Drei Wochen später

568 21 0
                                    


,,Man Lando. Hör auf mich zu ignorieren",bat George und sah Lando an.
,,Es ist besser so."
George seufzte.
Dann kletterte er über Lando und zwang diesen ihn anzusehen.
,,Lando, bitte!"
Lando hatte seit etwa drei Wochen kein Wort mehr mit George gewechselt.
,,George, es würde bloß alles kaputt machen",meinte der Jüngere, welchem die ersten Tränen über die Wangen liefen.
George strich sie weg.
Auf einmal ging ihm ein Licht auf.
,,Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?"
Der Ältere begann zu grinsen.
Dann drückte er seine Lippen auf Landos.
Dieser war erst ein wenig überfordert, erwiderte dann aber.
,,Oh Gott. Also wenn das der Grund für die letzten drei Wochen war, dann würde ich dich echt gerne ohrfeigen",meinte George grinsend, nachdem sie sich gelöst hatten.

---
Pierre saß nachdenklich am Strand.
Er hatte einen kleinen Stein in der Hand.
Diesen hatte er neulich von Brendon bekommen, da er aussah wie ein kleines Herz.
Pierre hatte sich schon länger eingestanden, dass er Brendon liebte.
Jedoch war er sich nicht sicher, wie Brendon darüber dachte.
Also klar, der Neuseeländer hatte kein Problem mit Homosexualität.
Trotzdem war Pierre sich nicht sicher.
,,Hey Pierre",meinte aufeinmal jemand hinter ihm.
,,Hey Dany."
,,Warum so einsam?"
,,Hab keine Freunde und du?",grinste Pierre.
,,Ich auch nicht."
Sie lachten.
Pierre lehnte sich gegen Daniil:,,Meinst du, ich soll es Brendon sagen?"
,,Definitiv. Das ist nicht nur einseitig",meinte Daniil und fuhr Pierre durch die Haare.
,,Wie kommst du mit Carlos voran?",fragte Pierre.
,,Es geht voran. Wenn es nach ihm gehen würde, dann wären wir schon längst wieder zusammen."

---
Jüri lag auf seinem Bett und wollte schlafen.
Er fühlte sich nicht gut.
Jüri hatte Kopfschmerzen und ihm war schlecht.
Jedoch meinte so ein gewisser Herr neben ihm die ganze Zeit telefonieren zu müssen.
,,Antonio, kannst du bitte leiser sein?",bat Jüri.
Der Italiener ignorierte Jüri.
Er setzte sich auf, als er merkte, wie ihm sein Mageninhalt hochzukommen drohte.
Jüri atmete tief durch, dann verließ er das Zimmer und ging runter.
Der Aufenthaltsraum war weitestgehend leer.
Lediglich Brendon saß am Fenster und sah raus.
Jüri spürte sein Abendbrot hochkommen, weshalb er sich über einen Mülleimer beugte und kotzte.
Brendon erschrak und drehte sich zu dem Jüngeren.
,,Hey Jüri."
Er ging zu dem jungen Estländer und legte ihm eine Hand auf den Rücken.
Jüris Magen beruhigte sich und er richtete sich auf.
Er nahm den Eimer und ging auf die Terrasse.
,,Dir geht's nicht allzu gut, kann das sein?"
,,Vorallem heute. Den ganzen Tag Kopfschmerzen, dichte Nase, Druckgefühl und Bauchschmerzen",meinte Jüri und ließ sich auf einem Plastikstuhl nieder.
,,Warum legst du dich nicht hin und schläfst ein wenig?",fragte Brendon und gab Jüri seinen Pullover, da dieser lediglich eine Boxershorts anhatte.
,,Antonio ist die ganze Zeit am telefonieren."
Brendon zog den Jüngeren an sich und strich ihm durch die Haare.
Jüri schloss die Augen und schlief kurz darauf ein.
Brendon lächelte, dachte an Pierre.
Nach einiger Zeit hob er Jüri hoch und wollte ihn in sein Zimmer bringen, als er jemanden erschrocken nach Luft schnappen und wegrennen hörte.
Davon ließ sich der Neuseeländer jedoch nicht beirren und brachte Jüri hoch in sein Zimmer.
JM schlief schon.
Jedoch wollte sich Brendon einen kleinen Scherz erlauben.
Er zog beide komplett aus.
Dann zog er sich selbst bis auf die Boxershorts alles aus und legte sich zwischen die beiden.
Er wusste, dass er als erstes aufwachen würde.
Brendon kicherte leise in sich hinein, als ihm auf einmal bedenken kamen.
Hauptsächlich wegen Pierre.
Also stand er auf, zog sich an und ging hoch zu Pierres Zimmer.

---
Kevin lag in seinem Bett, Daniel neben ihm.
Der Däne fand einfach keine Ruhe.
Diese Sache mit Romain ging ihm einfach nicht aus dem Kopf.
Stumm liefen ihm die Tränen das Gesicht herunter.
Er musste unbedingt mit Romain reden.
Als er aufstand, wurde er an der Hand festgehalten.
,,Es bringt nichts, wenn du jetzt hingehst. Er schläft wahrscheinlich schon",grummelte Daniel Ricciardo müde.
Kevin nickte und legte sich wieder hin.
Schlafen konnte er nicht.
Also mal wieder eine schlaflose Nacht für den Dänen.

---
,,Halt endlich die Fresse!"
,,Hör doch weg!"
,,Über deine Fotzenstimme kann man nicht einfach weghören!"
,,Alter! Du Stück Scheiße!"
,,Pass auf was du sagst!"
,,Hoffentlich ist deine Schwester schwanger. Dann können wir uns öfters sehen",grinste der Franzose.
Max sprang auf Esteban und drückte ihm die Kehle zu.
Esteban hob sein Knie und traf ziemlich genau.
Max rollte sich schmerzerfüllt von Esteban runter.
Der Franzose setzte sich auf Max.
Dieser schubste ihn lediglich runter, sodass sie auf den Boden fielen.
,,Ich hasse dich!",fluchte Max.
,,Ich dich auch!"
,,Ich hoffe du stirbst qualvoll!"
,,Aber nur mit deinem zukünftigen Neffen im Arm!"
Max stand auf und trat auf Esteban ein.
Dieser lachte nur.
Dann packte er sich Max' Beine und zog sie weg.
Er schlug ihm ins Gesicht.
Es klopfte.
Sie regten sich nicht.
Es klopfte erneut.
Max stand auf und ging zur Tür.
,,Ja?",fragte er, als er die Tür öffnete.
,,George und... Was zur Hölle ist mit deinem Gesicht passiert?!",fragte Christian entsetzt.
,,Bin aus dem Bett gefallen",log Max.
Obwohl, wenn man es ganz genau nahm, hatte er gar nicht gelogen.
Beim Versuch Esteban von sich runterzuhieven, waren sie ja schließlich aus dem Bett gefallen.
,,Lass mich raten, mit Esteban zusammen. Während einer Rangelei."
Max sah zur Seite.
,,Max, Esteban! Das muss aufhören! Auf der Stelle, kapiert?!"
Christian wirkte langsam genervt.
Max nickte, schloss die Tür und setzte sich auf sein Bett.
Dann begannen beide zu lachen.
,,Aus dem Bett gefallen! Was besseres ist dir echt nicht eingefallen, kann das sein?",lachte Esteban.
,,Scheint fast so."

---
Robert stand vor Pauls Tür.
Er wollte sich doch nur entschuldigen.
Er schob das Blatt Papier unter der Tür durch, klopfte einmal und setzte sich dann neben die Tür.
Er hörte wie Paul aufstand.
Robert seufzte leise und sah, wie das Licht anging.
Das Licht blieb eine Weile an, dann vernahm er ein leises Schluchzen.
Der Russe stand auf und klopfte.
Der Jüngere machte auf und fiel ihm regelrecht um den Hals.
,,Ich liebe dich auch Rob."
Robert lächelte und legte seine Arme um Paul.
[Der Brief von Robert an Paul:
Stopp!
Bevor du den Zettel wegwirfst, lies ihn bitte erstmal durch.
Es war nicht richtig, dich neulich auszulachen.
Ebenso war es nicht richtig, meine Nichte, ohne dir Bescheid zu geben, zu uns zu holen.
Ich hab nicht nachgedacht, ich meine, ich weiß, dass du verdammt eifersüchtig bist mein Kleiner.
Ich liebe dich mein kleines Paulchen.
Your Guy from Russia]

Ein Haufen Spinner und der große Traum[F1-Story]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt