächelte ich ihn mit meinem süßesten Lächeln an und verschwand aus dem Zimmer.

Im Wohnzimmer angekommen sah ich dass alle noch schliefen. Cameron hatte sich auch dazu entschlossen auf zu stehen und stand mittlerweile neben mir.
„Also die kriegen alle keinen Kaffee.." , grinste Cameron frech.
„Ach komm.. wecken wir die Schlafmützen damit sie auch in den Genuss von deinem tollen Kaffee kommen können.." , sagte ich süß und klimperte mit den Wimpern.
„Okay wie du willst..." , sagte Cameron und im nächsten Moment schrie er ganz laut und die anderen waren sofort wach. Schnell hielt ich ihm den Mund zu und guckte ihn warnend an.
„Du bist doch krank Cam..." , murmelte Karan leise und setzte sich hin.
Cameron verdrehte grinsend die Augen und ich nahm meine Hand weg.
Als alle einigermaßen wach waren, gratulierten sie mir alle und wir machten eine Gruppenumarmung.

Am Nachmittag war ich wieder Zuhause doch meine Mutter nicht. Ich fand nur einen Zettel wo drauf stand dass sie weg musste. Traurig setzte ich mich auf das Sofa und sah den Zettel an. Ich hasste ihren Job. Immer musste sie weg. Als mein Vater noch da war, war dass kein Problem, doch seit er nicht mehr da ist bin gefühlt nur alleine. In drei Wochen war Weihnachten und ich wusste jetzt schon dass sie nicht da sein würde. So war es meistens. Manchmal fragte ich mich, warum sie unbedingt ein Kind wollten damals. Okay.. damals hätte wohl niemand gedacht dass mein Vater früh sterben würde. Ich ging hoch in mein Zimmer und pfefferte den kleinen Zettel in meinen Papierkorb. Dann ließ ich mich auf mein Bett fallen. Die Rosen hatte ich unten in eine große Vase rein getan und beschloss sie hoch zu holen. Als ich das getan hatte, stellte ich sie auf meinen Schreibtisch. Lächelnd sah ich mir die Rosen an und entdeckte in der Mitte des Straußes eine Rose die nicht echt aussah. Vorsichtig zog ich sie heraus und an ihr ging ein kleiner Zettel.

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