Kapitel 8 Flame

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,,Toll, jetzt wissen wir daß dieser unfähiger Idiot nie wieder die über Nacht wachen darf!"

Jack schaut beschämt zur Seite. Blöder Idiot. Wegen ihn sind wir überhaupt in diese Situation geraten!

Ich bin gerade auf einen Seil über einen Fluss geschwungen! Ich!

Habe ich schon erwähnt das ich Höhenangst habe!

Dieser Blödmann soll aufpassen das ich aus ihn nicht Fischfutter mache!

Oder besser, ich bratte ihn!

Ich bin zwar noch ein Kannibale, aber für ihn mache ich sicher eine Ausnahme!

,,Tut mir echt leid. Ich wollte nicht einschlafen!"

Ich schnaube. Das bringt uns auch nicht weiter.

,, Jetzt da wir alle wach sind können wir genau so gut weiter laufen!"

Ohne auf die Antwort der anderen zu warten kaschieren ich drauf los.

Zuerst halten die anderen den Tempo Moi, aber sie werde immer müder...

,,Wehe ihr macht schlapp! Wie sind erst 4 Stunden unterwegs!"

Arrr. Diese eingebildete, verwöhnte Adligen bringen mich zu Weißglut!

,,Flame, du bist viel zu schnell. Nicht alle sind ihr ganzes Leben auf der Flucht gewesen! Außerdem ist niemand hinter uns her!", Zischt Marino.

Das hätte er nicht sagen sollen.

Oh nein. Das ging zu weit.

Ich drehe mich um und boxe ihn mitten ins Gesicht. Seine Lippen platzen auf.

Er stolpert ein paar Schritte rückwärts und schreit überrascht.

,,Du kleiner Mistkerl! Findest du es lustig mir zusagen das ich mein ganzes Leben wie ein Kaninchen auf der Flucht war?! Schere dich doch anderswo und lass mich in Ruhe! Ich soll das Tempo zügeln? Ich suche die ganze Zeit eine Höhle, wo wir uns ausruhen können! Aber wenn wir hier halt machen sind wir viel zu ungeschützt! Du könntest genau so gut sagen: Hey hier bin ich, bitte friss mich doch! Also weiss du was? Du hast Recht! Ich habe mein ganzes Leben nichts anderes gemacht als weg zu rennen und kenne mich also daran viel besser darin aus! Also halt die Klappe und Lauf weiter du eingebildeter, verwöhnter kleiner Junge!"

Geschockt über mein Wutausbruch halten sie die Klappe.

Ich sehe wie Luna ihn ein Taschentuch gibt, mit dem er sich den Blut abwischt.

Keiner sagt etwas.

Wir laufen Stunden und Stunden.

Nichts ausser Höhe Bäume die ihre grosse Schatten  auf uns werfen und uns das Sonnenlicht verweigert.

Nach einigen Stunden wir das Land gebirgiger.

Endlich finden wir eine Höhle, wo wir auch unser Lagerplatz aufschlagen.

Diesmal, halte ich aber wache.

Es war töricht, einer dieser Adligen zu vertrauen. Ich kann auf Niemanden zählen.

Schlussendlich bin ich immer auf mich alleine gestellt.

Immer alleine.

Feuer HerzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt