Schreie waren in der Ferne zu hören. Schreie unendlichen Schmerzes. Geplagte, verlorene Seelen, die Körper an Körper standen, für immer dazu verdammt zu leiden, erklang zwischendrin das Kreischen ewigen Kummers.
Von Dunkelheit umgeben schritt er durch die Ewigkeit. An einigen Stellen sah man es kurz rötlich aufblitzen. Seine Gedanken voll von Grausamkeit und Hass, in der Bestimmung über die Schlimmsten der Schlimmen zu herrschen.
Gebrandmarkt mit der Schande des Betrugs, kannte er nichts anderes mehr, als der Gott der Gottlosen zu sein.An diesem Ort, an dem kein Licht herrschte,
umgeben von Trostlosigkeit und Flehen, schritt er durch gewohnte Dunkelheit. Gequälte Pein und immerwährendes Leid.Er ging durch Nebelschwaden flehender Seelen und wischte sie beiläufig mit seinem Handrücken beiseite. Er langweilte sich. Seine Schritte ließen sein Reich erbeben und Knochen knackten unter seinen Füßen, während er sich krankhaft dazu zwang, sich an die eine Sache zu erinnern, die er nicht vergessen darf. Er spürte den großen Zuwachs an neuen Seelen.
Das Böse in der Welt hielt weiterhin Einzug und resultierte als Konsequenz einer fortwährenden Qual in seinem Reich. Für immer verdammt als König allen Frevels schritt er durch mit Blut gepflasterte Straßen.
Fast wäre es ihm entfallen, so lange war es schon her. Er drehte nach links in einen kleinen modrigen Gang, um zum Ursprung zu gehen. Er musste sich wieder erinnern. Der Ort, der den einen Funken in sich trug. Je näher er kam, desto mehr erinnerte er sich. Lang vergessene Gefühle mischten sich zwischen Hass und unbändige Wut. Die Prophezeihung rückt näher. Er beschleunigte seine Schritte. Zum Ursprung, als alles seinen Anfang nahm und gleichzeitig seine größte persönliche Qual begann.
Das ist der Prolog zu meiner ersten Geschichte. Ich hoffe er gefällt euch. Sollte eurer Meinung nach jede Geschichte einen Prolog haben? Was sagt ihr zu diesem?
Euer Mark
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Die Prophezeiung
FantasyEin normales Leben, einen normalen Alltag und einen ganz normalen Job. Nach Jahren in Waisenhäusern un dem Pflegesystem ist es das, was Alex Brent sich am meisten wünscht. Es scheint auch kurz zu funktionieren, bis alles komplett aus dem Ruder läuf...