Nach und nach wurden die anderen wach und wir wussten alle nicht so genau was passiert war. Wir frühstückten zusammen und räumten dann noch auf wobei ich mein T-Shirt wieder fand. Schnell ging ich ins Schlafzimmer und wollte es mir wieder anziehen, damit auch Cameron endlich Ruhe gab, doch auf einmal kam er herein geplatzt.
„Eyy! Klopf doch!" , maulte ich leicht und zog mein Oberteil schnell herunter. Cameron guckte mich nur verwirrt an.
„Du kannst nächstes Mal wenigstens klopfen bevor du so reinplatzt.." , sagte ich leicht beleidigt und Cameron hob entschuldigend die Arme.
„Ist ja nicht so schlimm.." , sagte er und ich schaute ihn leicht grimmig an. Dann warf ich ihm sein T-Shirt zu. Gekonnt fing er es auf und grinste mich breit an. Dann zog er es sich an und ließ sich auf das Bett fallen. Seufzend schaute er an die Decke.
„Warum seufzt du so laut?" , fragte ich ihn und schaute ihn gespielt besorgt an. Dann sah Cameron zu mir.
„Keine Ahnung ehrlich gesagt." , sagte er und schaute mich kurz an.Wir saßen alle noch etwas zusammen bis wir nach Hause gingen. Mit langsam Schritten nährte ich mich meinem Elternhaus. Ich hatte absolut keine Lust dort hinein zu gehen, weil ich wusste was mich erwartete. Und ich hatte recht.. Das Haus war total unordentlich. Wie fast immer. Meine Mutter war mal wieder weg und ich nutzte die Zeit um aufzuräumen. Als alles beseitigt war ging ich duschen. Das tat unheimlich gut. Wieder dachte ich an den Traum. Dass hatte sich alles so real angefühlt. Schnell verwarf ich den Gedanken wieder und zog mich nach dem duschen wieder an. Dann föhnte ich meine Haare schnell.
Ich ging in mein Zimmer und setzte mich auf mein Bett. Ich ging wieder an nachzudenken. Dass war heute morgen ein komisches Gefühl neben einer anderen Personen auf zu wachen. Sowas hatte ich noch nie. Und Cameron kannte ich nicht so gut wie z.B. Sophie. Wir beide kannten uns schon eine Ewigkeit. Sie war auch die einzige der ich alles erzählt habe als meine Eltern sich wie die letzten Arschlöcher benommen haben. Schade dass man seine Eltern nicht umtauschen kann.. ich hätte es bereits getan. Sie haben sich kaum um mich gekümmert, und wenn doch, war es dass nötigste. Mein Vater ist vor drei Jahren gestorben weil er süchtig nach Medikamenten war. Meine Mutter hat es akzeptiert und ich hatte damit trotzdem zu knabbern. Ich bin so ein Mensch der seinen Kummer in sich hinein frisst. Dass wird sich wahrscheinlich auch nicht ändern. Genauso wie die Tatsache dass ich noch keinen Freund hatte. Manchmal wünschte ich mir wirklich, eine Person bei mir zu haben, der ich alles anvertrauen kann. Eine Person die mich versteht und mich so akzeptiert wie ich bin. Aber naja.. man kann ja nicht alles haben.Ich saß eine Weile im Bett als es unten klingelte. Genervt stand ich auf und ging herunter um die Tür zu öffnen. Dann riss ich die Tür auf und schaute die Person an die mich störte.
„Ehm.. ich wollte dich nicht stören.. du hast deine Jacke vergessen und ich wollte sie dir bringen.." , meinte die Person vor mir und lächelte mich dann schief an.——————————————————————————
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Viel Spaß beim Lesen, LuckyCilli 💞
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Let's Make This Love Real
FanfictionCameron und Lilly kennen sich schon seit 15 Jahren. Sie sind die besten Freunde die man sich vorstellen kann. Zusammen gehen die beiden durch Dick und Dünn und halten auch in schwierigen Situationen zueinander. Doch diese Freundschaft ist etwas ande...