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Wir wollten bis zur Geburt das Geschlecht des Baby's nicht wissen. Wir hatten uns schon unsere Favoriten für Junge und Mädchen ausgesucht. Es waren nur noch ein paar Tage bis zur Geburt dann und mir ging es gar nicht gut. Ich hatte etwas an Gewicht abgenommen und deswegen fuhr Cameron mich, ohne meine Einverständnis, ins Krankenhaus. Er maulte mich an die ganze Zeit weil ich der Meinung war, dass es nicht nötig sei. Schließlich reichte es ihm dann.
„Jetzt hör mir mal zu! Ich hab keinen Bock dich oder unser Kind zu verlieren! Oder im schlimmsten Fall euch beide! Du lässt dich also im Krankenhaus behandeln verstanden?!!" , schrie er mich an und ich zuckte zusammen. Dann nickte ich leicht. Bis zum Krankenhaus sagten wir beide nichts mehr.

Cameron meldete mich als Notfall an und schnell kam auch dann ein Arzt. Er untersuchte mich und schaute uns danach ernst an.
„So wie es aussieht hat sich ihre Tochter die Nabelschnur um den Hals gewickelt.. wir müssen sofort einen Kaiserschnitt machen sonst könnte es zu spät sein." , sagte der Arzt und organisierte sofort die Operation. Ängstlich sah ich Cameron an der mich in den Arm nahm.
„Ich bin die ganze Zeit bei dir versprochen..." , raunte er mir leise in mein Ohr.
Doch wie es aussah ging dass doch nicht. Ich brauchte eine Vollnarkose und in nicht mal einer halben Stunde war ich weg. Meine Panik machte sich immer mehr breit und es ging alles zu schnell...

Irgendwann wurde ich wieder wach und wollte mich sofort aufsetzten, doch Schmerzen machten sich in mir breit. Wo war ich nochmal..? Was war passiert..? Ich schaute an mir hinunter und sah dass ich keinen Babybauch mehr hatte. Wo war der?! Und wo war mein Kind und Cameron?! Verzweifelt drückte ich den Notfallknopf und ein Arzt und eine Krankenschwester liefen in den Aufwachraum. Sofort fragte ich was los war doch keiner antwortete mir. Der Arzt untersuchte mich und die Krankenschwester verabreichte mir Schmerzmittel. Diese nogten mich allerdings wieder aus...

Als ich ein zweites Mal aufwachte, war ich in einem anderen Zimmer. Diesmal setzte ich mich nicht sofort auf doch ich sah mich etwas um. Nach kurzer Zeit entdeckte ich die Umrisse einer Person. Nach mehrfachem Blinzeln sah ich, dass es Cameron war. Er hatte ein kleines Baby im Arm. Unser kleines Baby. Er bemerkte nicht dass ich wach war und schaute zu dem kleinen Lebewesen herab. Ganz sanft und vorsichtig streichelte er die Wange des Baby's. Mit einem leichten Räuspern machte ich mich bemerkbar.
„Oh Gott.. endlich bist du wach.. ich dachte du wachst nicht mehr auf..." , sagte Cameron nervös und rückte näher zu mir.
„Was ist überhaupt passiert..?" , fragte ich noch etwas benommen.
„Du hattest einen Notkaiserschnitt und hast viel Blut dabei verloren.. und die kleine hatte die Nabelschnur zweimal um den Hals.. es war echt knapp meinte der Arzt." , sagte Cameron leise um nicht den kleinen Menschen in seinem Arm zu wecken. Ich setzte mich vorsichtig etwas auf und rieb mir leicht die Augen.
„Aber zum Glück ist alles gut gegangen.. die kleine ist wunderschön.. wirklich.. ich hab mich sofort in unsere kleine Prinzessin verliebt Lilly.." , lächelte Cameron dann stolz und ich warf einen Blick auf die kleine.
Sie hatte dunkle Haare auf dem Kopf und eine kleine Stupsnase die sie von ihrem Vater geerbt hatte. Genauso wie den Mund. Die Ohren erinnerten an mich. Vorsichtig legte Cameron mir unsere kleine Tochter in die Arme. Ganz vorsichtig nahm ich sie. Ich wollte ihr nicht wehtun doch die kleine bemerkte rein gar nichts.
„Hat sie schon einen Namen..?" , fragte ich Cameron leise und er legte vorsichtig einen Arm um mich.
„Ja.. unsere beiden Favoriten sind es geworden.. Leah Skai.." , lächelte Cameron mich an und ich erwiderte sein Lächeln leicht.
Dann sah ich wieder zu der kleinen runter. Sie war wirklich bildschön und ich bin unendlich froh dass es ihr gut geht. Sie schlief selig weiter und ließ sich nicht stören.
An ihrem kleinen zarten Handgelenk war ein Armbändchen aus kleinen Perlen. Dort stand ‚Boyce'
geschrieben. Sie hatte also Cameron's Nachnamen bekommen. Lächelnd betrachtete ich es und Cameron sah zu uns.
„Ich bin so dankbar dass ich euch habe und dass euch nichts passiert ist.." , sagte er leise und drückte mir und seiner Tochter einen Kuss auf die Stirn worauf Leah im Schlaf anfing zu Lächeln...

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Viel Spaß beim Lesen, LuckyCilli 💞

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