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„Ich bin...schwanger..." , brachte ich leise heraus und Cameron sah mich mit großen Augen an. Dann zog er mich in seine Arme und umarmte mich fest. Auf dem Test stand ‚Schwanger +3' , also war ich mehr als drei Wochen schwanger. Dass erklärte die Unterleibsschmerzen auch neulich wieder erst. Leicht klammerte ich mich an ihn und Cameron streichelte mir sanft über den Rücken. Wir beide sagten nichts aber freuten uns trotzdem total, denn kurze Zeit später schrie Cameron vor Freude in der Küche und flippte total aus.
Irgendwie war es ein komisches Gefühl zu wissen, dass ich einen klitzekleinen Menschen in mir hatte. Als Cameron wieder zu mir kam legte ich meinen Kopf auf seinen Oberkörper. Er legte seinen Arm um mich und mit der anderen Hand streichelte er sanft meinen Bauch.
„Du siehst total fertig aus.. Schlaf etwas.." , sagte Cameron leise zu mir und drückte mir einen Kuss auf die Schläfe. Ich schüttelte leicht den Kopf und kuschelte mich an ihn. Lächelnd deckte Cameron uns beide etwas zu. Ich machte meinen Arm um seinen Oberkörper und spielte etwas mit seinem Oberteil. Leider verließen mich meine Kräfte eher als gedacht und ich schlief doch nach kurzer Zeit ein.

Am nächsten Morgen, als ich wach wurde, befand ich mich in Cameron's Armen. Er hatte sie fest um mich geschlungen und schlief noch tief und fest. Ich drehte mich zu ihm und steckte meine Nase in sein Oberteil. Es duftete total nach ihm und dass liebte ich einfach. Um noch näher an ihn ran zu kommen, machte ich mein Bein um seine Hüfte. Jetzt war ich ihm so nah es ging. Zufrieden lächelte ich. Doch als ich meine Augen wieder geschlossen hatte, murmelte Cameron irgendwas im Schlaf. Ich sah wieder zu ihm und er redete leise im Schlaf weiter. Grinsend hörte ich ihm zu und stubste seine Nase mit meiner. Er schüttelte kurz den Kopf und ich verteilte kleine Küsse in seinem Gesicht. Am Ende drückte ich ihn eben Kuss auf die Lippen und er erwiderte nach kurzer Zeit. Cameron zog mich näher zu sich und ich löste mich leicht und grinste breit.
„So wird man doch gerne geweckt..." , grinste er mich verschlafen an und ich lächelte süß.
„Gut zu wissen.. aber ich will kuscheln.." , schmollte ich leicht und machte seine Arme mehr um mich. Cameron deckte uns noch mehr zu und ich war ganz in der Decke verschwunden.
„Meins... nur meins.." , sagte Cameron leise und knuddelte mich leicht. Ich musste leise lachen.
Tatsächlich schlief ich nochmal ein.

Als ich wieder wach wurde, war mir total übel. Schnell stand ich auf und eilte ins Bad. Cameron lag nicht mehr neben mir, zum Glück, und als ich im Bad war schloss ich schnell die Tür hinter mir. Ich riss den Klodeckel hoch und musste mich übergeben. Gott sei Dank hatte ich von gestern noch einen Dutt und musste mir deswegen keine Sorgen machen. Als ich fertig war und runtergespült hatte, klopfte es an der Tür. Ich schnappte mir meine Zahnbürste und die Zahnpasta und rief noch schnell ‚Herein' bevor ich mir die Zähne putzte.
Cameron kam herein und setzte sich auf den Klodeckel.
„Geht's wieder..?" , fragte er mich behutsam und ich nickte. Naja.. es ging mir ein bisschen besser, aber das Gefühl von Übelkeit blieb.

Dass änderte sich auch in den nächsten Wochen nicht. Im Gegenteil, es wurde immer schlimmer. Nach fast jeder Mahlzeit musste ich mich übergeben. Cameron war zuckersüß und machte mir immer dann einen Smoothie damit ich irgendwas im Magen hatte. Als dann noch die Hormonschwankungen dazu kamen, hätte ich am liebsten den ganzen Tag geheult. Cameron tat mir unendlich leid, denn er musste mich 24/7 ertragen mit meinen Launen. Im ersten Moment wollte ich ihn umarmen und im nächsten Moment hätte ich ihn und alles andere umbringen können. Trotzdem kuschelte Cameron mit mir wenn ich traurig war, es mir nicht gut ging oder ich das Bedürfnis danach hatte. Auch als mein Bauch anfing sich zu wölben, versuchte Cameron so nah es ging, an mir zu sein.
Als ich in den 7. Monat kam, wurde die Übelkeit von Tag zu Tag besser wofür ich, und Cameron auch, sehr dankbar war. Dafür wurde ich anhänglicher bei ihm auch wenn es grade total nicht passte.

Als Cameron grade duschen war einmal, wollte ich unbedingt seine Stimme hören. Also ging ich einfach ins Bad und setzte mich auf den Klodeckel und drückte die Spülung runter. Das Wasser wurde total kalt und keine zehn Sekunden später stand Cameron im Handtuch vor mir. Er war etwas sauer auf mich aber als ich ihm sagte dass ich seine Stimme hören wollte musste er doch leise lachen. Und als Entschädigung wusch ich ihm die Haare nochmal, da er noch Schaum in den Haaren hatte. Er hätte mich am liebsten genauso oft an die Wand geklatscht wie ich ihn bestimmt. Ich hätte es ihm auch nicht übel genommen, wenn er gesagt hätte, dass er mich nie wieder schwängern würde.
Trotzdem war er immer für mich da und fluchte leise rum wenn ich wieder irgendeinen Mist brauchte.
Aber eins wird er mir wohl niemals verzeihen: Als Cameron mir etwas besorgt hatte auf dass ich total Bock hatte, hab ich ihn aus Spaß und Freude ‚Mein süßes Pupsi-Bärchen' genannt...

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Viel Spaß beim Lesen, LuckyCilli 💞

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