Begin again

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Hey, Ich bin Julia💓 Ich liebe lesen, und ich liebe schreiben, also wenn du genauso sehr wie ich After magst, dann bist du hier genau richtig!
Ich versuche öfter mal hier was zu schreiben, aber don't judge me wenn meine Rechtschreibung manchmal echt kacke ist, kommentiert einfach wenn ihr was gaarnicht aus dem Zusammenhang erschließen könnt und ich ändere das. Natürlich könnt ihr mir auch Tips und so geben, und ein Like nicht vergessen.
Viel Spaß beim Lesen🙃
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Die dreißig Anrufe ignorierte ich. Die unzähligen SMS auch. War es nicht zu spät um mir zu schreiben? An manchen Tagen hätte ich mir gewünscht, dass er mir geschrieben oder mich einfach mal angerufen hätte, weil ich mal wieder wegen ihm am Boden zerstört war.
Ein einziges es tut mir leid hätte doch gereicht. Jetzt kann es das nicht mehr. Nichts reicht, um wieder gut zu machen, was er getan hat. Keine Umarmung, kein Kuss; nein nicht einmal das. Keine Berührung, kein Sex. Denn das ist es was er doch wollte, wofür er Geld bekam.
Ein Würgreiz schoss in mir hoch und mir war, als würde ich ersticken. Meine Hände umkrallten das Lenkrad so stark, dass die Knöchel weiß hervortraten. Wieder vibrierte mein Telefon und Hardins Name stand auf dem Bildschirm. Ich fuhr Rechts ran und löschte seine Nummer. Ein für alle Mal.
Ich wusste, dass ich noch einmal in die Wohnung musste, um meine Sachen zu holen, also schlug ich den Weg dorthin ein. Mir war klar, dass Hardin nicht dort sein würde, weil er wohl eher in diesem Moment sein Leben abfeierte. Also stieg ich aus und trat in das Treppenhaus. Ein stechender Geruch stieg mir in die Nase, welcher noch stärker wurde, als ich die Tür aufschloss. Kurz wollte ich zusammensacken, weil mich einfach alles- ohne Ausnahme- an Hardin erinnerte, aber dann riss ich mich zusammen. Dennoch holte ich tief Luft und atmete zum letzten Mal seinen Duft ein.
Dann ging in in Lichtgeschwindigkeit durchs Bad, Wohnzimmer und Schlafzimmer und suchte meine Sachen zusammen.
Als ich fertig war, verschnaufte ich kurz und setzte mich ans Tresen im Wohnzimmer, worauf hin ich ein Knacken hörte. Die Tür wurde aufgetreten und etwas krachte- fiel zu Boden.
Wie versteinert stand ich auf und spürte mein Herz bis zum Hals pochen.
Dann erblickte Hardin mich.
„Tess?" er stolperte.
Eine Flasche fiel aus seiner Hand auf den Boden, und ich zuckte zusammen.
„Tess." murmelte er und torkelte auf mich zu. Ich wollte wegrennen, aber ich stand da, wie angewurzelt. Er streckte seine Hand aus und wollte nach meinem Arm greifen, doch ich schlug sie weg. „Was wagst du es?" meine Stimme brach. Schnell nahm ich meine Taschen zusammen und verschwand aus der Wohnung.
Tessa!" hörte ich ihn noch schreien, aber ich ging gerade auf mein Auto zu und ignorierte die Tränen, die nicht aufhörten zu fließen.
Dann bog ich ab und fuhr, bis mir fast die Augenlider zufielen.

I love you 3000Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt