The Halfblood: the Avengers

Kapitel 12

Der Wal türmte sich vor uns auf und drohte uns unter sich zu begraben, doch Iron Man war stets behilflich und sprengte das Mistviech. Dennoch mussten wir uns vor den herabfallenden Teilen beschützen, denn niemand würde gerne als Todesursache heruntergefallendes Fleisch haben. Eingeschlossen ich, also versteckte ich mich hinter einem Auto, der Captain beschützte sich und Nat mit seinem Schild, Thor hielt sich einfach einen Arm vors Gesicht und Clint versteckte sich ebenfalls hinter einem Auto. Als wir uns sicher waren, dass es keine Fleischbrocken mehr regnete, kamen wir aus unseren Verstecken hervor. Dann stellten wir uns in einem Kreis, Rücken an Rücken, auf. Der Hulk brüllte, Hawkeye spannte seinen Bogen, Thor hob seinen Hammer, Black Widow lud ihre Waffe nach, Captain America legte sich sein Schild wieder richtig um, Iron Man landete und ich, Nightmare, grinste fies in der Gegend herum und jagte ein paar Menschen eine gewaltige Angst ein. Aber so war ich nun mal. Ich sah hinauf zum Portal. Die nächsten Chitauriwale bahnten sich einen Weg durch das Portal. Nat hatte es auch bemerkt und sagte: "Leute?" "Sag an, Captain!", grinste ich. "Alle mal her hören! Halten wir die Typen in Schacht, bis mir das Portal schließen können! Barton, Sie gehen als Späher rauf aufs Dach! Melden Sie Verbände und Einzelkämpfer. Stark, zur Absperrung! Drängt zurück, was sich weiterentfehrnt als 3 Blocks oder verwandelt es in Asche!" "Können Sie mich hoch bringen?", unterbrach Clint ihn. "Aber gut festhalten, Legolas!", erwiderte Stark, packte ihn am Köcher und flog dann mit ihm weg. "Thor, versuch vor dem Portal einen Engpass zu bilden! Halt sie auf, setz deine Blitze ein und mach den Kerlen richtig Feuer!" Als Thor seinen Hammer schwang, machte er Wind, der durch Tasha's und meine Haare wehte. "Sie und ich bleiben am Boden und kämpfen hier weiter!", meinte Steve zu ihr. "Ferrington, helfen Sie, wo Sie können und Hulk!" Angesprochener drehte seinen Kopf apprupt zu ihm um. "Draufhauen!" Das ließ sich der Gigant nicht zweimal sagen. Er grinste und sprang dann weg, um irgendwelche Chitauris zu killen.

Ich versteckte mich hinter einem Auto. Meine Pfeile lagen überall verstreut in Leichen, mein Bogen lag zerbrochen auf dem Boden und meine Magazine waren auch alle halbleer. Dann kam mir eine Idee. "Apollo!", rief ich zum Himel hinauf. Nur Sekunden später stand plötzlich neben mir ein Mann, ca. mitte 20, mit braunen Locken und einem Lächeln im Gesicht. Er trug eine Hermes Uniform. "Oh, das ging aber schnell!", bemerkte ich, als ich ihn bemerkte. "Ich bin stolz auf meinen schnellen Service!", grinste Hermes. Er überreichte mir ein Schwert, welches in einer passenden Scheide steckte, und ein Ring. "Was mit dem Schwert ist, ist klar, aber was soll ich mit dem Ring?", fragte ich verwirrt. "So kommt das Schwert immer zu dir zurück. Außerdem kann nur der das Schwert schwingen, der so einen Ring trägt, was in diesem Fall du bist!", erklärte Hermes. "Ähm, Ok, danke!", stammelte ich überfordert. Ich steckte mir den Ring an den Finger. Vor dem Auto hörte ich einen Chitauri brüllen. "Ich geh dann mal wieder. Viel Glück noch!", meinte Hermes, nachdem er zu dem Viech, was auf uns zu gelaufen kam, geblickt hatte. Eine Sekunde später war er dann auch schon verschwunden. 

"Stark, hören Sie mich?", hörte ich Fury plötzlich in meinem Ohr. "Eine Atomrakete ist im Anflug auf die Stadt!", fuhr er fort. "Wie viel Zeit?", fragte Angesprochener. "3 Minuten maximal! Sie würde die ganze Innenstadt auslöschen!" Panik stieg in mir hoch. Es war nicht so, dass ich den Tod fürchtete, nein, ich fürchtete den Tod meiner Freunde und die würden das auf jeden Fall nicht überleben! "Ich kann es schließen! Hört mich jemand? Ich kann das Portal schließen!", erklang Tasha's Stimme. "Dann los!", befahl Rogers. "Nein, wartet!", bestimmte Stark. "Stark, es kommen sonst immer mehr!", argumentierte Steve. "Da ist ne Atomrakete im Anflug. In ner knappen Minute geht sie hoch!" Einige Sekunden verstrichen. "Und ich weis auch, wo ich sie hin bringe!" Automatisch schellte mein Blick in die Höhe auf das Portal. "Tony, du weist, dass du dann nicht zurück kannst!", gab ich zu bedenken, doch er ignorierte mich und meine Aussage einfach. "Tony, bitte!", flehte ich, doch er hörte einfach nicht auf micht. Ich stieg in die Höhe und schwebte zu Steve und Thor, die wie gebannt zum Himmel sahen. Ich sah ebenfalls wieder hoch. Über uns flog Tony mit der Atombombe auf dem Rücken, auf den Stark-Tower zufliegen. Aber kurz vor dem Aufprall mit dem Tower flog er plötzlich senkrecht hoch, direkt in das Portal. "Bitte!", murmelte ich, unfähig, meinen Blick vom Himmel zu lassen. Und dann war er im Portal verschwunden.

Plötzlich fielen alle Chitauri und unserem Umkreis um. Selbst diese Alienwale fielen vom Himmel und machten damit noch mehr Chaos, als sowieso schon. "Komm schon, Stark!", murmelte Natascha. Alle Blicke waren immer noch auf den Himmel gerichtet. "Schließen Sie es!", befahl Cap plötzlich. Ohne zu hinterfragen tat Nat das, was er ihr sagte. Sekunden später war der Strahl zum Portal (Hihi, das reimt sich) unterbrochen und das Portal begann, kleiner zu werden. Ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben, dass er es schaffen würde, da tauchte plötzlich, als das Portal schon ganz klein war, ein Punkt am Himmel auf. Es war Tony! "Teufelskerl!", brummte Steve lächelnd. Doch mir fiel etwas auf, Stark wurde nicht langsamer! Dies fiel auch Thor auf: "Er wird nicht langsamer!" Er wollte schon selbst hoch fliegen, aber der Hulk kam Thor zuvor und fing ihn. Vorsichtig, dass er ihn nicht zerquetschte, brachte er ihn auf den Boden. Wir drei sprinteten zu ihnen rüber. "Atmet er?", fragte Rogers. Während Thor ihm die Maske abnahm, bäugte ich mich über den Milliardär und schüttelte den Kopf. Dann fiel mein Blick auf seinen Arc-Reaktor, er leuchtete nicht. Traurig sah ich zu meinen Teamkameraden. Doch plötzlich stieß der Hulk einen Schrei aus, den sogar Tote wach werden ließ, im wahrsten Sinn des Wortes. Tony schlug die Augen auf, sein Reaktor leuchtete wieder. "Was war das denn?", fragte er. "Was ist passiert? Bitte sagt nicht, dass mich jemand geküsst hat!" Ich grinste. "Wir haben gewonnen!" "Ok, yey, super gemacht, Leute! Lasst uns morgen mal blau machen, einfach nen schönen, freien Tag. Schon mal Sharwarma probiert? Zwei Querstraßen weiter gibt's nen Sharwarmaladen. Ich kenn's nicht, würde es aber gern mal kosten!" "Wir sind noch nicht fertig!", widersprach Thor dem Milliardär. "Danach aber Sharwarma!"

Als Loki wach wurde, krabbelte er erst mal zur Treppenstufe. Anscheinend hatte der Gott uns noch nicht bemerkt. Doch dann fiel sein Blick auf uns. Clint zielte mit einem Pfeil auf ihn, Natascha hielt Loki's Zepter und der Rest, einschließlich mir, standen da rum und waren jederzeit bereit, Loki ordentlich eine rein zu hauen. "Wenn's keine Umstände macht, dann nehme ich jetzt den Drink!", sprach Loki.