Der riesige dreiköpfige Höllenhund schnupperte in der Luft, ihm schien irgendetwas nicht zu gefallen und auch wenn ich nicht der Schlauste bin, so war ich mir hier ziemlich sicher, dass ich weiß wer der Grund dafür ist, Ich. "Ben, M&M gebt mir Deckung! Kerberos kann mich glaube ich nicht leider, auch wenn ich nicht verstehe warum, schließlich hatten wir doch so viel Spaß." Die beiden schauen mich kurz etwas verwirrt an, doch die Rädchen in ihren Gehirnen scheinen viel schneller zu drehen, denn wir bewegen uns schon jetzt in einem unglaublichem Tempo unter seinen Füßen hindurch. Das Tor ist jetzt zum greifen nah, doch es muss natürlich noch etwas schief gehen. Direkt im Tor steht eine Furie und nicht nur irgendeine, sondern meine alte Mathelehrerin Mrs. Dodds, ich hatte dieses Abwasser eines Schreiapparates schon fast vergessen. Doch als sie nun direkt vor mir stand, wusste ich das ich dem Tod geweiht war, so ganz ohne Springflut. Ihr Blick glitt einfach über mich oder besser gesagt durch mich, sie schien auch keine Lust auf diesen Job zu haben, vielleicht wurde sie dafür ja auch abgestellt, weil sie Scheiße gebaut hatte. Dieser Gedanke brachte mich fast zum lachen, doch ich konnte mich gerade noch zusammen reißen. Eine Lehrerin bekommt Strafarbeit. Oh Mann, das ist echt gut. Wir bewegen uns mit dem Strom weiter auf ein großes Gebäude zu. Da schießt mir ein Gedanke durch den Kopf, wo kommen die ganzen Seelen eigentlich her, es gibt doch nur diesen einen Aufzug und Charon hatte ja scheinbar keinen Bock auf uns. Als ich mich zu jemandem herüberbeuge um ihn zu fragen wo er herkommt, schaut er mich nur komisch an und antwortet dann mit dem schlimmsten Dialekt den ich je gehört habe: "Schedes Laand had seenen eischenen Sugang." "Okaaay." Ist meine einfallsreiche Antwort und ich geselle mich schnell wieder zu den Leuten die ich verstehe. Das Gebäude auf das wir zugehen, entpuppt sich als eine Art Palast. Davor stehen zwei Wachen, die menschlich zu sein scheinen und mustern jeden der hinein geht. Nachdem der riesige Torbogen hinter uns zu schwingt und ich protestierende Laute von draußen höre, sagt eine der Wachen: "Für heute sind die Kapazitäten gefüllt, bitte gedulden sie sich ein bisschen." Oh ja das können die Geister, Geduld beweisen, doch irgendwann ist auch die aufgebraucht und ich möchte vieles, aber einer der Wachen zu sein, die dort draußen stehen und den uralten Seelen sagen, dass sie sich noch ein bisschen mehr gedulden müssen, ist keines dieser Dinge. Zum Glück sind wir noch hinein gekommen, doch die riesige Halle die sich nun vor uns ausbreitet, ist überfüllt mit Geistern. Ein unglaubliches Gewusel an bläulich schimmernden Seelen, die nach jahrhundertelangem Warten ungeduldig werden. Nur eine kleine Tür ganz am anderen Ende der Halle führt hinaus. M&M seufzt: "Super, hier kommen wir ja nie wieder heraus." Und ich musste ihm da zustimmen, die Chancen das wir diese Zeit in der Halle überdauern könnten, waren verschwindend gering. Auch als ich versuchte mir die Zeit zu vertreiben und mit anderen reden wollte, wurde ich immer nur abgeblockt. Echt unhöfliche Gesellen sind das hier. Doch es ging überraschenderweise ziemlich schnell von statten und man könnte fast meinen die Zeit rannte, als wir auch schon vor den Türen standen. "Benedict Gloriane" wurde Benny aufgerufen. Ich drückte die Hand die ich jetzt schon seit einiger Zeit hielt um ihn nicht zu verlieren: "Du schaffst das." Er nickte nur, die Jahre die er nun schon als Geist gelebt hatte, schienen verschwunden und er versuchte ein tapferes Gesicht aufzusetzen, als er durch die Tür trat. "William Gilbert" wurde der nächste aufgerufen, als ich mich nach dem Mann umdrehte, musste ich feststellen das M&M vorgetreten war. "Bei Heras Unterhosen! Dein Name ist ja so grandios.", ich musste fast weinen, so unglaublich lustig fand ich seinen Namen. Wer hätte denken können, dass ich seinen echten meinem erfundenen vorziehen würde. "Ha ha, sehr lustig", sagte er ironisch, doch seine Augen glitzerten nervös. "Wünsch mir Glück", flehte er regelrecht. "Glück und heldenhaften Mut", antwortete ich ernst und M&M schien dadurch komischerweise beruhigt zu sein. Dann trat er durch die offene Tür. "Perseus Jackson" rief die Stimme. Scheiße, das bin ich.
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Leider tot - Percy Jackson Ff-
FanfictionDer Krieg gegen Gaia ist zu Ende, doch ist der größte Held gestorben. Percy Jackson muss sich nun alleine und als Geist durchschlagen, doch irgendwie lässt das entspannte Leben im Elysium auf sich warten... Die Figuren aus den Büchern gehören natü...