Shawn Mendes - Vergib mir (1/3)

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Langsam rollen die Tränen lautlos deine Wangen runter und hinterlassen eine salzige Spur. Du sitzt in eurem Wohnzimmer auf der Couch. Dein Koffer, gefüllt mit allen deinen Habseeligkeiten, steht zwischen deinen Beinen. Die Tür zum Flur steht offen, sodass man dich direkt von der Haustür aus sieht. Du wartest. Wartest darauf, dass Shawn nachhause kommt. Nach Stunden des Wartens kommt er. Der Schlüssel kratzt im Schloss und seine Stimme schallt gut gelaunt durch den Flur. "Hey Baby ich bin wieder da". Sein Blick fällt auf dich, während er seine Schuhe aussieht. "Was ist los?". Innerhalb von Sekunden sitz er neben dir auf der Couch und zieht dich in seinen Arm. Eigentlich willst du es nicht zu lassen, da du weißt, dass es alles nur noch schwerer macht. Mittlerweile rollen nicht mehr einzelne Tränen, sondern ganze Sturzbäche bahnen sich ihren Weg über dein Gesicht, während Shawn versucht sie zum versiegen zu bringen.
"Ich kann das nicht mehr Shawn", bringst du unter Tränen hervor, deine Stimme kurz davor zu brechen. "Baby, wovon sprichst du?" "Ich kann nicht länger deine Freundin sein", sagst du, das Salz deiner Tränen schmeckend, während deine Stimme bricht. "Was ist passiert? Habe ich was falsch gemacht?". Ratlosigkeit und Verwirrung spiegeln sich in Shawns Augen. Schließlich war heute früh, als er eure Wohnung verließ, um im Studio die Veröffentlichung von Senõrita zu feiern, alles wie immer. Und jetzt kam er nach Hause und du wolltest für ihn aus heiterem Himmel kommend Schluss machen.
"Du hast nichts falsch gemacht, Shawn. Gar nichts. Ich kann das einfach nicht mehr. In der Öffentlichkeit stehen, dich nur alle paar Monate zu sehen, weil du auf Tour bist. Weißt du, wie schwer es ist, hier zu sein, während du am anderen Ende der Welt von Mädchen angehimmelt wirst. Oder Senõrita. Das Video. Ich schaff es einfach nicht, nicht auf Camilla eifersüchtig zu sein. Ihr habt eine wunderbare Freundschaft und das weiß ich. Dennoch sehe ich sie automatisch als Konkurrenz. Das bin nicht ich und so will ich nicht sein. Du weißt, dass ich dich liebe, Shawn, aber ich kann das nicht mehr. Ich muss hier weg, Shawn, mich wieder selbst finden". "Baby, dann lass uns wegfahren. Nur du und ich. Wir können jetzt sofort los". "Du bist so süß... Aber das ist etwas, da kannst du mir nicht helfen. Das muss ich alleine machen. Ich hoffe, du findest ein Mädchen, dass dich so lieben kann, wie du es verdienst und ich nicht kann". Schon während eurer Unterhaltung hattest du dich aus seiner Umarmung gelöst. Jetzt stehst du auf und greifst nach deinem Koffer. "Sag sowas nicht (Y/N). Es gibt niemanden, der perfekter für mich wäre als du". "Du irrst dich Shawn". Du ziehst deinen Koffer zur Haustür, öffnest diese und läufst mit einen von Tränen verschleierten Blick die Treppen runter. Man könnte es sagst schon als Flucht aus dem Gebäude beschreiben, so wie du zu dem Auto deiner besten Freundin rennst, die dich abholt. "(Y/N)", hörst du Shawn hinter dir rufen, als du den Kofferaumdeckel zuschlägst und auf den Beifahrersitz kletterst. " Es tut mir Leid Shawn. So unendlich Leid. Aber ich kann das nicht. Werde glücklich und vergiss mich". Damit knallst du die Autotür zu und deine Freundin fährt los. Im Seitenspiegel kannst du sehen, wie Shawn langsam in die Knie geht, während er beginnt zu realisieren, was gerade geschehen war. Schon wieder laufen dir Tränen über die Wangen und dieses mal schmeckst du ihr Salz, weil keiner da ist, um de wegzuwischen. Du lehnst deinen Kopf an die Fensterscheibe und schaust auf die nächtlichen, von Straßenlaternen erleuchteten, Straßen Torontos. Deine Wange schmiegt sich an die kalte Scheibe, während du flüsterst: "Ich liebe dich Muffin. Vergib mir".



....to be continued....

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