Nach ein paar Tagen konnten wir nach Hause gehen. Gott war ich froh nicht mehr dort drin zu sein. Das Essen schmeckte eklig und die Krankenschwestern waren zum Teil total unhöflich.. Als wir zu Hause ankamen, sah sich Leah um. Sie war so unendlich süß. Mit großen Augen sah sie zu ihrem Papa hoch der sie dann aus der Babytrage nahm. Sofort kuschelte Leah sich an Cameron's Oberkörper. Lächelnd trat ich näher zu den beiden und Cameron strahlte mich glücklich an was ich sofort erwidern musste.
„Leah ist so wunderschön.. Ich liebe einfach alles an ihr. Ihre kleinen Finger.. ihre Haare.. ihre kleinen Füße.. einfach alles.. sie ist meine kleine Prinzessin und ich werde sie für immer beschützen mit allem was ich habe.." , sagte Cameron leise und ich strahlte noch mehr. Als ich noch jünger war, so mitten in der Pubertät, verstand ich nie warum Mütter ihre Baby's so anbeteten, aber jetzt verstand ich es voll und ganz. Sanft strich ich über Leah's Wange und sie schaute zu mir verschlafen. Sie war eine kleine Pennemütze. Klar brauchte sie ihren Schlaf, aber in ihren ersten Tagen ist sie bereits in so süßen Positionen eingeschlafen, wo man sich nur fragen konnte wie dass bloß geht? Ich liebte diesen kleinen Menschen so unendlich sehr. Cameron drückte mir einen Kuss auf die Wange und ich sah zu ihm lächelnd hoch. Seit Leah da war, hatte ich noch stärkere Gefühle für ihn irgendwie. Klar liebte ich Cameron davor auch schon unendlich sehr, aber jetzt war es noch mehr. Ich legte meinen Kopf vorsichtig an seine Schulter und zusammen beobachteten wir den kleinen Menschen in seinen Armen.Leah war der perfekte Mix aus uns beiden. Sie hatte im Gesicht alles von Cameron und, natürlich, die Augen von ihm. Die Finger und hatte sie von mir und der Rest wird sich schon irgendwie finden. Aber eins weiß ich jetzt schon, Leah wird ein wunderschöner Mensch. Egal was die anderen Leute sagen.
Ich fand es süß, dass Cameron ihr seinen Nachnamen gegeben hatte, weil, wer weiß ob wir mal heiraten sollten. Also natürlich wünschte ich mir dass irgendwann, aber wir waren noch echt jung und unsere Aufmerksamkeit brauchte Leah grade mehr.Später am Abend, saßen wir auf dem Sofa und ich hatte die kleine auf dem Arm. Sie kuschelte sich an mich und ich genoss es total. Ich war an Cameron gekuschelt und dieser hatte seine Arme um mich gemacht. Neugierig schaute Leah sich um und als sie Cameron sah, lächelte er. Er stupste ihre Nase leicht und sie musste niesen.
Verwirrt sah mich dann an und ich lächelte. Oh Gott.. ich hatte immer noch so eine Angst, dass ich ihr wehtun könnte...
Vor allem hatte ich diese Angst beim Wickeln. Man könnte ja jetzt denken, dass ich Cameron dass wickeln beibringen musste, aber es war genau anders rum. Cameron hatte ja zwei kleine Cousinen und hatte es schon ein paar mal gemacht, und Leah war das erste Baby dass ich wickeln sollte.
Er hatte so eine Geduld mit mir und dafür war ich unendlich dankbar. Er brachte mir in meinem Leben so viel schon bei wie zum Beispiel:
- Pfeifen
- Fahrrad fahren
- Schuhe zubinden...
Dass sind nur ein paar Sachen. Cameron hatte mich viel in meinem Leben geprägt. Als wir noch klein waren, war er für mich wie ein großer Bruder. Doch mit der Zeit und als wir Teenager wurden, verliebte ich mich sogar einmal in ihn. Aber dass schlug ich mir schnell aus dem Kopf. Hätte ich damals gedacht, wie die Zukunft aussehen würde, hätte ich ihm auf einer Seite eine geknallt, und auf der anderen wieder umarmt.
Cameron hatte mir drei Mal das Herz gebrochen.
Dass erste Mal war als wir 15 und 16 waren. Als ich mich dass erste Mal in ihn verknallt hatte.
Dass zweite Mal war, als er mit mir Schluss gemacht hatte. Dass war mit Abstand die schlimmste Zeit meines Lebens. Ich hatte dass erste Mal wirklich schlimmen Liebeskummer und wusste nicht wohin ich mit meinen Tränen sollte.
Und dass dritte Mal war, als er sich verlobt hatte. Ich hatte gedacht, dass es dieser kleine Stoß ist und dass mein Herz für immer gebrochen ist bei ihm. Vom ersten und dritten Mal wusste er nichts. Ich weiß nicht ob ich es ihm jemals erzählen werde. Ich bin froh dass ich dass alles jetzt hier mit ihm erleben kann, denn ich weiß ja nicht was die Zukunft bringt.Irgendwann brachten wir Leah in ihr Bett. Sie schlief sofort ein und Cameron musste mich regelrecht raus ziehen und als er dass geschafft hatte, knallte ich gegen seinen Oberkörper. Grinsend sah er zu mir hinunter.
„Nicht so schnell mein Engel.. ich weiß dass ich unwiderstehlich bin, aber du musste dich nicht gleich auf mich stürzen.." , grinste Cameron mich an und ich haute ihn ganz leicht. Dann nahm er mich hoch und trug mich vorsichtig ins Schlafzimmer. Sanft legte er mich auf dem Bett ab und legte sich zu mir. Lächelnd schaute ich Cameron an und dieser fing an meine Wange sanft zu streicheln.
„Echt unglaublich wie du neun Monate ein Kind in Dir getragen hast und es dann unter Schmerzen und einer Op zur Welt gebracht hast.. dass ist echt unglaublich.." , sagte Cameron leise in mein Ohr und ich sah zu ihm hinauf.
„Dass machen so viele Frauen.." , sagte ich leise und Cameron drückte mir einen Kuss auf die Wange. Dann legte er seine Arme sanft um mich und ich kuschelte mich an seinen Oberkörper.
„Trotzdem.. ich bin unendlich stolz auf Leah und auf dich.." , sagte Cameron leise...——————————————————————————
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Viel Spaß beim Lesen, LuckyCilli 💞
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Let's Make This Love Real
FanfictionCameron und Lilly kennen sich schon seit 15 Jahren. Sie sind die besten Freunde die man sich vorstellen kann. Zusammen gehen die beiden durch Dick und Dünn und halten auch in schwierigen Situationen zueinander. Doch diese Freundschaft ist etwas ande...