22. Kapitel

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Ich schrie, als auch dieses Dach geöffnet wurde.

Als gerade eines der arme von diesem Alien Ding uns angreifen wollte, wurde es zurückgehalten. Geschockt sah ich zu dieser Elfie, die ihn anscheinend durch Gedankenkontrolle oder so einen scheiß zurückhielt. Was hatte ich verpasst?

Meine Welt war vor ein paar Wochen noch vollkommen normal und auf einmal gibt es Monster, Mädchen die Gedanken Kontrolle machen können und von Dämonen besessene Typen.

Überrumpelt sah ich mich um, doch alles waren in Kampf Position und ich stand da und staunte.

Am Anfang lief es relativ gut und ich versuchte mich hinten zu halten, da ich mir ziemlich nutzlos vorkam, doch irgendwann wurde es allen zu viel. "Wir müssen woanders hin!", schrie Mike und wir rannten um unser Leben raus. Draußen standen zwei Autos und sofort entschied ich mich zu fahren, da ich ja sonst nicht tun konnte.

"Wohin sollen wir?", fragte Mike die anderen, die bei mir im Auto mitfuhren. Ich fuhr so schnell, wie ich in meinem Leben noch nie gefahren war. Plötzlich klingelte ein Telefon. "Dustin?", fragte Mike verwirrt. "Was-wieso? Ja okay, bis gleich", sagte er in den Hörer rein.

"Auf zur Mall!", schrie Mike und rief Steve an, der mit Jonathan, Nancy und noch ein paar Kids im anderen Wagen waren, um es ihnen mitzuteilen. Ich machte mich strikt auf den Weg zur Mall.

Vor der Mall hielt ich mit quietschenden Reifen an und wir alle stiegen sofort aus und rannten in die Mall. Ich schaute hinter mich und sah auf etwas weiterer Entfernung, dieses komische Alien Ding und vor Schock wäre ich fast gegen eine Laterne gelaufen.

Drinnen angekommen versteckten wir uns alle hinter irgendwelchen Geschäften, um Schutz zu erhalten.

Plötzlich ging die Tür auf und wir schauten alle gedeckt hinüber, doch es waren Gott sei Dank nur die anderen, die sich suchend umsahen. "Steve!", schrie ich, damit er mich sah.

Er lief sofort hier hin und wir lehnten beide mit dem Rücken gegen eine Wand. "Ich hab Angst, Steve", gab ich zu und er sah mich nur mitfühlend an. "Glaub mir, das haben wir alle.", er schlug mir aufmunternd auf die Schulter.

"Scheiße", sagte Steve, als er sich kurz umgedreht hatte. "Es ist da.". Ich nickte, es war mucksmäuschenstill, niemand sagte etwas oder bewegte sich auch nur. Nach wenigen Sekunden der unendlichen Stille, hörten wir ein lautes Geräusch von Fenstern die zerschlagen wurden. Ich sah vorsichtig nach hinten und konnte es erkennen. Es ist durch den Vordereingang gekommen.

Laut stampfend lief es herum und suchte alles ab und als die Schritte immer lauter wurden, blieb mein Herz stehen. Es kam zu uns. Panisch sah ich zu Steve, der scheinbar genauso voller Schock stand.

Doch kurz bevor es ganz bei uns war, wurde es abgelenkt. Keine Ahnung wovon, aber ich war unendlich dankbar.

"Wir müssen woanders hin", flüsterte Steve, woraufhin ich ihn überrumpelt ansah. Das würde doch niemals klappen!

Er nahm meine Hand und zog mich nach oben und schlich vorsichtig mit mir an den Wänden.

"Renn!", flüsterte er und zeigte auf das Geschäft gegenüber. Wir rannten beide wie wilde, ohne zurückzusehen. Nur verfolgt von diesen immer näher kommenden Stampfern. Dort angekommen, zog er mich wieder mit sich, hinter eine Tür. Dort stellten wir beide ein Regal vor und liefen weiter. Wo waren wir?

"Das sind die versteckten Gänge zu den Kinos", rief er außer Atem. Wir bogen mal rechts ab, dann links und irgendwann kamen wir draußen an. "Wir brauchen Waffen.", wir liefen auf ein Auto zu, was vermutlich seins war. Er öffnete den Kofferraum und schnappte sich Feuerwerkskörper, woraufhin ich nur verwirrt schaute. Er drückte sie mir in die Hand.

"Na sie mal einer an, wen haben wir denn da", hörten wir eine allzu bekannte Stimme rufen. "Billy", murmelte ich vor mich hin. Wir drehten uns um und sahen, wie er eine Waffe auf uns richtete. "Okay, auf 3 rennst du wieder ins Gebäude und suchst Mike und die anderen. Das ist unsere einzige Chance.".

"3"

"2"

"1", schrie er zuletzt und ich rannte um mein Leben. Ich hörte einen Schuss, doch konnte nicht zurückschauen. Eine Träne entwischte mir, doch ich musste es schaffen.

Im Gebäude versuchte ich denselben Weg zu gehen, wie wir rausgekommen waren. Doch es war gar nicht so einfach. Rechts oder links? Verdammt.

Irgendwann kam ich an eine Tür und öffnete sie vorsichtig. Ich war richtig, ich war zwar nicht, wo wir hineingingen, doch es klappte.

Als ich Mike erblickte, dachte ich nicht wirklich nach, sondern rannte. Neben mir konnte ich dieses grässliche Ding sehen und in dem Moment wusste ich, dass ich es nicht überleben würde.

Wie in Zeitlupe, warf ich die Sachen zu Mike, während ich zu Boden geschubst wurde. Hauptsache die anderen würden gerettet werden.

Es kam immer näher.

Es öffnete sein Maul und wollte mich mit diesem Arm/Zungen Ding zu greifen. Vor Angst schloss ich meine Augen, doch es passierte nichts.

Ich öffnete sie.

"NEIN!!"

Billy. [Abgeschlossen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt