×~Stereo Hearts ~× (BnHA//KiriBaku) (finished)

Das Gespräch

In der Schule angekommen stand Mina bereits an ihrem Spind und Kirishima lief schnell auf sie zu. Es war noch genug Zeit um diesen Streit noch vor dem Unterricht endlich aus der Welt zu schaffen.
"Hey Mina" winkte er ihr zu.
"Hi Kiri!
Beide trafen nun aufeinander ganz schüchtern, beide fingen gleichzeitig an zu reden, direkt danach sagten sie beide gleichzeitig, dass er andere ruhig reden konnte. Im Endeffekt began Eijirou." Es tut mir leid Mina, ich hätte es sein lassen können, andererseits, ist es nur ein Café und wir beide machen es zu einem besonderen. Nicht das Café." Ihre Augen leuchteten auf. Ein warmes Gefühl legte sich um sie. "wirklich?" fragte sie nach Bestätigung. Kiri nickte woraufhin sie ihn umarmte. "Es tut mir auch leid!"
Bakugou schaute skeptisch von hinten zu. Was er von der Sache hielt, behielt er erstmal für sich, noch konnte er es nicht ausschreien, nicht vor Mina. Sie grinste so nett und weich. Sie ließ kaum von der Umarmung los. "Alles wieder Okay?" fragte er dann wie sie sich endlich gelöst hatten. "Klar doch." Der Rothaarige war glücklich und wollte sich gerade verabschieden um auch zu seinem Spind zu gehen, doch in dem Moment zog sie ihn wieder nahe zu sich. "Wir könnten ja mal was alleine machen, oder nicht? So wie sonst auch."
"HAH?!"
Ertönte es von hinten aggressiv. Beide drehten sich um und sahen einen wütenden aber hleichzeig nachdenklichen Bakugou. 'Eh' langsam drehte Eijirou seinen Kopf wieder zu der kleinen die ihm im vor der Brust hing. "Klar gerne doch."
Wieder ertönte ein schnauben von hinten. Peinlich berührt beendete er also seine Konversation mit Mina schnellstmöglich mit der ausrede noch auf Toilette zu müssen und zog zur Toilette, mit Baku im Schlepptau.
"Was zum fick sollte das denn werden?!"
Fluchte er zu ihm und schlug ihm verhärtet gegen die Schulter.
"Das selbe sollte ich dich fragen, Nerd!"
Schimpfte Baku zurück. Beide standen auf der leeren Toilette mitten im Raum. "Da ist endlich alles wieder gut und du meinst deinen Senf unpassend so abwertend dazu zugeben?" schupste er seinen blonden freund etwas behutsam nach hinten. Bevor dieser was sagen konnte konterte er nochmal. "Wieso interessiert es dich jetzt, he?! Wieso hast du überhaupt was gesagt? Alles lief so super."
Bakugou Platzte fast vor Wut. Seine Hand wurde warm. Am Ende von Kirishimas Satz sagte er immer noch nichts. Sehr untypisch. Doch Kiri schupste ihn ein weiteres Mal leicht nach hinten nach seinem Satz, das war der Moment wo der Geduldsfaden riss. Kleine Explosionen bildeten sich in seiner Hand und er griff blitzschnell mit der einen Hand Kiris Unterarm mit der anderen seine Schulter, schlug ihn feste gegen die geflieste Wand und trat mit dem Knie zwischen seine Beine. Die Stirn berührte sich fast. Baku war sauer, und schrie sofort los.
"Gar nichts lief super du Nullchecker! Du hast ihr das Gefühl gegeben du willst was von ihr!"
Kirishima begann gerade seinen Satz mit: 'Das stimmt doch gar nicht.' da griff der Blonde noch fester zu und schrie noch lauter. "Halt gefälligst deine scheiß Klappe wenn ich rede! Stehst du auf sie?!" er schüttelte den Kopf. "Exakt das sagtest du mir, doch jetzt nimmst du ihre sinnliche Umarmung entgegen und sagst ja zu nem gemeinsamen Treffen ganz alleine?! Bist du blind! Sag ihr wenigstens mal was sache ist und lass sie nicht ins Leere laufen!"
Er hatte recht.
Leider.
Doch gerade wo er dachte die Predigt seie vorbei täuschte er sich.
" Außerdem! Erst sagst du ich habe gar nichts gemacht als ich dabei stand, jetzt habe ich zu viel gemacht, entscheide dich Arschloch!" roff ließ er Kiri zu Boden fallen und lehnte sich ans Waschbecken. Sein Gesicht war nass, keine Ahnung ob von Schweiß oder sonst was. Jedenfalls war es ungewöhnlich für Bakugou egal was es war.
" Entschuldige."
Murmelte Kiri raus. Bakugou ignorierte das allerdings sehr unamüsiert. Doch dann begann ein leichtes kuchen auf dass er nach unten schaute. Sein Freund war in seinen knien mit dem Kopf verschwunden und zitterte leicht. Hatte er Angst oder was? Fragte er sich immer noch wütend und wollte gerade wieder losbrüllen.
"Was ist jetzt schon wieder lo-"
Mitten im Satz Begriff er endlich was los war.
"Kirishima? Weinst du?"
Kurz war Stille und Bakugou kam ein zwei Schritte näher. Doch schnell zuckte er zurück als sich der Haufen an Elend bewegte. "Alles was ich mache, mache ich falsch! Nichts kann ich! Weder die Tests an der Schule, noch ist meine scheiß Fähigkeit für irgendwas zu gebrauchen, zudem zerstöre ich derzeit alles was ich gern hab um mich rum!"
Baku konnte noch nie mit solch Sachen gut umgehen, weder bei sich selber noch bei anderen. Wie sollte er darauf reagieren? Im Fernsehen umarmeten sie sich immer, aber er war doch nicht schwul.
Er kam langsam näher in der Hoffnung Kirishima Würde irgendwas machen, doch dieser schien keine Gesellschaft zu wollen. "Lass mich!"
Bakus Gesicht war zum ersten Mal traurig wegen eines anderen, er wusste, dass er ausnahmsweise nichts böses getan hatte, er hatte die Wahrheit gesagt und sich tatsächlich gekümmert, er war traurig weil es sein Freund war. Wie konnte er nur helfen? Er setzte sich langsam neben ihn. Die Glocke klingelte mitten drin. Doch ihnen war es egal.
"Du machst nicht alles kaputt." Nuschelte er raus, unwissend ob es die richtigen Worte waren. Doch sein Kumpel schwieg weiterhin.
"Derzeit sind doch alle komisch drauf, die stecken übel in der Pubertät oder so ein Scheisdreck. Mach dir nichts daraus. Du konntest das mit Mina nicht erahnen, ich weiß. Doch rede mit ihr, dass du nicht bereit bist oder so en scheiß, keine Ahnung."
Wieder benutze er diese vulgären Ausdrücke bei einem so ernsten Thema, manches würde sich wohl nie an ihm ändern. Doch es munterte ihn dennoch auf, auch wenn er es oft nicht zeigte, gab es wenige Momente wo er merkte, dass Baku ein warer Freund für ihn war. Es waren Kleinigkeiten wie, dass er sich seinen Namen und seine Fähigkeit gemerkt hatte im Gegensatz zu den anderen der Klasse, doch auch große Sachen wie der legendäre Moment wo er von dem Feld der Schurken flüchtete um seine Hand zu nehmen und dabei so schön lächelte.
Ihn wurde warm und die Tränen hatten gestoppt. Er erhob leicht seinen Kopf.
"Danke Baku. Aber es liegt nicht daran, dass ich nicht bereit bin oder so..." er legte eine längere Pause ein, immer noch beobachtet von Katsukis Augen der zur Abwechslung wirklich aufmerksam zuhörte. "Ich möchte einfach generell nichts außer einer Freundschaft von ihr, auch wenn mich, das als der Blödmann schlecht hin und extrem Homosexuell aussehen lässt." Eine warme Hand platzierte sich auf seiner Schulter nach seinen Worten und er drehte seinen Kopf direkt zu seinem Freund der ihm mitten in die Augen sah.
" Denki würde dich bestimmt als dumm hinstellen so eine Chance nicht anzunehmen und Mineta würde dich als schwuchtel bezeichnen. Aber ich, als eindeutig der mit dem meisten Testosteron, kann dir sagen, ich denke genauso. Wir sollten leben oder nicht? Ich will so werden wie All Might, alles hier in der Schule geben und nicht mein Leben nach einem Mädchen richten."
Ausnahmsweise kamen keine Schimpfwörter und ein wirklich ernst gemeinter Satz, der Kirishima mehr als nur ein bisschen aufmunterte. Total vernebelt überrannte ihn eine Kurzschlussreaktion die er eigentlich hätte bereuen müssen. Doch er konnte seinen Körper nicht mehr steuern, alles überrannte ihn wie eine Horde Ochsen.
Innerhalb Sekunden umarmte er Bakugou, er überschritt sämtliche Grenzen und riskierte alles. Doch zu seinem verwundern, hob er nur die Arme und hielt sie in der Luft und schaute still hinab.
"Danke Bro!"
Baku atmete langsam und stocken, immer wieder mit Pausen, sein Gehirn stand wie still, er wollte sauer sein, doch konnte nicht drüber nachdenken. Sein Herz schlug schnell und der Atem so vorsichtig als wäre Kirishima eine gezündete Bombe. Aber wieso? Er war mit seinem Gesicht nur knapp über dem Bauchnabel, sein warmer Atem zog sich bis zwischen seine Beine. Für Sekunden, die wie Stunden schienen ließ er sich gefallen, war wie versteinert bevor er richtig denken konnte. Er stoß ihn etwas unsanft, aber zu sonst den malen sehr behutsam weg und stand auf. Er reichte ihm die Hand still, half ihm auf und gab den Weg zur Klasse vor, immer noch in purer Stille.

Hatte ihm die Umarmung etwa gefallen?