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Er schaut mir kurz in meine Augen,
um sich danach wieder von mir zu entfernen.

Natürlich mit dem Brot in der Hand.
Zischend halte ich mir meine Seite und neige mich dabei etwas zur Seite.

Als ich seine Hand auf meiner Schulter spüre zucke ich kaum merklich zusammen.
Langsam dreht er mich zu sich.
Meine Braunen Haare, die mir beim aufrichten ins Gesicht gefallen sind streicht er zu Seite.
Als ich angestrengt meinen Kopf etwas anhebe,
konnte ich ihm direkt in seine tiefblauen Augen schauen.

Es ist als würde ich ihnen ertrinken.
Sein Kieferarbeitet besorgt und das liess ihn nur noch aktraktiver wirken als er schon war.

Seine Braunen Haare können noch so verdreckt sein wie meine,
denoch verlieh ihm das viel mehr etwas Wildes.

Selbst die kleine Narbe zwischen seiner dunkelen Augenbraun lässt ihn männlicher Wirken.
Ich traue mich nicht zu Atmen,
zu groß ist die Angst diesen wundervollen Anblick zu unterbrechen.

Gefühlt Stunden vergehen,
wie ich mich einfach in seinen besorgten Ausdruck verlieren könnte,
obwohl es bestimmt nur eine Sache von ein paar Sekunden ist.
Das stechen in meiner Seite bringt mich in die Wirklichkeit zurück.

Ein paar mal blinzelte ich ihn seine richtung bevor ich zu meiner Seite schaue.Was war das gerade bitte?!

Maddox scheint sich auch wieder gefangen zu haben den er stand auf, und läuft auf die Wasserflasche zu die bei unserer kleinen "Toberei" weg gerollt ist.

Ich beobachte ihn dabei, wie er sich zu ihr neigt und sie aufhebt.
Die Kette gibt dabei ein kleines erhötes klirren von sich als er sich wieder aufrichtet und sich zu einer der Metallschüsseln dreht.

Auch diese hebt er mühelos hoch.
Anschließend kehrt er wieder zu mir zurück.
Sofort blicke ich zur Seite,
ich hab gestarrt,
verdammt noch mal ich hab einen Jungen angestarrt.
Was stimmt mit mir nicht.
Ich merke nur am rande wie er sich neben mich setzt und die Sachen neben sich stellt.
Erst als er anfängt an meinem Oberteil rum zu zupfen,
erwache ich wieder aus meinen Gedanken.

Aus Reflex schlage ich seine Hand weg.
Zu allem übel durchfährt mich ein weiteres schmerzerfülltes ziehen,
weswegen ich überrascht aufkeuchen musste.
Maddox scheint meine Reaktion nicht zu gefallen.
Schnell umfasst er mein Kinn damit ich ihm in die Augen schauen muss.

,,Hör mir zu, wenn ich dir nicht helfe kriegst du vielleicht eine Infektion,also hör auf!",

ernst schaut er mich an,
seine raue Stimme verursacht dabei eine ungewollte Gänsehaut auf meinem Rücken.

Er lässt mein Kinn zaghaft los und macht sich wieder an meinem Oberteil zu schaffen.

Diesesmal schlage ich seine Hand nicht weg und lass ihn einfach machen.
Ich blicke zur Wand um mir nicht mit anschauen zu müssen wie schlimm es um meine Wunde steht.

Als ich das geräusch von zereisender Kleidung wahrnehme schnellte mein Kopf wieder zu dem Jungen neben mir.

,,Was machst du da?",schrei ich schon fast geschockt.

Er ingnoriert mich,
viel zu konzentriert damit meine Kleidung zu zerreißen.
Mein Versuch mich ihm zu entziehen scheiterte kläglich.
Als sich meine Hand auf seine legt und sie versuchte sie Weg zudrücken schaut er auf.

,,Hör auf",flüstert er mir gefährlich leise zu.

Seine Augen strahlen pure ernsthaftigkeit aus und lassen mich schlucken,wiederwillig lasse ich von seiner Hand ab.
Noch ein paar Sekunden hält er den Blick kontakt bis er sich wieder dem zereißen meiner Kleidung widmet.

Noch ein paar Sekunden hält er den Blick kontakt bis er sich wieder dem zereißen meiner Kleidung widmet

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