Operation Love (Luka's Perspektive) Pausiert

yuna's fehler

Ich nehme nur paar Minuten später den Krankenwagen, den Patienten ab, die Sanitäter begleiten den Patienten und mich in den Schockraum und währendessen kriege ich, alle Informationen, über die Sättigung und den Allgemeinzustand von dem Jungen. In Schockraum angekommen, verabschieden sich die Sanitäter und ich fange an den Jungen so schnell wie möglich zu helfen. Ich achte nicht auf  Yuna und die andere Kollegin, da ich der Meinung bin, sie wissen was sie tun sollen. Ich schließe den Jungen von der Luftpumpe ab und schließe ihn an die Beatmungsmaschine. Ich will grade die ersten Wunden angucken, da schreit meine Kollegin plötzlich " was machst du da, bist du verrückt? " ich gucke was los ist. Yuna guckt mich erschrocken an. Verdammt meine Kollegin ist zurecht besorgt. Yuna hat warscheinlich aus Reflex den Jungen Schmerzmittel verabreicht, das sich nicht mit einer normalen Narkose verträgt. " alles gut, gehen sie bitte und melden sie die Traumaspirale an. Frau Cooper und ich kriegen das schon hin." Meine Kollegin geht raus. Yuna ist sichtlich erschrocken, sie hat jetzt auch realisiert was sie getan hat. " Yuna mach einfach weiter, das ist nicht dramatisch." Versuche ich sie lügend zu beruhigen, damit sie weiter macht, ich weiß genau wie es sich anfühlt Fehler zu machen. Ich mache schnell ein Ultraschall. Verdammt nochmal, es musste ja sein, ich sehe freie Flüssigkeit im Bauchraum. Ich hoffe Yuna sieht mein Gesichtsausdruck nicht,der bestimmt verrät das die Situation nicht ganz ohne ist. "Yuna, bitte melde den Op an und mach dir keine Sorgen, er schafft das, ich übernehme die op und du die Mutter, die gleich hier ankommt. " Yuna versucht sich wieder zu konzentrieren und nickt. Ich bin stolz auf sie bei meinen ersten Fehler, konnte ich nicht so schnell wieder helfen. Ich renne in den OP, um mich vorzubereiten, der Junge ist bereit der anästhesist und ich haben eine Lösung gefunden das die Narkose nicht mehr gefährlich ist. Die op war kompliziert ich sage Karl, das ist der anästhesist das er der Mutter und auch Yuna sagen soll das alles wieder gut ist. Ich bin völlig fertig so viel Stress hatte ich schon seit meinen ersten Jahr nicht mehr. "Aaa" was zur Hölle war das, ich fasse mir an die Brust das kann nicht sein das hab ich mir nur eingebildet. Ich setzte mich in die Cafeteria und hole mir ein kaffe, vielleicht trinken ich zu viel davon naja egal. Ich nehme ein großen Schluck kaffe und lehne mich zurück. Während ich in der Cafeteria mein kaffe genieße kommt Yuna zu mir. "Ich gehe auswärts essen kommst du mit ?" Fragt sie ich bin irritiert aber stimme zu " ja gerne aber ich muss mich noch umziehen ich hab danach sowieso Feierabend. Gehst du so ? "
"Nein ich geh mich auch schnell umziehen."
"Okey dann treffen wir uns am Ausgang. "
"Geht klar " fügt sie hinzu und wir gehen uns umziehen. Ich ziehe endlich die ganze blöden arbeitsklamotten aus und ziehe stattdessen meine dunkle Jeans und ein schwarzen pulli an. Aus dem blöden weißen Arbeitsschlappen werden grau blaue Mikey's. Ich schleiche mir noch kurz über das lockige Haar und gehe raus. Yuna ist noch nicht da ich warte also auf sie. Da die Umkleiden am Ausgang sind sehe ich wie die Tür sich öffnet und Yuna endlich raus kommt. Auf den ersten Blick sehe ich ihren auffälligen gelben Mantel der perfekt zu ihrer etwas dunklerer Haut passt, sie trägt eine enge schwarze schwarze Hose, weiße Sportschuhe einen grauen Pulli und eine kleine Rucksacktasche. okey das steht ihr besser als die öde Krankenhaus kleidung und außerdem fallen mir zum ersten mal ihre schönen Haare auf sie trägt sie offen und sie sind dunkelbraun und Afromäßig gelockt. Sie kommt auf mich zu streicht mir über meine Haare und sagt "jetzt ist es perfekt. " okey diese Seite von Yuna kannte ich noch nicht aber sie gefällt mir sie strahlt Mut und Selbstbewusstsein aus ganz anders als bei der Arbeit. Wir gehen also essen und reden recht angenehm miteinander, ich hab den Anschein wir sind jetzt gute Freunde. Mein Handy vibriert und ich gucke drauf :

Vater : Ich möchte das du dieses Wochenende mal aus gehst ich passe auf Mia auf und du sollst dich mal richtig austoben :)

Etwas sauer darauf fehlt mir aber ein ich könnte Yuna wirklich fragen ob sie Lust hatte was zu machen. Vielleicht kino oder was essen gehen. Verlegen frage ich unauffällig "was machst du eigentlich am Wochenende?" Und sie antwortet "ich habe nix vor." Worauf hin ich sage "am Freitag habe ich Unterricht an der Schule aber vielleicht können wir am Samstag was zusammen machen?" Sie sagt "ja das wäre schön." Da ich davon ausgehe das Yuna weiß das ich zwar kein Date mit ihr will, aber es trotzdem ruhig angehen möchte reden wir nicht mehr über das Wochenende. Wir waren also essen und mir geht es jetzt schon sichtlich besser als vorhin. Ich beschließe außerdem mit Yuna auch nicht über ihren Fehler zu sprechen den sie muss gleich noch arbeiten, ich möchte nicht das sie sich wieder schlecht fühlt wir können am Wochenende darüber in ruhe reden den leider bin ich in der Pflicht das abzuklären. Ich werde trotzdem verhindern das sie große Schwierigkeiten bekommt schließlich sind wir Freunde. Ou man was ist mit mir los wieso wird mir bei den Gedanken so verdamt warm, sowas habe ich schon lange nicht mehr gefühlt. Mit den schönen Gedanken geht es noch so weiter bis wir wieder im Krankenhaus angekommen ich habe das Gefühl das Yuna sich verabschieden will da sie wieder zur Arbeit muss. Doch ich möchte ihr etwas Kraft geben damit sie den Tag übersteht. Ich gehe also auf sie zu, sie steht mit offenem Mund sie will was sagen doch bevor sie das schafft nehme ich sie in den Arm. Ich drücke sie fest an mich bis ich Kopf sich an meiner Brust befindet. Als ich merke das sie sich nicht wert aber anfängt zu zittern und warm wird erschrecke ich etwas und gucke mir ihr Gesicht an. Ich flüsterte kurz "es tut mir leid." Und lasse sie los. Ich habe grade etwas Angst das ich ihr weh getan habe, ich wollte ihr nur helfen ich weiß noch genau wie sehr ich mir nach manchen Tagen genau so eine Umarmung gewünscht habe. Ich hole nur noch meine restlichen Sachen aus der Umkleide und fahre nach Hause.