Blaulicht.

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"Ach Chim.. du lässt dich aber auch immer auf die falschen ein."
Leise lachte ich und er stimmte mit ein, auch wenn es ein wenig frustriert klang.

Ich lebte also mit dem Mann unter einem Haus, der meinem besten Freund eine Abfuhr bereitet hatte.

"Und er war wirklich nett Jimin?"
Ich runzelte etwas die Stirn.
Nun, ich hatte noch nie ein Kaffeekränzchen mit dem Polizisten gehalten, aber in den wenigen Momenten in denen wir uns unterhalten hatten, war er nie die.. freundlichste Seele.

War die Polizei nicht der Freund und Helfer?
Noch hatte ich davon nichts gespürt.

Jimin nickte angeregt.
"Total! Er hat sogar angefangen mich mit Witzen zum Lachen zu bringen...

Jungkook? Warum guckst du so?"

Ich schien wohl ziemlich.. überrascht und gleichzeitig verstört zu gucken, denn genau das war gerade auch meine Gemütslage.
Taehyung und.. Witze?

Die zwei Wörter passten nicht zusammen. Er schien wohl wirklich zwei Persönlichkeiten zu haben?

Jimin und ich redeteten noch eine Weile, nachdem ich einfach abgewunken hatte, wegen dem Taehyung Thema.
Ich wollte Jimin da erstmal nicht reinziehen, denn ich hatte mein ganz persönliches kleines Problem mit dem  Typen.
Jimin konnte mir da sicherlich nicht bei helfen.
Es war zwar süß, wie er mich dann verteidigen wollen würde, aber das.. nein.

Ich traute dem Typ mit der Waffe nicht.

Es war jetzt 9 Uhr und ich machte mich auf den Weg nachhause.
Innerlich hoffte ich einfach nur, dass diese komische alte nicht wach war.
Das würde meine Nerven defintiv wieder überspannen.

Ich würde sie nicht akzeptieren, sie lieben oder als Mutter sehen, niemals.
Leider erhoffte sie sich wohl genau das.

Aber tatsächlich kam es ganz anders als angenommen.

Denn je näher ich meinem Haus kam, desto mehr konnte ich die Blaulichter erkennen, die rund um mein Haus erstrahlten.

Die Polizeisirenen hallten in meinen Ohren, durcheinander wegen der vielen Wagen, die alle den selben Alarm abspielten.

Streifenwagen, wenn nicht sogar 3 oder 4, standen vor meinem Haus. Polizisten liefen durch die Gegend und man hörte den lauten Lärm den die vielen Stimmen erzeugten selbst bis ans Ende der Straße, an der ich stand.

Ich blieb auf der Stelle stehen und starrte irritiert auf der Szenario vor mir.

Ich hätte mit einer aufgeregten Stiefmutter gerechnet, die sich bei mir einschleimen würde und mir Frühstück hätte gemacht, aber.. das?

Ich löste mich langsam wieder aus meiner Starre und Schritt jetzt schnellen Schrittens auf mein umstelltes Haus zu.

Was zur Hölle?

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