Life is upside down

Kapitel 5

Während der Fahrt erfuhr ich das Zack zwischenzeitlich wieder zu Hause war, aber seit gestern wieder verschwunden sei. Außerdem würde ich mein eigenes Zimmer bekommen,damit ich wenn ich wie sie hofften bei weiteren besuchen auch mal Sachen da lassen konnte und nicht immer alles von A nach B tragen musste. Plötzlich waren wir aber auch schon angekommen, ich musste wohl eingeschlafen sein, da mir die Fahrt viel zu kurz vorkam, aber vlt liegt das auch an meinem schlechten Zeitgefühl. Wir gingen rein und Dan brachte meinen Koffer auf mein Zimmer. Es war nicht so groß wie das von Zack aber trotzdem war es perfekt für mich. Neben der Tür stand mein Kleiderschrank, an der linken Wand mein Bett und auf der rechten Seite stand eine kleine Kommode. (siehe Bild)  <<Ob du es glaubst oder nicht, Zack hatte die Idee und hat das alles selber eingerichtet. Wir durften ihm nicht helfen weil er Angst hatte das es nicht perfekt wird wenn er es nicht alleine macht.>> Irgendwie war ich total geschmeichelt von dem was Elena mir erzählte aber irgendwie war mir diese Geste schon viel zu persönlich. Wir kannten uns ja kaum. Zack war immer noch nicht wieder da und Dan und Elena mussten leider noch einmal kurz in die Firma, aber sie haben mir Geld gegeben damit ich ein bisschen die Stadt erkunden konnte. Da es nicht weit war nahm ich nicht den Bus sondern ging zu Fuß. In der Stadt bummelte ich ein bisschen durch H&M, New Yorker und co. und traf im DM auf zwei nette Mädels. Die beiden berieten gerade welchen Liedschatten sich die eine für eine kommende Party kaufen sollte als sie auf mich zu kamen und mich einfach um meine Meinung fragten. Sie konnten sich nicht entscheiden ob Lisa, so hieß das eine Mädchen, einen farbigen  Look schminken solle oder lieber schlicht aber passend zu ihren Accesoires einen Goldfarbenen Schimmerliedschatten nehmen soll. Da ich selber alles eher schlicht halte in meinem Leben empfahl ich ihr den goldenen. Wir drei verquatschten uns und plötzlich meinte Lisas Freundin Laura ich solle doch mit auf die Party gehen, um mehr Leute kennen zu lernen und um was in Berlin zu erleben. Da ich kein passendes Kleid mit hatte gingen wir zu dritt los um eins für mich zu finden. Direkt im ersten Laden fanden wir für Lisa und mich dann auch schlichte aber dennoch sehr schöne Partykleider.

mein Kleid

Lisas Kleid

Laura suchte nach keinem neuen Kleid da sie schon zuhause genug Kleider hatte aus denen sie auswählen konnte, Zu dritt setzten wir uns noch in ein kleines Café und bestellten Kaffee und Kuchen. Lisa erzählte wie die Partys in Berlin so sind und ich erzählte ein bisschen über mein Leben. Mittendrin tauschten wir schon einmal Nummern aus, da Laura sich leider schon verabschieden musste. Lisa und ich blieben noch ein bisschen sitzen. Auf einmal kam von draußen ein Junge zu unserem Tisch und setzte sich einfach neben mich. <<Na Schnecke, heute Abend Lust bissel Spaß bei mir zu haben?>> Ich schob ihn einfach weg von mir aber er blieb hartnäckig und kam immer näher. Als er mir zu nah kam stürmte Zack auf einmal herein. Scheinbar war er ein Kumpel von dem Typ neben mir und hatte alles von draußen mit seiner Clique beobachtet. Der Typ ließ sich davon aber nicht beirren und kam ganz nah an mein Gesicht. Bevor er irgendetwas machen konnte hatte ich ihm eine ordentliche Schelle verpasst, worauf ich von ihm einen entsetzten und verwirrten Gesichtsausdruck erntete, während er sich aus dem Staub machte und von Lisa und Zack bekam ich jeweils einen bewundernden Blick. <<Und ich dachte schon ich müsste my little Sunshine beschützen, aber wie es aussieht kann sie das ganz gut selbst. Da muss ich aufpassen das ich dich lieber nicht sauer erlebe, du klatschts ja ordentlich.>> So schnell Zack gekommen war, so schnell war er auch wieder weg. Okay das war merkwürdig. <<Mach dir keinen Kopf, sowas macht denen Spaß. Sie stellen sich eenseitig Aufgaben wie z.B. fremde Mädchen an machen und so. Zack hatte dich bestimmt erst nicht erkannt und als er gescheckt hat das du es bist, wollte er sein Mädchen verteidigen:) >>   << Ich bin doch nicht sein Mädchen, irgendwie bin ich seine Schwester...>> <<Egal was du für ihn bist, er will  dich auf jeden Fall nicht teilen, aber egal, was du für ihn bist finden wir ein anderes Mal heraus ich muss los. Wir holen  dich dann um acht ab.>> <<Okay bis dann Lisa.>> Wir verabschiedeten uns und ich ging nach Hause. Ich wollte  mich eig in den Garten setzten, aber als ich an Zacks offenen Zimmertür vorbei kam huschte mein Blick zur Dachterrasse und ich musste augenblicklich grinsen als ich daran dachte wie Zack und ich den Abend dort verbracht hatten. <<Na, schwelgt da jemand in Erinnerungen an einen gutaussehenden Jungen?>> <<Wohl eher an einen bezaubernden Sonnenuntergang mit einem eingebildeten Jungen  neben mir, ist die Terrasse privat oder darf man da auch ohne dich hin?>> <<Du darfst auch ohne mich da chillen, aber du musst immer damit rechnen das du mir da begegnest.>> Wir gingen zusammen auf die Terrasse und schauten in den Garten. Irgendwann versuchte er zu erklären was da in der Stadt los war. <<Hör zu Zack, es war ein dummer Spaß unter euch Jungs, aber es wurde niemand verletzt. Ich geb dir auch nicht die schuld, aber wenn du mich entschuldigst ich muss mich fertig machen.>> <<Wo gehst du denn hin?>> <<Ich geh mit Lisa und Laura auf ne Party.>> <<Ganz sicher nicht>>

Wieder ein etwas kürzeres Kapitel, hoffe es gefällt euch trz.