Kapitel 4: Auf der Flucht

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Sicht: Julia

Ich rannte. Ich rannte so schnell ich konnte. Immer wieder drehte ich mich hektisch um. Doch es war zu dunkel um etwas zu erkennen. Ich wollte nach Hilfe rufen, doch mein Mund war zu trocken um auch nur einen Ton rauszubringen. Außerdem würde mich sowieso niemand hören. Ich rannte weiter. Meine Beine schmerzten doch ich konnte jetzt nicht anhalten. Da bemerkte ich, dass Rezo nicht mehr neben mir war. Ich sah mich panisch um. Ich versuchte ihn zu rufen, doch ich bekam nur ein leises Husten heraus. Ich rannte in eine Seitengasse und lehnte mich gegen eine Hauswand. Ich schnappte nach Luft. „Rezo!", flüsterte ich. Ich ließ mich auf den Boden sinken. Plötzlich hörte ich etwas. „Pst! Julia! Ich bin hier!" Ich drehte mich um. Da erblickte ich neben mir Rezo. Er atmete genau so schnell wie ich. Mir viel ein Stein vom Herzen. Er kniete sich zu mir und nahm mich in den Arm. Ich erwiderte die Umarmung. So blieben wir eine Zeit sitzen.
Plötzlich hörte ich Schritte. Ich fuhr herum. „Hier seid ihr also!", sagte jemand. Und da sah ich sie. Drei Leute standen vor uns. Ich konnte nur ihre Umrisse sehen, da mich das Licht eines stehenden Autos hinter ihnen blendete. Der in der Mitte war mittelgroß und hatte eine relativ normale Körperbreite. Die beiden anderen hingegen waren ganz anders. Einer war breit, groß und stämmig. Der andere jedoch, war eher dünn aber auch sehr groß. Die drei Männer sahen uns angsteinflößend an. „Also Julia!", sagte der Mittlere. „Entscheide dich!" Ich klammerte mich ängstlich an Rezo. Ich drückte mein Gesicht fest in seinen Pullover und schloss die Augen. Ich wollte das nicht sehen.
Ich riss die Augen auf. Es war stockdunkel. Nur das schwache Mondlicht fiel durch das Fenster im Gästezimmer. Es war nur ein Traum. Ich atmete erleichtert auf. Da ich nicht einschlafen konnte starrte ich an die Decke und dachte nach. Rezo lag neben mir und schlief. Sein gleichmäßiges Atmen entspannte mich. Schließlich schüttelte ich an seiner Schulter. „Rezo?", fragte ich leise. Er drehte sich verschlafen zu mir. „Was ist?", fragte er müde. „Ich muss mit dir reden..."

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355 Wörter
So Leute! Hier bin ich wieder! Tut mir wirklich leid, dass es so lange gedauert hat. Aber dafür wird's ab jetzt auch spannender. Ich werde ich Zukunft schauen, dass ich schneller bin.
Bis dann!😘

Die große Liebe von Rezo und Julia Beautx 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt