Ein Tag mit Leon Goretzka

Teil 29

Durch mehrere kurze Küsse auf meinen Mund, meine Wange und meine Stirn werde ich traumhaft aufgeweckt. "Also daran könnte ich mich gewöhnen.", schmunzel ich meinen Freund an und erwidere seine küsse. "Frohe Weihnachten, mein Engel!", sagt er und zieht mich in eine gefühlvolle Umarmung.

Doch lange währt diese nicht, da ich aufspringe und aus dem Zimmer renne. Oh man ich wollte ihn doch an Weihnachten mit einem Frühstück überraschen. Das hab ich wortwörtlich voll verpennt.

Ich renne nochmal kurz zurück in unser Zimmer und bitte ihn nicht in die Küche zu kommen. Ich gebe mir echt Mühe, die Idee dazu habe ich mir schon vor ein paar Tagen rausgesucht und nach circa 15 Minuten bis ich endlich fertig und rufe Leon.

Ein wenig stolz betrachte ich mein Werk, bis Leon mich von hinten umarmt und meinen Hals mit zahlreichen Küssen verziert.

"Mhhmm, das schmeckt aber gut. Nachtisch mochte ich schon immer am liebsten.", raunt er an meinen Nacken.

Ich drehe mich nur um und haue ihm leicht lachend an die Brust. "Mensch Leon! Kannst du nicht einmal ernst bleiben. Ich hab mir voll die Mühe gemacht 😂!", beschwere ich mich bei ihm.

"Jaja schon gut. Es sieht echt mega gut aus. Danke Schatz.", bedankt er sich nun doch. Und einen Kuss krieg ich auch noch dazu. Ich liebe diesen Mann über alles😍

"Schatz? Wann kommt eigentlich deine Familie?", frage ich ihn ganz unschuldig, doch er schaut mich ganz verdutzt an. "Was hast du gerade gesagt?", fragt er mich nochmal ungläubig. "Wann deine Familie kommt? Hab ich was Falsches gesagt?", nun bin ich verunsichert.

"Kira, du hast mich grad Schatz genannt. Das hast du noch nie gemacht. Du machst mich gerade zum glücklichsten Mensch auf der Erde!", schreit er fast schon von Freude und ich atme erleichtert auf.

"Man Leon! Du hast mir gerade einen mega Schrecken eingejagt!", vor Erleichterung und weil ich echt ein bisschen geschockt ware laufen mir ein paar Tränen über die Wange.

"Hey du musst doch jetzt nicht weinen🤗", sagt er sanft und legt zwei Finger unter mein Kinn. Ich schaue hoch in seine wunderschönen Auge und meine Lippen formen sich zu einem Lächeln.

Er kommt mir ein wenig näher und kurz bevor sich unsere Lippen berühren, hebt er mich hoch und trägt mich zurück ins Schlafzimmer.

Er schaut mich eine Weile einfach nur an, bevor er sich zu mir runter lehnt und meine Lippen mit einer weichen Bewegung einfängt. Ich lasse einen leisen Seufzer von mir, von dem ich nichtmal wusste, dass er in mir schlummert, als ich meine Arme um seinen Hals lege und mich auf meine Zehenspitzen stelle.

Er dreht seinen Kopf ein bisschen zur Seite und vertieft den Kuss. Das Gefühl seiner Lippen, die sich gierig gegen meine in einer heißen Rummachsession bewegten, führte zu einer Explosion der Gefühle in meinem Bauch.

Plötzlich streckt er seine Arme aus und zieht mich an meiner Hüfte mit einer ruckartigen Bewegung noch näher zu sich.

Mit einer Hand an meiner Hüfte und die anderen auf meiner Wange, leckt Leon einmal über meine Unterlippe. Sofort öffne ich meine Lippen für ihn, gierig danach seine Zunge an meiner zu spüren.

Ich fühle wie seine Zungenspitze langsam in meiner Mund eindringt und nochmal meine Unterlippe streift. Leicht reibt er seine Zunge an meiner.

Seine linke Hand wandert von meiner Wange zu meinem Nacken, wo er mich sachte zu unserem Bett führt und dann wird der Kuss intensiver.

Er legt mich vorsichtig aufs noch schön gemachte Bett und verringert den Abstand zwischen uns. So langsam meldet sich meine staubtrockene Luftröhre, dass ich außer Atem bin, genau in dem Moment, wo mein Kopf das super-weiche Bett berührt.
Also breche ich schweratmend den Kuss ab um kurz Luft zu holen.

Dann spüre ich kurz einen heißen Atem als Leon seine Lippen von Meinen zu meiner Jawline und dann zu meinem Hals wandert, wo sich die geschlossenen Lippen zu offenen verändern.

"L...", seufze ich. "Leon!", seufze ich wieder als ich die Bettdecke in meiner Hand zerdrücke und meine Augen sich wieder schließen.

Auch er kriegt nicht genug und wandert mit seinen Lippen wieder weiter hoch, bis er mein Ohr erreicht. Ich öffne meine Lippen um etwas zu sagen, doch mir hat es augenscheinlich die Sprache verschlagen, ich kriege kein Wort raus.

Das sieht bei Leon ganz anders aus. "Gefällt das wohl jemandem so gut, dass es ihm die Sprache verschlagen hat?", raunt er neckisch in mein Ohr. Ich kann nichts anderes machen als zu nicken, da ich wie hypnotisiert von ihm bin.

Er wandert wieder zu meinen Lippen und ich lege meine Arme wieder um seinen Hals. Gerade als wir uns umdrehen, so dass ich nun auf ihm sitze, klingelt ein Handy.

Als erstes versuchen wir es noch zu ignorieren, doch dann hebt mich Leon doch von sich, gibt mir nich einen Kuss und geht ans Telefon. Als er sieht wer es ist, gibt er ein leises 'Fuck' von sich.

"Ja Mama... Ja es tut mir leid... Ja ich komme sofort... Wir sind schon auf dem Weg...jaaa", versichert er seiner Mutter.

Ich kann nicht mehr und breche in Lachen aus. Er hat ernsthaft vergessen seine Familie vom Flughafen abzuholen.
"Wir machen später da weiter wo wir aufgehört haben!", grinst er noch, bevor er sich auf den Weg macht.

Ich bereite derweil alles vor und räume das Chaos auf, welches wir hinterlassen haben.
Übertrieben aufgeregt bin ich nicht, da ich seine Familie ja schon kenne, dennoch klopft mein Herz etwas schneller als sonst. Aber die Freude darauf sie wieder zu sehen überwiegt ganz deutlich.

Die Begrüßung ist sehr herzlich und sie behandeln mich jetzt schon so als würde ich zur Familie gehören. Natürlich wissen sie auch von meiner Vergangenheit, was eine ziemliche Überwindung für mich war, doch so ist es wirklich besser für alle.

Am Abend machen Leon und ich tatsächlich da weiter, wo wir aufgehört haben als wir unterbrochen wurden. Und obwohl es ziemlich schwer war darauf zu achten, dass wir nicht zu laut sind, da seine Familie ja auch hier schläft, war es wunderschön. Zwar nicht so stürmisch wie am Morgen aber trotzdem wunderschön.

Zufrieden schlafen wir beide eng aneinander gekuschelt ein und träumen beide etwas ganz schönes.