Kapitel 5 Flame

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Wir laufen schon Stundenlang weiter.

Ich sehe wie die anderen immer müder werden.

Bald werden wir ein Lager aufschlagen müssen.

Zwar kann ich noch etwas durchhalten, aber die anderen nicht.

Wer hätte gedacht dass die Jahre lang in der Flucht etwas nutzen könnten?

Wie ich vorausgesagt habe lässt sich Luna auf den Boden fallen und macht nicht den Eindruck als ob sie wieder aufstehen will.

Auch die anderen lassen sich auf den Boden erschöpft fallen.
Ich allein bleiben aufrecht stehen und mache mich sofort auf der Suche nach Feuerholz.

Die Tiere in der Nacht fürchten sich vor Feuer und werden uns so in Ruhe lassen.

Ich laufe ein paar Meter weg von meine Reisebegleiter und versinke in meine Gedanken.

Ich bin wild entschlossen zu überleben und meine Familie zu rächen.

Die ängstliche Todes Schreie meiner Familie ertönen wie ein ewiges bleibendes Echo in meinem Kopf.

Die traurige Augen meiner Mutter als sie bemerkt, dass das, das Ende ist.

Das sie nie sehen wird wie ihre Kinder heranwachsen und das sie nie ihre Erlebnisse ihre Enkelkinder erzählen wird.

Das alles wurde ihr genommen.

Ich werde mich rächen. Der König wird dafür büssen.

Sein Herz soll nicht schlagen, denn ihres tut es auch nicht mehr.

Wie oft habe ich mich in meine Träume tief in der Nacht vorgestellt wie ich diesen Abschaum die Kehle aufschlitze und er langsam an seinem eigenen Blut erstickt?

Jetzt habe ich die Möglichkeit das war werden zu lassen.

Ich gehe mit einem Haufen voller Holz wieder zu meine Reisegefährten und lasse sie mit einem kurzen Gedanke meinerseits und schon haben wird ein hell auf loderndes Feuer.

Ich nehme ohne zu fragen Pfeil und Bogen des Junges mit der Erdgabe.

Ich habe vergessen wie er heißt. Ist auch unwichtig. Ich muss uns vier nur lebend aus den Wald schaffen und nicht mich mit ihnen anfreunden.

Wie könnte ich as auch?

Sie sind alle drei nur eine Bande Adliger die 20 verschiedenen Bestecke haben um Huhn zu essen und ich...

Nein ich könnte mich nie mit diesen eingebildeten goldschnösel einlassen.

Der Junge sieht mich empört an, was ich geflisslich ignoriere.

Ich kann viel besser damit umgehen als er, da bin ich mir sicher.

Ich bin lautlos, 3in flüstern im Wind.

Dank der Jahre lange Übung zerbricht kein Ast unter meiner Füsse.

Ich stell mich gegen den Wind, so das die Tiere mich nicht wittern können.

Schon bald erkenne ich die Spuren einer Hirschen.

Ich folge der Spur und sehe gleich darauf ein majestätischen Hirsch.

Sein Geweih war riesig. Ein Pracht Tier.

Es tut mir sehr leid, aber lieber tote ich den Hirsch als zu verhungern.

Sobald ich mein Gedanke zu Ende gedacht habe, schon fliegt mein Pfeil und bohrt sich in die Brust des Hirschen.

Ein tödlichen Schuss, mitten ins Herz.

Ich sehe wie das Lebenslicht langsam aus den Augen des Hirschen erlischt.

Es erinnert mich so sehr an die Augen meiner kleinen Schwester...

Auch aus ihre Augen ist das Licht des Lebens erloschen.

Ich möchte den Blick abwenden, kann es aber nicht.

Es ist jedes Mal das gleiche.

Nie kann ich den Blick abwenden.

Diese Augen. Wen das Tier erkennt dass das Ende naht...

Sie verfolgen mich in meine Träume genau so wie der Tag, wo meine Familie ermordet wurde.

3s gibt Gerüche, das der König die Eiskulpturen aufbewahrt.

Ob das auch stimmt?

Ich werfe den töten Hirsch mir über der Schulter und trage es zurück ins Lager.
Ich werfe den Kadaver den Prinzen vor den Füssen und Stelle mit Genugtuung fest, das sein Stiefel mit Blut bespritzt wird.

Feuer HerzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt