Ein Haufen Spinner und der große Traum[F1-Story]

Grausig

Marcus saß mit Hampus auf dem Bett.
,,Was ist los Hampus?"
Dieser schluchzte lediglich und klammerte sich an seinen Bruder.
,,Mama. Sie hat es beendet. Sie konnte nicht mehr. Ich hab sie gestern gefunden."
Marcus biss sich auf die Unterlippe, dann zog er seinen Bruder enger an sich.
Er hatte gewusst, dass seine Mutter an Depressionen gelitten hatte.
,,Also ist Mama... tot?"
Hampus nickte:,,Papa regelt gerade alles. Er meinte, ich solle zu dir kommen und es dir sagen."
Es herrschte ein betretenes Schweigen.
Marcus musste jetzt stark sein.
Für seinen kleinen Bruder.

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Billy saß im Bett und kam nicht an seine Prothesen ran.
Er saß jetzt seit einer geschlagenen Stunde so da und solangsam musste er mal pinkeln.
Er war ein wenig genervt.
Da kam David in den Raum.
,,Wo warst du?",fragte David.
Billy sah ihn an, nach dem Motto nicht dein Ernst jetzt?!.
,,Wie soll ich bitte zum Frühstück kommen, wenn ich nicht mal gehen kann?"
,,Oh, Entschuldigung."
David lächelte verlegen und gab Billy seine Prothesen.
,,Jetzt wird's aber langsam Zeit",meinte dieser und ging so schnell wie möglich auf Klo.
David musste lachen, obwohl Billy ihm schon ein wenig leid tat.
,,Jetzt hab ich Hunger",meinte der Engländer, als er aus dem Bad wiederkam.
,,Na dann, lass uns gehen",sagte David und hielt Billy die Tür auf.

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,,Weiß jemand wo Marcus ist?",fragte Toto in die Runde.
,,Hier",meldete sich Marcus Armstrong.
Toto verdrehte die Augen:,,Ericsson."
,,Bin ich etwa so unwichtig?",fragte er gespielt enttäuscht.
,,Und wie wichtig du bist",flüsterte Enzo und drückte Marcus einen Kuss auf die Wange.
Marcus grinste.
,,Kann jemand Marcus holen gehen? Stoffel würde gerne mit ihm reden",sagte Toto.
Callum meldete sich und ging hoch.
Vor der Tür stockte er.
Er hörte lautes Schluchzen.
Zaghaft klopfte der Brite.
,,Ja?",kam es brüchig.
Callum betrat das Zimmer und erstarrte für einen Moment.
,,Ich sollte dich holen Marcus. Waffle möchte mit dir reden. Scheint mir gerade aber nicht unbedingt der passende Moment zu sein",erklärte sich Callum.
Marcus schniefte kurz, fuhr sich durch das Gesicht und stand dann auf.
,,Solange jemand bei Hampus ist, kann ich gerne ins Krankenhaus",meinte der Schwede und versuchte zu lächeln.
,,Hampus ist 16, richtig?"
Hampus nickte.
,,Ich sag Paul Bescheid, der ist 15. Die beiden verstehen sich bestimmt",sagte Callum.
Marcus und Callum gingen herunter.
Marcus ging eine Menge durch den Kopf.
Er vertraute seinem Vater nicht, er wollte nicht, dass er sich um die Beerdigung und so kümmert.
Aber selbst wollte er das auch nicht regeln, dazu fühlte er sich nicht in der Lage.
Callum wollte eigentlich wissen, was los war.
Jedoch wollte er nicht aufdringlich wirken, weshalb er seine Frage für sich behielt.
Unten suchte Callum Paul.
,,Hey Paul. Sag mal, würdest du vielleicht zu Hampus gehen?"
,,Zu wem? Egal, klar",meinte Paul, gab Robert einen Kuss und sprintete die Treppen hoch.
,,Okay, das ging einfach."
,,Paul halt",grinste der Russe.
,,Wir können los",meinte Marcus.
Toto redete kurz mit ihm, dann wurde Marcus ins Krankenhaus gefahren. 

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Romain saß im Aufenthaltsraum und dachte über Kevins Worte nach.
Ich war mir einfach nicht sicher, ob das wirklich echt ist.
Es ist aber auch zu nichts wirklich gekommen, wir haben ein wenig rumgeknutscht.
Als sie mir an die Wäsche wollte, hab ich abgebrochen.
Es hat sich falsch angefühlt.
Ich konnte es nicht.
Dem Dänen waren die Tränen in die Augen geschossen.
Als Romain nichts gesagt hatte, war Kevin gegangen.
Romain sah sich um; Kevin war nirgends zu sehen.
Der Franzose stand auf und ging hoch.
Im Flur traf er dann auf Kevin.
Dieser stand mit dem Rücken zu Romain.
Kevin redete gerade mit Alex, also sah der den Franzosen nicht.
Romain drehte Kevin an der Schulter um und küsste ihn.

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Jüri tat alles weh als er aufwachte.
Er saß noch in der Kantine.
Er setzte sich auf.
,,Gut geschlafen? Ich hoffe ich war bequem",grinste JM, welcher hinter ihm saß.
Jüri schoss die Röte ins Gesicht.
,,Öhm, ja doch. Trotzdem tut mir alles weh",meinte er und stand auf.
Dann zog er JM hoch.
,,Schlafmütze",grinste dieser, dann gingen sie in den Aufenthaltsraum.

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Hampus saß zusammengekauert auf dem Bett, als Paul reinkam.
,,Hey Hampus."
Hampus sah ihn nur an.
Paul sah, dass dem Schweden einfach nur die Tränen liefen.
Er setzte sich neben ihn und legte vorsichtig einen Arm um ihn.
,,Alles wird wieder gut",meinte Paul und lächelte.
,,Wird es nicht. Man hat nur eine Mutter."
Paul dah ihn fragend an, jedoch hatte Hampus schon die Augen geschlossen und sich gegen Paul gelehnt.
Sie schwiegen.
,,Darf ich fragen was los ist?",fragte Paul und gab Hampus ein Taschentuch.
,,Schwierig. Meine Mutter war depressiv, damit bin ich aufgewachsen. Und gestern hab ich sie dann gefunden. Tot."
Pauls Augen weiteten sich.
Er stellte sich vor, wie er seine Mutter tot auffinden würde.
,,Oh Gott."
Dann liefen auch Paul die Tränen.
,,Das ist echt grausig."

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Daniel saß auf seinem Bett.
Er wartete auf Nico.
Dieser wollte eigentlich schon vor zehn Minuten da gewesen sein.
Seufzend legte er sich hin, als die Tür aufging.
Nico kam rein.
,,Tschuldigung. Aber Marcus kam eben erst wieder",entschuldigte sich der Deutsche.
Dann zog er einen Blumenstrauß hinter dem Rücken hervor.
Daniel stand grinsend auf.
Sie küssten sich, dann steckte Daniel die Blumen in den Blumentopf auf der Fensterbank.
Sie setzten sich auf das Bett.
Daniel holte seinen Laptop raus und startete Netflix.
Sie machten es sich hinten bequem.
Daniel lag zur Hälfte auf Nico drauf und achtete kaum auf den Film.
Nico spielte mit Daniels dunklen Locken.

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Das Bild das sich Ralf und Marcus bot, war irgendwie niedlich.
Hampus und Paul lagen schluchzend, Arm in Arm, auf dem Bett.
Ralf machte ein Foto und steckte sein Handy wieder weg.
Dann setzten sich die beiden Älteren zu ihren kleinen Brüdern.
Ralf hob Paul hoch und brachte ihn auf dessen Zimmer.
,,Was ist denn nun kaputt?",fragte Robert und zog Paul an sich.
,,Stell dir mal vor, deine Mutter nimmt sich das Leben und du findest sie."
,,Oh. Der kleine Schwede oder wie?",fragte Robert dann an Ralf gewandt.
Dieser zuckte nur mit den Schultern.