Teil 20

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Irgendwann weckt mich Leon auf.

"Hey, Josh geht jetzt. Ich hab ihm gesagt dass wir langsam ins Bett gehen sollten.", er streichelt mir über die Haare und lächelt mir sanft zu.

"OK. Bis bald Jo.", verabschiede ich mich mit einer schläfrigen Stimme und wir umarmen uns noch.

Dann gehen Leon und ich in unser Schlafzimmer und ziehen uns um. Als ich mich im Spiegel ansehe breche ich wieder in Tränen aus. Mein ganzer Körper ist voller blauer Flecken.

Leon rennt sofort zu mir, zieht mir sein Shirt über und nimmt mich in den Arm.
"Alles wird gut Schatz. Er ist verhaftet. Ich bin bei dir. Wie sind zusammen. Das ist alles was jetzt zählt ok?"

Ich nicke nur und vergraben meinen Kopf in seiner Brust. Dann gehen wir ins Bett und schliefen ineinander eingekuschelt ein.

Leons Sicht :

Es hat ewig gedauert bis Kira und ich eingeschlafen sind. Wir hatten beide irgendwie Angst.

Mitten in der Nacht wurde ich wieder aus meinem Schlaf gerissen, als Kira sich aufgebracht hin und her wälzte. Immer wieder murmelte sie etwas vor sich hin.

"Nein, geh weg...hilfe Leon...hilf mir...lass mich nicht alleine...aua...es tut so weh...er kommt zurück... Hilfeee!"

Sofort versuchte ich sie zu wecken.
"Hey, Kira. Wach auf. Es ist nur ein Traum. Ich bin bei dir. Solang wir zusammen sin wird er dir nichts tun."

Panisch schlug sie die Augen auf und schaute mich angsterfüllt an.

"Alles ist gut", wiederholte ich. "Du bist in Sicherheit. Er wird dir nichts mehr tun. Ich bin bei dir. Ganz ruhig."

Sofort brach sie in Tränen aus und ich zog sie in meine Arme. Sie vergrub sich sofort in unserer Decke und weinte bitterlich. Es tat mir so weh sie so weinen zu sehen.

Kiras Sicht:

Ich wache endlich, aus diesem furchtbaren Albtraum auf. Sofort zieht mich Leon in seine Arme.
Wieder und immer wieder versucht er mich zu beruhigen. Er zieht mich noch näher und noch fester an sich bis wir irgendwann so einschlafen.

Am nächsten Morgen wachen wir beide total müde auf. Ich gehe zuerst ins Bad und Dusche mich bevor ich mich anziehe und in den Spiegel schaue.
Ich sehe meine völlig geschwollenen Augen und fühle mich schlecht, da ich Leon die halbe Nacht wachgehalten habe.

Schließlich begebe ich mich wieder in unser Schlafzimmer. Auf dem Bett sehe ich Leon, der immernoch schläft. Ich setzte mich neben ihm aufs Bett und verteile ganz viele kleine Küsse auf seinem Gesicht, bis er aufwacht.

Er schlägt die Augen auf und lächelt mir zu. Auch er sieht sehr müde aus. Ich versinke  wieder in meinen Gedanken und fühle mich schlecht, dass ich ihm so auf die Nerven gehe.
Doch als er mich, an meiner Hüfte, zu sich zieht, mich umdreht und sich über mich stützt, bin ich sofort wieder in der Realität.

Ich kicherte weil er mich kitzelt. Doch dann hört er plötzlich auf und schaut mir einfach nur in die Augen. Ich will ihn gerade fragen was los ist, als er seine Arme einknickt und mich somit küsst.
Als er anfängt Liegestützen zu machen und mich immer wieder küsst wenn er unten ist, muss ich wieder anfangen zu lachen.

"Angeber!", protestiere ich spielerisch, doch komme nicht weiter, weil er mich wieder küsst.

*Wie kann es sein, dass er mich so zum Lachen bringen kann, obwohl es zur Zeit so scheiße läuft... *

Plötzlich werde ich ernst.
"Ich hab dich nicht verdient. Wir kennen uns echt nicht lange, ich hab dich in so scheiß Situationen gebracht und du, du bringst mich nach all dem noch zum Lachen...", murmle ich in Gedanken vor mir her, doch er scheint es gehört zu haben.

"Nein das stimmt nicht Kira. Du bist das beste was mir je passiert ist. Bei dir fühl ich mich geborgen, bei dir fühl ich mich wohl.", antwortet er und gibt mir noch einen letzten Kuss bevor auch er duschen geht.

Als er frisch gestylt wieder ins Zimmer kommt schlage ich ihm etwas vor.
"Weißt du was? Du solltest heute zum Training gehen. Dann siehst du die Jungs wieder und ich hab mal nen Tag für mich um über alles nachzudenken okay Schatz?"

Nach kurzem Überlegen willigt er schließlich ein. Natürlich muss ich ihm noch 1000 mal versichern, dass ich hier alleine zurecht komme.

Leons Sicht:

Ich gehe also zum Training und erzähle Josh alles. Er gibt mir Kraft und bietet mir an das ich immer zu ihm kommen kann wenn es Probleme gibt.
Ich bin echt dankbar, dass ich so tolle Freunde habe. Nicht nur Joshua bietet mir und Kira Hilfe an, auch Thomas, Serge und viele andere Teamkammeraden.

Nachdem ich duschen war fahre ich also noch schnell bei der Eisdiele vorbei um Kira ein Eis mitzubringen.

Aber als ich daheim ankomme ist sie spurlos verschwunden. Ich kann sie nirgendwo finden. Auch Anrufe bringen nichts. Sie ist wie vom Erdboden verschluckt.

Joshuas Sicht:

Leon hat mich völlig aufgelöst angerufen. Ich hab leider fast nichts verstanden, deswegen mache ich mich auf dem Weg zu ihm.

Als ich an seiner Wohnung ankomme steht die Tür sperrangelweit offen. Ich gehe rein und schließe sie hinter mir.

Ich sehe Leon völlig zerstört auf dem Boden im Wohnzimmer sitzen und eile sofort zu ihm.
Er sitzt dort mit seinem Handy in der Hand und völlig tränenüberströmt.

Nachdem ich ihn beruhigt habe frage ich ihn was los ist.
"Kira... Sie... Sie ist weg...", antwortet nur und bricht sofort wieder in Tränen aus.

He, Leute😊
Nächstes Kapitel ist da.
Wie denkt ihr geht es weiter?
Was ist mit Kira? 😱

Ich hoffe ihr lasst ne Bewertung da und schreibt ein paar Kommentare wie es euch gefallen hat😊

Außerdem wollte ich nochmal auf meine 2. Story hinweißen ihr findet sie auf meinem Profil😊 bei ihr hab ich mehr Spaß und Ideen also lest sie euch doch mal gerne durch.
Hab euch lieb und rießen Dank dass ihr so fleißig lest😱❤️❤️❤️
Ich hätte nie gedacht dass ich je über 100 reads komme😊💋

Ein Tag mit Leon Goretzka Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt