Wavvyboi
„Hey Simi, haste Bock gleich mit Lu, Ardy und mir in nen Club zu gehen?", fragte T mich hoffnungsvoll. „Ich bin grad nicht so in der Stimmung", hatte ich geantwortet. Doch T ließ nicht locker, er textete mich damit zu, wie viel ich in letzter Zeit am Arbeiten sei und eine Pause brauche. Es sei ja nur für eine Nacht. Nach einer 10-minütigen Diskussion (80% T und 20% ich) gab ich auf und machte mich halt in Gottes Namen fertig. Ich zog mir eine blaue, durchlöcherte Jeans, ein rosafarbenes, bauchfreies T-Shirt und meine Jeansjacke an und schminkte mir die Augen. Meine Haare band ich mir zu zwei Zöpfen zusammen.
Keine halbe Stunde später saß ich an einem Tisch in einer hinteren Ecke das Clubs. Vorhin war ich noch an der Bar gesessen, aber dann war eine Gruppe von Mädchen gekommen und ich hatte mich, in der Hoffnung, dass sie mir nicht folgen würden, weggesetzt. Gedankenversunken schaute ich auf die Tanzfläche. Auf diese Menschen, die zur Musik tanzten, sie gleichzeitig aber nicht beachteten, sie als viel zu selbstverständlich nahmen.
Mein Gedanke wurde gestärkt, als ein paar Lichter vor der Tanzfläche angingen und ein Mädchen auf die dort aufgebaute Bühne trat. Sie setzte sich an das Klavier, das dort stand, begann zu spielen und dazu zu singen. Die Menschen tanzten einfach weiter, als wäre nichts gewesen und schenkten ihr keine Beachtung.
Ich war ganz gefesselt von ihrem Anblick.
Ich fand sie wunderschön.
Tris
Heute Abend werde ich schon wieder auf der Bühne stehen und singen, singen für Menschen, die mich nicht beachteten. Sich nicht einmal zu mir umdrehten, wenn ich auf der Bühne stand. Ich stand vor einem großen Standspiegel in meinem Zimmer über dem Club, dass mir der Besitzer für meine Auftritte gab und machte mich fertig. Ich trug meine schicken, schwarzen Stiefeletten mit Absatz, eine blaue Jeans mit so großen, klaffenden Löchern, dass sie fast meine ganzen Beine zeigten, hatte aber eine Schwarze Netzstrumpfhose darunter an und dann trug ich noch ein enges, ebenfalls schwarzes Top, das meine sehr schmale Taille gut betonte.
Ja, ziemlich viel Schwarz. Schon mit 13 Jahren hatte ich kapiert, dass diese Farbe (pardon ,Helligkeitseinstufung') mir am besten stand und irgendwie auch ganz gut meine Gefühle repräsentierte.
Ich beendete mein Make-up und fummelte noch etwas an meinen Haaren herum. Vor ein paar Wochen hatte ich mir die Spitzen meiner dunkelblonden, schulterlangen Haare lila färben lassen und jetzt trug ich sie locker hochgesteckt mit einigen herausgezogenen Strähnen. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass ich in 10 Minuten auf der Bühne stehen musste und ich schaute ein letztes Mal in den Spiegel.
Irgendetwas störte mich an meinem Aussehen. Ich musterte mich von Oben bis Unten. Meine Frisur saß und mein Make-up war top. Da fiel mir auf, dass ich es war, die einfach nicht ins Bild passte. Ich sah mein Spiegelbild an wie eine Fremde. Ich war wie losgelöst von meinem eigenen Körper.
„Tris, wo bleibst du denn? Du bist gleich dran!!!", die Stimme meines Bosses riss mich zurück in die Realität. Ich schüttelte den Kopf, um einen klaren Gedanken fassen zu können und ging runter
Hey Leute
Ich versuche mich jetzt mal an ner Fanfiction aber ich will nur sagen, dass ich keine dreckigen Szenen in dieser Story verwenden werde.Ich freue mich wie immer auf jeden Kommentar ;)
Sally☆
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Warum ich? | Wavvyboi
FanfictionKennst du das? Jeden Tag das Gleiche. Man versucht aus der Masse zu stechen und frei zu sein, aber die Realität zieht einen eh immer wieder runter. Genau das erlebte Tris immer wieder. Sie lebt von Musik - ihrer größten Leidenschaft - was sie aber a...