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„Danke" erwiderte ich knapp und tauchte unter damit niemand mein rotes Gesicht sieht.

Irgendwie konnte ich meine Gedanken nicht von ihm reissen. Auch wenn ich es nicht wollte meine Gedanken schweiften immer zurück zu ihm!

Inzwischen sitzen wir alle zusammen um ein Lagerfeuer. Neben mir spielte einen Typ Gitarre. Er konnte es echt gut, ich mochte Tyler schon seit dem wir zusammen im Wasser gesprochen hatten. Er war irgendwie anders als die anderen so herzlich.

Ich linste zu ihm rüber nur um dan zu bemerken das er mich auch schon anschaute. Ohne aufzuhören mit dem Gitarre spielen schauten wir uns tief in die Augen.

Sein Gesicht war nur zur Hälfte vom Lagerfeuer beleuchtet. Die andere Hälfte versteckte sich hinter dem Schatten das das Lagerfeuer verursachte.

Plötzlich spürte ich auf meiner Schulter ein Tippen und so brach ich den Augenkontakt mit Tyler ab.

„Spielst du mit Volleyball?" Betty schaute mich erwartungsvoll an. Ich zögerte kurz. Dann willigte ich aber ein und fragte noch Tyler der ohne Antwort aufstand.

Zu dritt liefen wir zu den anderen fünf die sich schon in Teams aufgeteilt hatten. Wir wurden auch noch aufgeteilt. Ich war mit Tyler, Jack und noch einem Typen dessen Namen ich vergessen hatte zusammen.

Betty war mit Caleb, Rider und Cole zusammen. Es waren faire Teams und niemand reklamierte.

Zuerst war das Spiel sanft und lustig doch als Tyler und ich uns gerade riesig über einen Punkt der ich gemacht hatte freuten sah ich Riders bösen Blick an Tyler und ich befürchtete das schlimmste.

Wieso konnten Typen nie verlieren und ausserdem war es meinen Schuss der den Punkt machte. Also sollte er gefälligst mich mit diesem Killerblick anschauen.

Ab dort wurde das Spiel aggressiver oder besser gesagt Rider. Er schoss viel härter und zielte schon zum dritten mal auf Tyler's Gesicht. Was war nur los mit diesem Vollpfosten? Mittlerweile waren wir nicht mal mehr am gewinnen also was hatte er!

Langsam machte es keinen Spass mehr.

„Ich spiel nicht mehr mit" sagte ich in einer Pause wo Jack gerade den Ball holen musste da Rider ihn schon wieder viel zu weit geschossen hatte.

„Okay dan spiel ich auch nicht mehr mit." erwiderte Tyler wie aus der Pistole geschossen.

„Nein bleib ruhig noch sonst ist das Spiel unfair" sagt ich auch wenn das nicht ganz stimmte da einfach einer der anderen zu unserem Team kommen könnte.

Aber ich hatte einfach keine Lust mehr auf irgendwelche Menschen.

„Ich gehe wollte eh nachhause" redete ich weiter.

„Kommst du mit oder willst du noch bleiben und kommst nachher nach?" fragte ich an Betty gewannt.

„Wenn es okay ist bleibe ich noch Caleb kann mich dan zu dir fahren das hat er mir schon angeboten." sie lächelte Caleb an der diese Geste erwiderte.

„Okay ich muss mich beeilen der letzte Bus kommt in 10 Minuten" stellte ich mit einem Blick auf mein Handy panisch fest.

Ich rannte zum Lagerfeuer und packte meine Sachen. Dann verabschiedete ich mich von allen mit einer kürzen Umarmung ich hasste es Menschen zu umarmen aber die machten dass so. Also passte ich mich an. Diese ganze Umarmerei brauchte eine Ewigkeit.

Danach rannte ich zu der Bushaltestelle. Sie war aber weit entfernt da ich in die andere Richtung musste.

Der Bus war schon an der Halte Stelle als ich 100 meter weiter weg um die Ecke kam. Ich rannte noch schneller als vorher.

Leider nicht genug schnell, denn ich schaffte es nicht mehr.

Mist was machte ich jetzt. Das war der letzte Bus.

Dann lief ich zwanzig Meter zurück dann wieder zur Bushaltestelle da ich mich umentschieden hatte und einfach nachhause laufen würde.

Ich weiss das es viel einfacher wäre einfach zurück zu den anderen zu gehen aber irgendwas in mir wollte einfach nicht zurück zu diesen durchbohrenden Blicken von Rider.

Nach 10 Minuten haltet ein Auto neben mir und hupte kurz. Ich zuckte zusammen aber lief schneller. Langsam bekam ich Angst. Ohne das Auto anzuschauen rannte ich die Strasse runter.

Eine super Idee wenn man bedenkt das ein Auto viel schneller ist. Das Auto fuhr neben mir her und ich hörte eine Scheibe herunterfahren und ein lautes Lachen kam von innen. Meinen Kopf drehte sich automatisch zu dem Auto und dessen Lachendem Fahrer.

Rider sass in dem Auto und lachte mich aus. Ich verlangsame meinen Gang und blieb schlussendlich stehen.

Er sah so schön aus wenn er lachte. Dass sollte er mehr machen. Mit seinen Grübchen und ach was denk ich da.

„Was willst du?" fragte ich mit einem genervtem Unterton.

„Dich nach Hause fahren. Hattest du Angst vor mir Honey?" antworte er immer noch lachend.

„Ja du hast mich erstreckt und nenn mich nicht Honey." erwiderte ich und lief weiter. Er sollte einfach damit aufhören mich so zu nennen!

Ich musste mich zusammenreissen ich will nicht dass er weiss wo ich wohne.

„Honey Honey Honey" er grinste bis zu seinen Ohren. Ich lief einfach schneller und ignorierte ihn.

„Komm schon tue nicht so es sind mindestens 1 Stunde zu Fuss." probierte er mich zu überreden.

„Ja laufen ist gesund" gab ich ein Gegenargument.

„Und es ist dunkel du willst ja nicht, dass" er lachte kurz auf „dich noch wirklich jemand entführt oder so" redete er weiter ohne mein Einwand zu beachten.

Das stimmte allerdings wieder. Oh ich glaube ich sollte mitfahren. Ich hatte nämlich nicht gerade viel an und es war schon dunkel ausserdem hatte ich eh kein Bock so lange zu laufen.

„Okay" murmelte ich und stieg ins Auto.

Die ersten 5 Minuten waren ganz still und ich fokussierte mich auf die Strasse.

„Ist dir genug warm?" fragte er in die Stille.

„Ja geht schon" sprach ich und schaute ihn lächelnd an.

Er wendete seinen blick kurz von der Strasse und erwiderte mein Lächeln.

„wo wohnst du?" Rider stoppte vor einer Ampel.

„Da links und dann die Strasse runter dan einmal rechts und von da kann ich laufen" antwortete ich.

„Neinei Honey ich begleite dich bis ganz vor der Tür." Rider grinste vor sich hin.

„Okay dann einfach nochmal links abbiegen." wies ich ihm den Weg. Er konnte mich ja vor meinem Haus rauslassen er weiss eh schon wo ich ungefähr wohnte.

„Niaha ist dein Name richtig?" murmelte er in einem sehr tiefen Ton.

„Ja" ich antwortete nur leise.

„Nisha ist ein schöner Name" er lächelte mich an.
Es sah irgendwie so ängstlich aus, so als ob er noch nie einem Mädchen ein Kompliment gemacht hatte. Was natürlich Unsinn war mit soviel Mädchen er immer abhängte.

Hallooo Leser!

Als erste dankeeee! Für 100 reads! Ich freue mich soo fest! Danke auch an die ganzen netten Kommentare. Und für die Abstimmungen. Vielen vielen Dank!💕

Das letzte Kapitel war kürzer Entschuldigung dafür ist das hier jetzt länger. Hoffe es gefällt euch! Bin schon am nächsten Kapitel dran freut euch!

Kiss ~Z

Casanova LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt