Ich beschloss mich am nächsten Tag mit Lisa und Laura zum Mittagessen zu verabreden. Im Café angekommen, warteten die beiden schon auf mich. "Hey, sry Leute aber mein Bus hatte Verspätung." "kein Ding, wir sind auch noch nicht solange hier." Ich setzte mich zu den beiden an den Tisch und direkt war Zack Thema Nr eins. Sie wollten die Story von der Party wissen und wie es inzwischen bei uns läuft. Kurz hatte ich überlegt ihnen von seinem Unfall zu erzählen, habe mich aber dagegen entschieden, da es nicht meine Story sonder Zacks seine war. Nach dem Essen ging ich wieder nach Hause. Ich Skypte mit Lena um ihr alles zu erzählen. Ich war gerade den vierten Tag hier und es war schon so viel passiert. Am Nachmittag kamen Dan und Elena nach Hause, sie hatten sich den restlichen Tag frei genommen um einen Familien Nachmittag zu machen. Ich zog mir etwas bequemes an und ging runter. Im Flur traf ich auf Zack. Er sagte nichts und ich auch nicht. Ich wusste einfach nicht was ich sagen sollte. Also gingen wir schweigend ins Wohnzimmer. Zu viert machten wir es uns mit Popcorn auf dem großen Sofa bequem und schauten einen Film. Leider bekam Dan kurz nachdem der Film begonnen hatte einen Anruf aus der Firma. Wir pausierten und er ging ran. "Es wurde was?! Wie groß ist der Schaden und haben sie die Polizei schon angerufen?" "Dan was ist los?" Er erklärte das scheinbar in der Firma eingebrochen wurde und er und Elena müssten hin um dabei zu helfen festzustellen was alles beschädigt oder geklaut wurde. Zack und ich versicherten den beiden das wir alleine klarkommen würden. Zack brachte die beiden noch zur Tür. Ich konnte zwar nicht Zacks Kommentar hören aber die Antwort von Dan gab mir Bedenken. "Wenn ich wieder komme hat meine Tochter bitte ihre Unschuld noch" Lachend und mit einem undefinierbaren Funkeln in den Augen kam Zack zurück ins Wohnzimmer. Ich tat so als hätte ich nichts gehört und ließ einfach den Film weiter laufen. Zack setzte sich wieder ganz nah an mich heran und legte einen Arm um mich. Wie von selbst lehnte ich mich gegen seine guttrainierte Brust. Ich konnte durch sein dünnen Oberteil seine Muskeln spüren wie sie sich bei der Bewegung anspannten und wieder lösten. Ich weiß er hat mich scheiße behandelt aber trz genoss ich diesen friedlichen Moment. Ich lag einfach in seinem Arm und schaute den Film. Als dieser zu Ende war schaltete Zack den Fernseher aus. Ich wollte eigentlich aufstehen doch er hielt mich weiterhin fest in seinem Arm. Er drehte sich und beugte sich über mich, sodass ich unter ihm auf dem Sofa lag. Er schaute mir tief in die Augen und wirkte erneut ein wenig verwirrt. Wie am Vortag auf seinem Bett auch. Er schien in dieser Situation einen Konflikt mit sich selber auszutragen. Ich wusste nicht was ich tun sollte, auf der einen Seite wurde mir das alles gerade zu viel und auf der anderen Seite würde ich gerne meine Hände um seinen Hals legen, ihn zu mir runter ziehen und ihn küssen. Doch eine Stimme der Vernunft sagte mir, das ich mich nicht auf einen wie Zack einlassen konnte ohne am Ende verletzt zu werden. Auf einmal riss Zack mich aus meinen Gedanken als er mir einen Kuss auf mein Dekolleté, einen auf meinen Hals und einen auf meine Stirn gab. Die Stellen kribbelten danach so angenehm warm, musste das so sein? Ich sah wie er eine Art Bestätigung suchte während er seinen Blick immer wieder von meinen Augen zu meinem Mund schweifen ließ. Panik stieß in mir auf und ich versuchte ihn von mir runter zu stoßen. Als er das bemerkte ließ er von mir ab und wirkte... Ja wie wirkte er eigentlich, verzweifelt? Enttäuscht? Ich wusste es nicht, ich wollte einfach nur Abstand zwischen uns bringen. Ich stürmte hoch in mein Zimmer und er folgte mir bis zum Flur ehe ich die Treppe hoch gehen konnte hielt er mich am Handgelenk fest. Er sah mir flehend in die Augen, ich wusste er wollte jetzt keinen Kuss oder so, sondern nur eine Erklärung was los war, doch das wusste ich selber nicht so richtig. "Sry a...aber ich kann das nicht" Ich konnte in seinen Augen sehen wie ihn meine Worte verletzten, ich riss mich los und lief so schnell ich konnte in mein Zimmer und schloss die Tür hinter mir ab, damit er mir nicht folgen konnte. Ich setzte mich auf mein Bett und weinte. Klopf klopf "Kayla weinst du? Lass mich bitte rein und rede mit mir..." Ich antwortete ihm nicht. Nachdem er zwei Minuten gewartet hatte ging er in sein Zimmer, knallte die Tür zu und ich hörte noch ein paar dumpfe Geräusche und dann war es still. Ich beruhigte mich, wischte mir die Tränen aus dem Gesicht und öffnete meine Zimmertür. Es war immer noch verdächtig still in seinem Zimmer. Ich machte mir augenblicklich Sorgen und ging zu seiner Tür. Ich wollte sie gerade öffnen als sie aufgerissen wurde und Zack nur in Boxershorts vor mir stand. Er stellte seinen Wäschekorb auf den Flur und was ich darin sah, raubte mir den Atem. Blut. Sein Oberteil war total Blutverschmiert. Er wollte gerade seine Tür zu machen und mich im Flur stehen lassen als ich mich noch mit in sein Zimmer quetschte. "Was ist mit deinem Oberteil passiert?" Keine Antwort. Ich drehte ihn zu mir um und ging einen Schritt zurück um ihm besser in die Augen schauen zu können. Es schien so als hielte er seine Tränen zurück doch ich wusste nicht warum. Ich ließ meinen Blick über seinen gut trainierten Körper gleiten, bis ich zu seinem Verband kam. Der Verband war deutlich Blut durchzogen. Ohne etwas zu sagen drückte ich Zack ein paar Schritte rückwärts und dann auf sein Bett. Ich ging in sein Bad und zum Glück stand dort an der gleichen Stelle wie bei mir ein erste Hilfe Kasten ich ging damit zurück in sein Zimmer und nahm ihm als erstes den alten Verband ab. Danach desinfizierte ich die Wunde und legte einen Druckverband an. Scheinbar war eine kleine Stelle der Naht aufgegangen. Nichts wildes. Ich entsorgte den alten Verband im Müll und dabei fiel mir eine Delle in der Wand neben der Tür auf, ungefähr faustgroß. Ich ging zu Zack und griff nach seiner Hand doch er zog sie weg. Ich drückte seinen Oberkörper auf das Bett und setzte mich auf ihn drauf. Er war davon so geschockt das er sich gar nicht mehr wehrte als ich seine Hand nahm, sie säuberte und ebenfalls einen kleinen Verband anlegte. "Du solltest damit zum Arzt, mal schauen lassen das nichts gebrochen ist oder so." Er antwortete nicht sondern zog mich an sich ran. "Warum kannst du es nicht?" Ich sah in seine Augen und sah Angst, Angst davor was ich sagen würde. Ehe ich ihm antworten konnte klingelte es an der Tür. Ich stieg schnell von Zack herunter und ging die Tür aufmachen. "Hi ich bin ein Kumpel von Zack, du musst seine neue Flamme sein, lässt du noch bitte rein?" Verdutzt ließ ich ihn rein und ging mit ihm die Treppe rauf. Im Flur begegneten wir dann Zack. Er war immer noch oberkörperfrei aber er hatte sich eine Jogginghose angezogen. "Hoffe ich hab euch nicht gestört aber wir haben was zu Feiern mein Freund. Kann dein kleiner Bettspaß uns ein Bier oder so holen?" Er grinste mich frech an, ich war einfach nur geschockt und Zack, Zack sagte nichts. Er traute sich nicht einmal mich anzuschauen.
Was würdet ihr in dieser Situation tun? Ich glaube ich würde Zacks Kumpel anmotzen das er so nicht mit mir reden darf.
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Life is upside down
Teen FictionKayla(16) wohnt mit ihren Eltern im Rheinland. Eigentlich lebt sie ein ganz normales Leben, bis Dan, Elena und vor allem Zack in ihr Leben treten. Sie will sich mit den dreien anfreunden, aber können Zack und sie Freunde sein? Und wie soll sie auf s...