T S O U F A

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Jedes Mal, wenn ich meine Augen schließe, sehe ich dich

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Jedes Mal, wenn ich meine Augen schließe, sehe ich dich. Ich schlafe nicht oft, doch wenn ich einnicke und wieder aufwache, sehe ich dich oft an meiner Tür.
Du stehst dort, in diesen Klamotten, du stehst einfach nur da.
Jedes Mal erschrak ich zu Tode, ich traute meinen Augen nicht.
Ein blaues Licht erscheint an meinem Fenster, erhellt den kompletten Raum.
Hast du ihnen etwa etwas erzählt?
Bist du deswegen hier um es mir zu sagen? Um mir zu sagen dass du sie geholt hast?

Vielleicht denkst du es war der richtige Weg, sie zu rufen. Vielleicht hast du auch recht, aber ich dachte nicht dass du mich für gefährlich hälst.

Ich versuche von meinem Bett aufzustehen, ich versuche zu dir zu gehen doch ich falle ständig hin. Als würden meine Füße mich nicht mehr tragen wollen. Als hätte ich keine Kraft mehr über sie.
Ich weiß, wir haben nicht über den Vorfall gesprochen. Doch ich hoffe du verzeihst mir, dieses eine Mal.
Es tut so weh, wenn du nicht mit mir sprichst.
Ich vermisse dich noch mehr, wenn du nicht sprichst.
Rede mit mir.

Du bist genauso kalt wie der Boden, auf den ich fiel. Du bist so kalt sie deine vereiste Einfahrt.
Ich versuche doch bloß durch diese Eisschicht zu kommen. Du wirst nie wissen, was ich durchmachen musste um hindurch zu kommen.
Du wirst nie wissen, wie sehr ich kämpfen musste.

Verdammt, ich will doch mit dir sprechen aber ich kann nicht. Es wird ständig verhindert.
Du wirst mich nie hören wollen, du wirst mich nie sehen wollen. Oder?

Warum stehst du dann dort, guckst mich an als wäre ich an allem schuld.
Warum stehst du nicht in seinem Zimmer, er könnte dir erklären was los ist. Ihr würdet euch vertragen, euch wieder in den Armen halten und küssen.
Er würde dich wieder festhalten, so wie er es immer tut.

Doch warum stehst du hier in meinem Zimmer und warum ist dieses blaue Licht so hell?
Warum hast du sie gerufen?

You & Everything | Tenyong √Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt