Deine dunklen Augen huschen durch den Raum, als würden sie etwas suchen.
Beinahe wirken sie so, als würden sie mich nicht wahrnehmen.
Du tust so, als wäre ich nicht da.
Ich wünschte du würdest dich selbst so sehen, wie ich dich sehe.
Ich wünschte du...
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Ich weiß, wie eigenartig es ist wieder an dich zu denken. Ich weiß auch, dass ich es nicht tun sollte. Doch ich mag es, an dich zu denken, Taeyong, auch wenn es mich quält. Ich mag es, wie du im Schlaf sprichst, deine Nase kräuselst wenn du etwas komisches träumst. Ich mag es, wie leicht dein Gesichtsausdruck ist, sorgenlos und frei. Ich möchte frei sein, mit dir. Und ich hoffe auch du bist frei und es geht dir gut, ich hoffe du isst gesund oder fühlst dich wohl.
Mir geht es momentan nicht so gut, ich habe einen ziemlichen Verlust erlitten. Doch du warst auf einmal wieder da, hast mich aufgebaut.
Ich versuche mir ständig einzureden, dich vergessen zu wollen. Doch so sehr ich es auch versuche, ich kann nicht. Immer wenn ich dich dann wieder sehe; dein scharlach rotes Haar von Weitem erkennen kann, - willst du mir denn auffallen? Ich versuche weg zu sehen, doch deine Aura nimmt mich ein wie ein Schleier, wie ein betörender Duft. Und jedes Mal, wenn ich mich an deinen Namen erinnere, Taeyong... jedes Mal frage ich mich warum du es sein musst, warum du derjenige sein musst der mit meinen Gedanken spielt. Mit deinem Lächeln, deinen Augen raubst du mir den Atem. Ich verspreche dir: wenn ich dich vergessen soll, dann tu ich's. Ich werde es wirklich versuchen, dir zu Liebe. Es stellt sich bloß die Frage, wie lang ich darauf warten muss.
Ich war lange weg, lange nicht mehr an diesem Ort. Doch ich bin froh, wieder hier zu sein und auch wenn es mir manchmal eigenartig vorkommt: dies ist der Ort, an den ich immer zurückkehren will. Ich dachte mir nämlich, als ich ging, ich würde dir die nötige Zeit geben. Dir Zeit geben, an dir zu feilen.
Doch du hängst noch immer mit den gleichen Leuten ab, du trägst noch immer den gleichen Stil - die selbe Frisur, nur minimal kürzer-. Und du küsst noch immer denselben Mann, nach all den Jahren.
In deinen Träumen sprichst du von ihm, als wäre er ein schlechter Mensch. Warum tust du es dir dann an, mit ihm zusammen zu sein? Warum verbringst du dann so viel Zeit mit ihm? Tief in dir weißt du doch, dass er nicht gut genug für dich ist. Du weißt doch, wie viel du wert bist, oder? Ich kann nicht mehr tun, als es dir zu sagen. Doch ich kann nicht, ich kann nicht mit dir sprechen. Denn er lässt es nicht zu, er wird es nie zulassen. Denn er hasst mich, schon seit jeher.
Ich wünschte ich wüsste seinen Namen.
Denn immer wenn ich an deinen denke, Taeyong, muss ich daran denken dass er dich haben darf.
