Mehr als nur ein Traum

Noel

Noch nie ist es mir so schwer gefallen nicht zu kommen. Ihr Anblick und das Gefühl, ihren Körper unter Kontrolle zu haben und sie durch mich kommen zu lassen ist unbeschreiblich. Ich nehme meine Hand aus ihrer Unterhose, bleibe aber so stehen, denn ich will erst von ihr weggehen, wenn es sein muss. Ich kann ihre Nähe noch ein paar Minuten genießen, dann lässt sie ihre Arme sinken und lächelt schüchtern.

>Geht es dir besser?<, frage ich, damit sie nichts sagen muss und sie nickt.

>Danke.<

>Ich helfe gern<, sage ich ganz automatisch und sie lacht erleichtert.

>Das darfst du wirklich niemandem sagen.<

>Versprochen<, versichere ich ihr und gehe zu einem der Fenster, um meine Hände im Regen zu waschen.

>Tut mir leid, aber ich muss noch was peinliches loswerden, wo wir schon dabei sind.< Interessiert sehe ich mich zu ihr um und trockne meine Hände an meiner Hose ab. >Ich glaube, ich bin noch nie so heftig gekommen.< Das ist das beste Kompliment, das sie mir machen kann und ich hoffe sie weiß das, denn sie sieht weg.

>Ist das nicht was Gutes?<

>Schon<, gibt sie zu und sieht mich wieder an. >Du hast Recht. Du hast ständig Recht<, beschwert sie sich kichernd und lächelt wieder genauso, wie ich es mag.

>Irgendwann hast du bestimmt auch einmal Recht.< Sie boxt mir gegen die Schulter und streckt die Zunge heraus.

>Ich bin eine Frau und Frauen haben grundsätzlich immer Recht.<

>Womit denn zum Beispiel?<

>Damit, dass wir jetzt zum Auto laufen, zu mir fahren und uns einen schönen Film ansehen. Ich habe nämlich Lust auf einen Film und du willst, dass es mir gut geht. Habe ich Recht?<

>Unerwarteter Weise sogar mit allem, was du gesagt hast.< Ihr Lächeln wird breiter, dann zieht sie sich mein Shirt wieder über den Kopf.

>Dann nimm das<, fordert sie und gibt mir mein T-Shirt zurück.

>Ist dir nicht mehr kalt?<

>Nein, mein Herz schlägt mir immer noch bis zum Hals, mir ist also warm<, versichert sie mir, hebt ihre Handtasche auf und geht zur Treppe.