3. Dezember

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Das Kapitel in dem ich vom Pferd falle...und daran ist nur Er schuld...damit das klar ist!

Ich fröstelte als ich ins Freie trat. Es war wieder Arschkalt. Das vibrieren meines Dienthandys zwang mich den Handschuh meiner rechten Hand auszuziehen und mein Handy aus der Jackentasche zu holen. Auf dem Bildschirm wurde eine neue Nachricht angezeigt:
In 5 Minuten in den Pferdestellen ~ Prinz Philipp
Natoll...was wollte der den jetzt von mir.
Ich musste zugeben gestern hatte ich nicht wirklich professionell reagiert. Seine Worte hatten mich leider mehr getroffen als erwünscht. Weil ich seine Bedienstete war sollte ich mir nicht mehr erhoffen.
Das hatte ich auch nicht vor!
Ich verliebe mich doch nicht in ihn, nur weil er mir das Leben gerettet hat...und mit mir getanzt hat...und mich geküsst hat...oder?
Ich schüttelte energisch den Kopf. Ich hatte mich nicht in ihn verliebt! Und das würde auch nicht passieren. Ich währ das Gespött des Hoffes.
Genervt lieg ich über das Gelände. Wenn die Temperatur noch weiter sinken würde, könnte es bald sogar schneien. Als ich an den Pferdeställen ankam erwartete mich Prinz Philipp schon. "Guten morgen, Majestät." Ich deutete einen knicks an. "Guten Morgen, Blake. Wundervoller Tag für einen Ausritt, nicht wahr?", sagte er lächelnd.
"Ja, Sir. Erlauben sie mir ihr Pferd aufzusatteln." "Nein danke. Das mache ich selber.", sagte Philipp und ging in den Stall hinein. Verwirrt folgte ich ihm...für was hatte er mich dann hier her gerufen? Im Stall war es schön wohlig warm. Philipp ging auf einen wunderschönen schwarzen Araber zu. Sein fell glänzte in der warmen Beleuchtung.
"Das ist Black Night mein Pferd.", sagte der Prinz und streichelte Black Night über die Schnauze. "Na großer, hast du mich vermisst?", flüsterte er und gab ihm eine Karotte.Dann führte er das Pferd aus der Box und sattlte es auf. "Mit Verlaub, eure Majestät. Für was habt ihr mich hierher bestellt?", fragte ich noch immer verwirrt. "Du wirst mich auf den Ausritt begleiten.", sagte er grinsend.
"Natürlich Eure Majestät." Moment was...! Ausreiten? Ich?!
"Entschuldigung, eure Majestät. Aber ich denke day gehört nicht zu meinen Arbeitsaufgaben.", rief ich. "Hab dich nicht so. Das wird Spaß machen! Hier das ist Snowflake." Philipp zeigte auf eine weiße Araber Stute.
"Sie ist extrem Zahm und sie folgt Black Night überallhin. Du musst dich nur im Sattel halten." Fassungslos schaute ich erst ihn, dann das Pferd und dann wieder ihn an.
"Aber...", versuchte ich zu protestieren. "Kein Aber!"
Sein blick sagte mir ich solle mich geschlagen geben. Er ging mit Black Night nach draußen vor den Stall.
Seufzend zäumte ich das Pferd auf und sattelte die Stute. Dann führte ich sie ebenfalls nach draußen, wo er schon mit einem fertig aufgezäumten Pferd auf mich wartete. "Na geht doch.", grinste er und schwang sich in den Sattel.
Da ich noch nie ein Pferd geritten hatte, versuchte ich umständlich in den Sattel zu kommen. Er sah mir zu und lachte sich halb schlapp als ich abrutschte und unsanft auf dem Boden landete. "Ja bleib ruhig auf deinem hohen Ross!", knurrte ich und rappelte mich mühselig wieder auf. "Was hast du gesagt?", fragte er. "Nichts, eute Majestät." Ich versuchte wieder auf das Pferd zu steigen. "Klang aber anders.", er stieg ab und kam auf mich zu. "Was wird das?", fragte ich nervös als er mir immer näher kam. "Nichts, My Lady.", sagte er und stand direkt vor mir...so nah wie bei unserem Kuss...dann hob er mich hoch! Ich schrie auf.
"Lass mich runter!", kreischte ich und strampelte mit den Beinen. Er ignorierte mein rumgeschreie und hob mich, als währe ich Federleicht, in den Sattel. Dann ging er ohne ein Wort zu sagen, zurück zu Dark Night und stieg wieder auf. Verwirrt zog ich den Helm fester und fiel vor schreck fast runter, da Snowflake sich in Bewegung setzte. Philipp war losgeritten und wie prophezeit folgte mein Pferd ihm. Krampfhaft klammerte ich mich am Sattel fest. Snowflake lief wie ein Hund im Schritt neben ihm her.
"Wo wollt ihr hin?", fragte ich. "Wirst du dann sehen."
Ich verdrehte die Augen. Warum konnte der Mann keine normalen Antworten geben?
Wir ritten eine Weile schweigend nebeneinander her. Dann verließen wir das Gelände des Schlosses endlich und Philipp lies sein Pferd traben. Leider zog Snowflake mit. "Oh man!", rief ich als mein Pferd schneller wurde und krallte mich noch fester in den Sattel. "Mach dich locker!", lachte Philipp. "Bitte eure Majestät, langsamer!", flehte ich. "Ach komm, das macht Spaß. Lass uns mal Galoppieren." "Nein!!!", kreischte ich. "Bitte! Phil....agh" Er treibte sein Pferd an. Und Snowflake Galoppierte los! "Neeeiiiiinnn!!!", schrie ich panisch. "Stop!Aus!Hoohhh!"
Ich versuchte alles um das Pferd zum stehen zu bringen.
Doch dies klappte erst als Philipp anhielt um vor Lachen nicht aus dem Sattel zu fallen. "Aus?! Dein ernst? Das ist ein Pferd, kein Hund!"
Keuchend starrte ich ihn wütend an. "Wehe du machst das noch mal!", zischte ich.
"Wehe was?!", grinste er.
"Nur damit du es weißt. Wenn du kein Prinz wärst, hätte ich dir jetzt eine Ohrfeige gegeben!", sagte ich wütend. "Du bist süß wenn du dich aufregst."
Ich rang um Fassung.
Sein ernst? Ich wollte ihn gerade anschreien das er ein echter Kotzbrocken war, als etwas unsere Pferde unruhig machte.
Snowflake stieg auf die Hinterhufe. Erschrocken quickte ich auf und konnte mich gerade noch im Sattel halten. Dann Galoppierte das Pferd auch schon los. Ich schrie wieder voller Panik auf. "Blake!", hörte ich Philipp rufen. Snowflake rannte direkt auf den Wald vor uns zu. Mit einer gewaltigen Geschwindigkeit raste sie ins dickicht! Äste schlugen mir ins Gesicht und kratzten meine Wangen auf.
Ich kreischte auf als ein dicker Ast direkt vor mir auftauchte und mich aus den Sattel schleuderte. Ich knallte mit dem Kopf voraus auf den Boden. Dann wurde alles schwarz.

Hey...schönen Tag noch. Genießt die Weihnachtszeit, sie ist schneller wieder vorbei, als mann denkt.

Adventskalender 2019 - Royal LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt