Kapitel 11: Wieder vereint

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Sicht: Rezo

Ich lief über eine Wiese. Julias Hand in meiner. Wir lächelten uns an. Die Sonne schien in unsere Gesichter und ich spürte den leichten Wind. Julia lachte vor Freude. Ihr Lachen war so befreiend! Wir hielten an um Luft zu holen. Dann ließen wir uns einfach auf die Wiese fallen. Gemeinsam beobachteten wir wie der Wind durch die Bäume wehte und Vögel in den Ästen zwitscherten.
Ich legte meinen Arm um Julia und sagte: „Ist es nicht schön hier?" Julia lächelte, doch dann wurde ihr Gesicht ernst. „Was ist los?", fragte ich. Julia setzte sich auf und sagte: „Ja, es ist schön hier- aber nicht die Realität! Du musst aufwachen!" „Aber ich schlafe doch gar nicht!", sagte ich verwirrt. „Doch!", meinte Julia. „Deine Freunde und ich brauchen dich! Bitte wach auf!" „Was? Wie denn?", fragte ich. „Wach auf!", wiederholte Julia. „Bitte! Wach auf!" Ihre Stimme wurde immer leiser. „Rezo!", sagte sie. „Komm schon! Du musst aufwachen! Bitte!" Dann war sie weg.
Ich öffnete langsam die Augen. Ich lag im Krankenhaus. Nicht schon wieder! Ich sah mich um, doch niemand war da. Wo war Julia? Schnell sprang ich aus dem Bett. Ich taumelte herum und hielt mich am Bett fest. Ich musste zu Julia! Aber wo war sie?

Sicht: Julia

3 Wochen hatte ich jetzt gewartet. Aber mehr ging nicht! Mehr hielt ich nicht aus! Rezo würde nie wieder aufwachen. Ich sah die Brücke hinunter auf der ich stand. Sollte ich es wirklich machen? Ich dachte an meine Familie. Das konnte ich ihnen nicht antuen! Andererseits konnte ich ohne Rezo nicht leben! Ich schloss die Augen und wollte springen, als ich eine Stimme hörte. Und ich hätte gedacht, diese Stimme nie wieder zu hören. „Julia!" Ich drehte mich um und wurde von Rezo umarmt. „R- Rezo?", fragte ich mit Tränen in den Augen. „Julia!", flüsterte er. Ich erwiderte die Umarmung. „Ich dachte... ich dachte ich... hätte dich für immer verloren!", sagte ich. Rezo drückte sich an mich. „Nein! Hast du nicht! Hast du nicht! Was wolltest du da gerade machen?" Ich drückte mich an ihn und weinte. „Es tut mir so leid! Ich dachte du wärst für immer weg und ich kann nicht ohne dich leben! Ich habe schon 3 Wochen gewartet!" Ich wurde von einem weiteren Heulanfall unterbrochen. „Rezo!", flüsterte ich. „Ja Maus?", fragte er. Ich drückte ihn so fest ich konnte an mich und sagte: „Rezo! Ich liebe dich!"

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402 Wörter
Puh!😅 Endlich wieder ein Kapitel fertig! Und für alle die jetzt denken, dass das das letzte Kapitel war: Ist es nicht! Das Buch ist noch nicht ganz fertig!
Bis dann!😘

Die große Liebe von Rezo und Julia Beautx 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt