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Wir liegen nackt nebeneinander und ich weiß nicht, was mich neugieriger macht. Magnus neben mir, der eine sichtliche Erektion hat oder der schwarze Gummiring in meiner Hand. Ich frage mich die ganze Zeit, was er damit vor hat. "Magnus? Was ist das für ein Ding?" frage ich und halte es hoch. Er sieht mich an und ich stelle fest, das seine Augen noch dunkler sind, als sonst.

"Na überleg doch mal. Wo könnte er passen?" Nachdenklich betrachte ich den Ring. "Mhm, also für die Finger ist er wohl zu groß. Er würde nicht mal über meinen Daumen passen. Lass mich überlegen, er könnte aber......Oh."

Mir wird bewusst, wo er passen kann und ich bin zugleich nervös und aufgeregt. "Wer von uns bekommt ihn Magnus? frage ich und merke, dass meine Stimme heiser ist. "Du Alexander. Du bekommst ihn. Er bewirkt, dass du nicht so schnell kommst. Er zögert den Orgasmus heraus " erklärt er mir und ich nicke. "Klingt gut. Mach ich es selbst oder hilfst du mir?" Magnus beisst sich auf die Unterlippe und sieht mich an.

"Küss mich Alexander und dann sag mir, was du willst." Ich bin verwirrt. Was ich will? Ihn natürlich. Trotzdem lege ich meine Lippen auf seine und unsere Zungen umspielen sich. Seine Hände legen sich auf meine Seite und streicheln mich sanft.

Als wir uns voneinander lösen, sieht er mich fragend an. "Fass mich an Magnus und dann will ich dich spüren. Ich will tief in dir sein." Er zieht scharf die Luft ein. "Bist du sicher? Bist du schon soweit mit mir zu schlafen?"

Entschlossen nicke ich. "Ja. Warum  nicht. Wir sind doch erwachsen oder gibt es Regeln für sowas? Muss man erst eine bestimmte Zeit zusammen sein, bevor man Sex hat? Ich habe das keine Ahnung von. Soll ich es im Internet nachschlagen?" Magnus küsst mich grinsend. "Du redest zu viel." murmelt er und ich wundere mich. Das hat noch nie jemand zu mir gesagt. Alles ist so neu.

Wieder küssen wir uns und er streichelt meinen Oberkörper. Dann wandert seine Hand zu meiner und er nimmt mir den Ring ab. Ohne hinzusehen, greift er zu meinem Penis und streift mir den Ring über.

Das Gefühl ist merkwürdig. Es ist eng und mein Schwanz schwillt noch mehr an. "Geht es?" fragt er und ich nicke. "Es fühlt sich gut an. Was jetzt?" Er lacht leise. "Deine Ungeduld ist so süß. Fass in meine Manteltasche." Ich beuge mich aus dem Bett und greife nach seinem Mantel. In der Innentasche kann ich etwas fühlen und ich ziehe eine Tube mit einer durchsichtigen Flüssigkeit hervor.

"Was ist das?" frage ich, aber dann fällt es mir ein. "Gleitgel?" schiebe ich hinterher und er nickt. Stumm reiche ich ihm die Flasche und er öffnet sie. Ein wenig lässt er sich auf seine Finger tropfen und dann tut er etwas, was ich wohl nie wieder vergessen werde.

Er legt sich zurück und öffnet seine Beine. Dann legt er einen Finger an seinen Eingang und beginnt sich dort zu massieren. Ich muss laut schlucken, der Anblick ist so heiß und mein Penis pulsiert. Dann nimmt Magnus einen zweiten Finger dazu und stösst ihn in sich. Ihm entkommt ein leises Stöhnen und ich fasse mich selbst an, weil ich den Druck nicht mehr aushalte.  "Alexander, reib dich mit dem Gel ein." Meine Lippen sind trocken und ich lecke schnell darüber, bevor ich tue was er sagt.

Ich atme zischend ein, als das kühle Gel auf meinen mittlerweile überempfindlichen Schwanz trifft und ich beginne mich zu pumpen. "Mach langsam." keucht Magnus, während seine Finger immer wieder in ihn stoßen. "Komm her. Ich bin soweit."

Meine armen Nerven liegen blank, ich zittere am ganzen Körper vor Nervosität aber ich will ihn immer noch so sehr. Ich lege mich zwischen seine Beine und er zieht die Finger aus sich heraus. Ab jetzt lasse ich nur noch meine Instinkte arbeiten und mein Penis findet wie von alleine seinen Weg an Magnus Eingang. Wir sehen uns tief in die Augen, während ich ganz langsam in ihn eindringe. Das Gefühl ist unglaublich. Es ist eng, aber auch warm und ich muss mir hart auf die Lippe beissen, um nicht sofort zu kommen.

Liebevoll streiche ich Magnus ein paar Haare aus der Stirn. "Alles gut?" flüstere ich und er nickt. " Ja Alexander. Mach weiter." Ich nicke und dringe noch weiter in ihn ein. Ein lautes Stöhnen entkommt mir,  ich bin überwältigt und kann mich kaum zurückhalten nicht sofort heftig in ihn zu stoßen. Ich bewege mich nur langsam aber plötzlich greift er an meinen Hintern und zieht mich mit einem Ruck tief in sich. Ich reisse die Augen auf und beobachte jede Regung in Magnus Gesicht. Er scheint es zu genießen, denn er hat den Kopf in den Nacken gelegt und leckt sich immer wieder über die Lippen.

"Beweg dich." raunt er mir zu und ich bewege mich. Ihn so zu spüren ist das schönste Gefühl, was ich je hatte und es raubt mir den Atem und den Verstand. "Scheiße Magnus, das ist unglaublich." stöhne ich auf und bewege mich schneller.
Er krallt sich in meine Oberarme und stösst sich mir entgegen. "Fuck Alexander. Ich muss mich anfassen."

Ohne darüber nachzudenken, packe ich ihn und drehe uns in meinem engen Bett, sodass er jetzt oben ist. Er reisst erstaunt die Augen auf über meine Initiative und legt den Kopf wieder in den Nacken. "Ich fasse dich an." sage ich bestimmt und greife nach seinem harten Penis. Mit schnellen Bewegungen pumpe ich ihn und er stöhnt immer lauter, während er sich auf mir bewegt.

"Oh Gott, ich komme Alexander." schreit er plötzlich und ergießt sich auf meinen Bauch. Der Ring, der noch immer fest um meinen Schwanz liegt, verhindert meinen Orgasmus und ich bin langsam frustriert. Magnus scheint das zu ahnen, denn er hebt seinen Körper an und zieht ihn mir geschickt herunter. Dann dringe ich wieder in ihn ein und ich stöhne laut auf, als er sich wieder schnell bewegt und ich den erlösenden Höhepunkt näher kommen fühle.

"Ich bin gleich soweit." keuche ich und packe ihn an den Hüften, um das Tempo noch mehr zu erhöhen.  "Jetzt." stöhne ich und fühle wie der Orgasmus mich überrollt. "Magnus." schreie ich, bevor ich mich in ihm ergieße.

-Malec- Herz über Kopf Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt