One Shots (Anfragen Offen)

Niklaus Mikaelson (2/3)

I fell in love with the devil
And now I'm in trouble
I fell in love with the Devil

Seitdem du vor ein paar Tagen bei den Mikaelsons gewesen bist, war es überraschend ruhig geworden in Mystic Falls. Kol hatte sich nur einmal im MysticGrill mit Damon geprügelt, Rebekah hatte Caroline, Bonnie und Elena in der Schule weitestgehen ignoriert, Elijah schien sich in der Bibliothek der Mikaelson Villa verkrochen zu haben und das Haus nicht mehr zu verlassen und die Anwesenheit der Urvampire hielt andere Vampire, sowie auch Katherine, aus der kleinen Stadt fern. Und Klaus. Von ihm hattest du nichts mehr gehört. Er versuchte nicht, Elena zu entführen und Doppelgänger Rituale an ihr durchzuführen.

Du schließt die Knöpfe deines weißen Highwaist-Minirockes und überprüfst nochmal, ob der dünne und enganliegende schwarze Pulli auch keine Falten schlägt, bevor du deine, ebenfalls schwarzen, Overknees mit Absatz anziehst. "Ich bin im Grill", rufst du, nachdem du die Treppen der Salvatore Villa hinunter gegangen warst. "Okay", kommt es von Damon zurück und du schließt die Haustür hinter dir. In Vampirgeschwindigkeit läufst du zum Grill, wo du bereits erwartet wirst. "Kol", erfreut umarmst du den Urvampir. "Hey Darling". Er erwiedert die Umarmung, ehe er dir einen Kuss auf die Wange drückt. Du hakst dich lächelnd bei Kol ein und zusammen betretet ihr den MysticGrill. "Bekomme ich heute meinen Drink, den du mir schuldest?". "Natürlich, (Y/N), was denkst du denn? Schließlich sind Wettschulden Ehrenschulden". "Das mal aus deinem Mund zu hören", neckst du ihn, woraufhin er dir einen strafenden Blick zuwirft. Ihr setzt euch an die Bar und Kol bestellt bei Matt zwei Bourbon. "Auf Becks und Marcels verflossene Affäre und auf unsere Wetten". Kol hebt sein Glas. "Und darauf, dass ich unsere Wetten immer gewinne", fügst du hinzu, bevor ihr lachend anstoßt. Die Zeit mit Kol, deinem besten Freund hattest du definitiv vermisst. Die Linien der Zeit verfließen, während ihr ein Glas Bourbon nach dem anderen trinkt und die Menschen um euch herum mittlerweile alle schon stock betrunken sind. Und auch Kol und du seit mittlerweile schon stark angetrunken. "Kol, die Schwarzhaarig da hinten hast ein Auge auf dich geworfen", sagst du leicht lallend. "Dann, (Y/N), Darling, verabschiede ich mich und sorge dafür, dass sie mir heute Nacht Gesellschaft in meinem Bett leistet. Denn von dir weiß ich, dass du das nicht machen wirst. Zumindest nicht auf die Weise, auf die ich gerade aus bin". "Schnapp sie dir, Tiger", lachst du und ext dein Glas, während du Kol nachschaust, der sich seinen durch die Menge zu der Schwarzhaarigen bahnt. Während du enttäuscht den Boden deines leeren Glases musterst, merkst du wie sich jemand auf Kols freigewordenen Platz setzt. "Ich glaube, ich muss mal mit meinem Bruder schimpfen". "Niklaus. Was willst du hier?". "Darf ich nicht einmal mehr ausgehen?", antwortet der Urhybrid amüsiert. "Ich meine, was machst du auf Kols Platz?". "Ich glaube nicht, dass mein Bruder dir heute Abend noch einmal Gesellschaft leisten wird". Niklaus deutet auf Kol der gerade mit der Schwarzhaarigen den Grill verlässt. "Also habe ich mich entschlossen dir Gesellschaft zu leisten, Liebes". "Wer sagt, dass ich deine Gesellschaft will, Niklaus?". "Auch wenn du sie nicht wollen würdest, du wirst mich nicht mehr los, Liebes". "Dann brauche ich definitiv mehr Alkohol", murmelst du. "Matt, bring mir bitte das stärkst was du hast und lass gleich die ganze Flasche da". Zweifelnd überreicht dir Matt die Flasche und du füllst sofort dein Glas. "Habe ich dir eigentlich schon gesagt, dass du bezaubernd aussiehst, Liebes?". "Nein, hast du noch nicht". "Dann sage ich es dir jetzt, Liebes. Du siehst umwerfen aus. Wie immer". "Das weiß ich". Dennoch kannst du nicht verhindern, dass Niks Kompliment dich leicht erröten lässt, was dieser mit einem leisen Lachen kommentiert. Je mehr du und der blonde Urvampir trinkt, desto gelöster wirst vor allem du und ihr kommt aus dem Schwärmen über die alten Zeiten und dem Lachen nicht mehr raus. "Und dann hast du ihm das Herz aus der Brust gerissen. Dabei hat er mir nur ein Kompliment gemacht", lachst du. "Er hat mit meiner Verlobten geflirtet und dich mit seinen Augen ausgezogen", verteidigt sich Niklaus belustigt. "Dennoch hättest du dir keine Sorgen machen müssen. Denn der einzige Mann, für den ich Augen hatte, warst du. Du sahst an dem Abend damals nämlich unverschämt gut aus". "Das Kompliment, Liebes, kann ich nur zurück geben". Niklaus lehnt sich leicht zu dir und funkelt dich verschwörerisch aus seinen blaugrünen Augen an, die dich in ihren Bann ziehen. Du merkst, wie Niks Blick zwischen deinen Augen hin und her huscht. "Liebes, ich weiß...". Bevor er weitersprechen kann, unterbrichst du ihn, indem du deine Lippen auf seine legst und ihn sanft küsst. Überrascht erwidert er den Kuss und zieht dich behutsam näher. Es war ein unschuldiger, zärtlicher Kuss. Erst als du dich von ihm löst, wird dir bewusst, was du gerade getan hattest. Du hattest Niklaus geküsst. Gott sei Dank, war Matts Schicht schon lange vorbei, sodass nie jemand von diesem Kuss erfahren müsste. "Ich hätte ich nicht küssen sollen. Entschuldige. Das war ein Fehler". Hektisch stehst du auf, wirfst Geld auf den Tresen und weichst Niklaus verletzten Blick aus, bevor du mit großen Schritten den MysticGrill verlässt. Vor der Tür bleibst du erstmal stehen und atmest tief ein und aus. Ein Windzug erfasst dich und schon findest du dich an die Wand des Grills gedrückt wieder. Du setzt gerade zur Verteidigung an, als deine Hände oberhalb deines Kopfes an die Backsteinwand gedrückt werden. Erst jetzt erkennst du, wer der vermeintliche Angreifer ist. "Niklaus! Was soll das?", fauchst du wütend. "Glaubst wirklich, Liebes, dass ich dich einfach so abhauen lassen, nachdem du mich geküsst und es anschließend als Fehler deklariert hast?". "Was sonst sollte es denn sein?". "Vielleicht die Chance auf einen Neuanfang?". "Nik, ich denke nicht, dass ich das kann". "(Y/N), Liebes, ich kenne dich mittlerweile lange genug, um zu wissen, dass du oft zuviel nachdenkst und die Kontrolle nicht einmal für den Bruchteil einer Sekunde abgeben kannst. Was hältst du davon, für heute mit dem Denken aufzuhören und den Verlust der Kontrolle mal wieder zu genießen. Früher konntest du das auch". Zu Beginn hatte der blonde Urvampir dir noch ins Ohr geflüstert, was dir bereits eine leicht Gänsehaut beschert hatte, die durch die Tatsache, dass er nun begonnen hatte, mit seinen Lippen deinen Hals entlang zu fahren, verstärkt wurde. "Und morgen kannst du, dir wieder über alles zu viele Gedanken machen". Und wie aus dem Nichts, hörst du auf daran zu denken, was in New Orleans geschehen war und gibst die Kontrolle ab. Ob es an dem vielen Alkohol oder daran liegt, dass Niklaus genau weiß, wie er dich schwach werden lässt weißt du in dem Moment nicht und eigentlich ist es dir auch egal. Deine Hände fahren in seine Haare und ziehen seinen Kopf weg von deinem Hals, bevor du deine Lippen zum zweiten mal an dieser Nacht auf seine legst. Aber dieser Kuss war alles andere als unschuldig. In ihm lagen Lust, Begierde, Leidenschaft und Sehnsucht. Für kurze Zeit verschwindet die Wand an deinem Rücken und die Luft pfeift dir um die Ohren, bevor du an einen Baumstamm gedrückt wirst. Mit eine Hand zieht Nik dein Oberteil aus dem Rock und fährt dann unter dem Stoff deinen Rücken hoch, während die andere in deinem Nacken liegt. Deine Finger streichen währenddessen bereits schon über seinen definierten Bauch. Atemlos löst er euch von einander. "Vielleicht sollten wir das in mein Bett verlegen", haucht Nik mit rauer Stimme in dein Ohr und dir entflieht ein zustimmender Seufzer. "Festhalten Liebes". Kaum hattest du dich in sein T-Shirt gekrallt, steht ihr schon vor der Mikaelson Villa. Der Blonde öffnet die Tür und rast mit dir in sein Schlafzimmer, wo er dich auf sein Bett wirft. Unbewusst beißt du dir auf die Unterlippe, während du ihn dabei beobachtest, wie er sein T-Shirt auszieht. Betont langsam, um dich zu quälen, klettert der Urvampir über dich und drückt dich sanft, aber bestimmt auf die Matratze, bevor er dich fordern küsst. Mit einer schnellen Bewegung zerreist er dein Oberteil. "Das war mein Lieblingspulli. Das musst du wieder gut machen", beschwerst du dich belustigt. "Ich kauf dir einen neuen. Aber ich glaube ich kann das auch auf ganz andere weiße wieder gut machen". Mit einem breiten grinsen küsst er dich, während seine, sowie auch deine Hände auf Wanderschaft gehen. Und spätestens jetzt gibst du die Kontrolle ganz ab und lässt dich fallen.

Die ersten Sonnenstrahlen, die am nächsten Morgen durch die großen Fenster fallen, wecken dich. Für eine Sekunde bist du orientierungslos, bis dein Blick auf den nackten Männerarm fällt, der um dich geschlungen ist. Und sofort, weißt du nicht nur, wo du bist, sondern auch , was passiert war. Du warst in Niklaus Bett, in der Mikaelson Villa, nachdem er dich im Grill angesprochen hatte, ihr euch gemeinsam betrunken hattet, du ihn geküsst hattest, was zu einer wilden Rummachsession wurde, die schließlich mit Sex in seinem Bett endete. Ein verstohlener Blick auf Niklaus verrät dir, dass er, glücklicher Weise, noch schläft. Vorsichtig, darauf bedacht, ihn nicht zu wecken, schlüpfst du unter seinem Arm hervor und sammelst deine Kleidung ein, die im ganzen Zimmer verstreut, herumliegt. Schnell ziehst du deine Unterwäsche und deinen Rock ein und nimmst deine Overknees in die Hand, während du verzweifelt weiter nach deinem Pulli suchst, den du letztendlich in zwei Teile zerrissenen auf einer Lampe liegend wiederfindest. "Nik", knurrst du leise, während du dir kurzerhand sein T-Shirt, welches am Fußende des Bettes liegt, schnappst und überziehst. Als du die Zimmertür öffnest, wird dir klar, dass der Weg durch die Haustür nicht möglich ist, wenn du nicht Elijah, Kol und Rebekkah begegnen möchtest, die sich in der Eingangshalle unterhalten. Und auf ein Treffen mit ihnen möchtest du unter diesen Umständen unbedingt vermeiden, sodass du die Tür wieder schließt und zum Fenster gehst. Als du an dem Bett vorbeigehst, in welchem Niklaus noch immer ruhig schläft, kannst du dich nur schwer zurückhalten die blonde Strähne, die ihm ins Gesicht fällt, wegzustreichen. Du öffnest das Fenster und kletterst auf das Fensterbrett. Mit einem letzten Blick auf Niklaus springst du aus dem Fenster. In den wenigen Sekunden in denen du fällst, musst du dir selbst eingestehen, dass du dich soeben wieder in den Teufel verliebt hast. Doch du weist auch, dass es dir nur Ärger einbringen würde, wenn du dich wieder auf ihn einlassen würdest. Als du gelandet bist, flitzt du sofort durch den Wald zum Anwesen der Salvatores. Leise öffnest du die Tür, hoffend, niemandem zu begegnen. "Hallo Kleines". "Damon, du bist schon wach". "Irgendjemand muss ja deinen Walk of Shame beobachten". "Was meinst du?", hakst du alarmiert nach, befürchtend, dass er von dir und Nik erfahren hatte. "Die ganze Nacht weg, zerrissenes Shirt in der einen Hand, die Schuhe mit Absatz, die Geräusche beim wegschleichen machen könnten in der Anderen, verwuschelte Haare und ein Männer T-Shirt an. Da hatte jemand einen One Night Stand. Respekt, Kleines. Das hätte ich nicht von dir erwartet". "Tja, Damon, ich übertreffe immer die Erwartungen. Das solltest du mittlerweile wissen". "Ja, dass sollte ich wohl". Mit hocherhobenen Kopf stolzierst du an ihm vorbei die Treppe hoch und verschwindest in deinem Zimmer, wo du deinen Pulli in den Mülleimer schmeißt. Du weist nicht warum, aber Niks T-Shirt landet nicht im Müll, sondern in der hintersten Ecke der untersten Schublade deines Schrankes. Schnell springst du unter die Dusche und willst den blonden Hybrid eigentlich nur noch aus deinen Gedanken verbannen. Doch eure gemeinsame Nacht geistert unaufhaltsam durch deinen Kopf, während das warme Wasser auf dich niederprasselt. Nach einer Gefühlten Ewigkeit, in der du die Gedanken an Niklaus eigentlich abwaschen wolltest, was nicht geklappt hat, verlässt du die Dusche wieder. Schnell föhnst du deine Haare, schminkst dich leicht und ziehst dir eine enge, schwarze Jeans und ein lockeres Nirvana Top an. Gerade als du dich auf dein Bett fallen lässt, ruft Damon, der alles andere als glücklich klingt, nach dir. "(Y/N), komm mal schnell. Wir haben Besuch". Mit einem leisen Seufzen stehst du auf und flitzt die Treppe runter. Überrascht weiten sich deine Augen, als du siehst, wer im Wohnzimmer steht. "Niklaus".