Prolog

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Hier schon ein kleiner Vorgeschmack...

Der Name des Chauffeurs wurde im Nachhinein auf den Wunsch von Gyork01 von Earl zu Alfred geändert.
Die Begründung wörtlich:
"WEIL ZU  EINEM ALTEN BUTLER/CHAFFEUR der Name Alfred einfach passt und  ich muss ständig an den coolen Alfred aus Batman denken"

Das Kapitel in dem ich für ein Kleid fast drauf gehe...

Fröstelnd verließ ich das warme Schloss und sprintete zum Auto das schon auf mich wartete. Die Königin persönlich hatte mich los geschickt um eine wichtige Besorgung zu erledigen.
"Hey Alfred.", begrüßte ich einen der Chauffeure der königlichen Familie. Er hatte sich netterweise bereit erklärt mich in die Stadt zu fahren. "Hallo Blake.", grüßte er fröhlich zurück. Alfred war ein netter schon älterer Mann. Ich schätze ihn auf mitte 60. Trotz seines Fortgeschrittenem Alter arbeitete er noch immer am Hofe. Von Melly einer der Küchengehilfen und meine beste Freundin, hatte ich erfahren das die Königliche Familie ihm schon vor fünf Jahren angeboten hatte in Rente zu gehen. Alfred soll dieses Angebot jedoch abgelehnt haben. Er liebt seinen Job und hat weder Frau noch Kinder. Er meinte sein Leben wäre sonst viel zu langweilig. Ich mochte Alfred. Er war mir in diesem einen Jahr seit dem ich hier arbeitete sehr ans Herz gewachsen und eher wie ein Großvater statt einem Kollegen für mich.
Er gab gaß und die Limousine fuhr los. Ich hatte auf dem Beifahrersitz platz genommen. Wir düsten Richtung Stadt während ich ihm von meinem Tag erzählte. Wie immer hörte er aufmerksam zu und gab Ratschläge an den richtigen Stellen. Alfred war ein toller Zuhörer. Zwanzig Minuten später erreichten wir die Schneiderei in der ich ein Kleid abholen sollte. Wir waren perfekt in dem engen Zeitplan den die Königin für die Besorgung in letzter Minute aufgestellt hatte.
Sie brauchte das Kleid in weniger als einer Stunde.
Alfred musste auf einem Parkplatz auf der gegenüberliegenden Straßenseite parken. Ich stieg aus und fing sofort an zu zittern. Es war wirklich Arschkalt für ende November.
Ich versuchte die stark befahrene Straße zu überqueren. Das alleine kostete mich fünf Minuten.
Bei meinem Pech war es in der Schneiderei auch noch gerammelt voll. Ungeduldig wartete ich in der Schlange, bis ich endlich dran war. Ich trieb die arme Verkäuferin unter Zeitdruck zu Eile an. Endlich war das Kleid sicher verpackt. Schnell verließ ich den Laden und brauchte wieder eine Weile um die Straße zu überqueren. Endlich. Ich lud das Kleid in den Kofferraum und wollte gerade wieder einsteigen als mir auffiel das ich den Kassenzettel im Laden vergessen hatte. Shit! Ich rief Alfred zu er solle den Wagen schon mal an machen und rannte zurück zur Straße. Zum Glück kam gerade kein Auto. Ich stürzte in die Schneiderrei und setzte meinen Ellbogen ein um mich nach vorne zu drängen. Die Verkäuferin händigte mir zum Glück nur nach kurzem hin und her den Kassenzettel aus und ich sprintete wieder aus dem Laden. Mit einem blick auf die Uhr und der jetzt wieder dicht befahrenden Straße fing ich an zu fluchen. Mir blieb nichts anderes übrig und rannte einfach über die Straße. Mitten auf der Straße rutschte ich plötzlich auf einer vereisten Pfütze aus und knallte hart auf mein Steißbein. Ein LKW kam mit rasender Geschwindigkeit auf mich zu gerollt. Ich starrte ihn an unfähig mich zu bewegen. Er kam immer näher. Ich hörte neben mir auf der anderen Fahrspur Reifen quietschen und eine Autotür die sich öffnete. Der LKW hatte mich fast erreicht...
Plötzlich packte mich jemand und zog mich gerade noch rechtzeitig auf die andere Fahrbahn. Eine paar Sekunden später und der Lastwagen hätte mich überrollt. Wie in Trance sah ich den LKW vorbei donnern.
Dann sah ich ihn...meinen Retter. Sportliche Statur, braune Haare, wunderschöne blaue Augen. Er war Nobel gekleidet. Ich realisierte das dass Auto aus dem er ausgestiegen war, ebenfalls eine Limousine war. Er half mir auf.
"Alles in Ordnung?", fragte er mit einem besorgten Blick. "J..jaa.", stammelte ich. "Danke." "Kein Problem. Einer jungen Dame eile ich gerne zur Hilfe.", sagte er und zwinkerte. Er brachte mich auf die andere Straßenseite. Dann lächelte er mir zu, stieg wieder in die Limousine und fuhr davon.
Ich zitterte noch immer am ganzen Körper als ich zurück zu Alfred in der Limousine wankte. Den Kassenzettel hatte ich noch immer fest umklammert.

Adventskalender 2019 - Royal LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt