Fallende Kirschblüten

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Ich starrte wie immer verträumt aus dem Fenster. Die Stimme des Lehrers war zu einem Hintergrundgeräusch geworden werend ich den Kirschblüten zusah wie sie langsam zuboden vielen. Ich musste ununterbrochen an ihn denken, allerdings will ich ihn nicht anstarren. Es ist verdammt peinlich wenn man von jemandem erwischt wird, aber wenn er es merken würde wäre es noch tausend mal peinlicher.
Also gucke ich den Kirschblüten zu. Sie sind zwar nur halb so schön, aber immerhin schöner als die Tafel. Die Klingel unterbrach mich.
Langsam packte ich meine Sachen und verlies den Raum wie immer als letztes.

In Gedanken versunken lief ich in Richtung Lehrerzimmer. Ich klopfte zaghaft und wurde herein gebeten.

Ich trat ein und suchte den Raum nach Coach Nekomata ab.
Er sahs an seinem Tisch und Telefonierte. Als ich auf ihn zu ging legte er auf und bemerkte mich.
"Wie kann ich dir helfen?" fragte er. "Ich bin Shinmei Kaori, gehe in die 3-4 und würde gerne dem Volleyballclub als Managerin beitreten!" antwortete ich langsam, klar und deutlich. "Gut Kind, hast du irgendwelche Erfahrungen mit Volleyball?" fragte er erneut. "Ich habe in der Frauenmanschaft auf der Position des Liberos gespielt." antwortete ich auf die Frage.
"Gut komm einfach morgen zum Training. Allerdings erwarte ich auch das du danach auch zum Morgentraining kommst. " er schaute mich prüfend an. Als wenn mich so etwas von Morisuke-san vernhalten würde. "Okay. " antwortete ich mit fester Stimme, verabschiedete mich und verließ den Raum.

Ich werde ab morgen viel Zeit mit Morisuke-san verbringen und kann ihm beim Training zu schaun ohne peinlich nach zu fragen.
Ich bin eine relativ schüchterne Person, dementsprechend ist mir auch vieles peinlich. Wenn ihr mich fragt zu vieles.

Als ich zuhause ankam wurde ich stürmisch von Pelle, meinem Bernadiener, begrüßt. Als wir fertig waren ging ich in die Küche und begrüßte meine Mutter die gerade das Abendessen machte. Danach lief ich die Treppe hoch in mein Zimmer. Ich warf meine Tasche in irgendeine Ecke, nam mein Handy, machte Musik an und starrte den Kirschbaum in unserem Garten an.
Ich liebe Kirschbäume.
Ich liebe sie fast so sehr wie ich Morisuke-san liebe. Ob ich ihn mit Vornamen ansprechen darf wenn ich Managerin bin? Ich quickte einmal vor aufregung und ließ mich dann rücklings auf mein Bett fallen.

Beim Essen fragte mich Mum einpaar belanglose Dinge wie "Wie war dein Tag. " Danach lief ich wieder auf mein Zimmer. Werde ich überhaupt schlafen können?

Ich konnte es nicht. Ich war viel zu aufgeregt. Ich mag auf andere vieleicht kalt wirken, doch das liegt nur an meiner Verträumtheit. Eigentlich war ich wie jedes andere Mädchen. Auser das ich so schüchtern war... und ich schminke mich nicht gerne ... und ich verliebe mich nicht in Stars ...uuund ich läster überhaupt nicht. Kurz gesagt ich bin komplett anders.

Nach einer halben Ewigkeit schlief ich schlißlich doch ein.

Wie nicht anders zu erwarten, verschlief ich am nächsten Morgen.
In Höchstgeschwindigkeit zog ich mich an rannte nach unten schnappte mir einen Toast.
Mit dem Toast im Mund hüpfte ich auf das Gartentor zu wärend ich mir meinen zweiten Schuh anzog.
So rannte ich immer noch mit dem Toast im Mund zur Schule.
Letztendlich kam ich gerade noch rechtzeitig.
Normalerweise hätte ich ihn heute angestarrt, weil Mathe wohl eines seiner Lieblingsfächer war, was ich absolut nicht nachvollziehen konnte. Allerdings konnte ich es mir heute verkneifen mit der Ausrede das ich ihn nach dem Unterricht sehen würde und vieleicht sogar mit ihm reden würde.
Also konzentrierte ich mich auf den Unterricht.
Ich hasse Mahte. Ich bin nicht schlecht in Mahte, aber ich verabscheue es zutiefst. Stellt euch das schrecklichste auf der Welt vor und multipliziert es dann mit Krebs. Das witzige, ich bin sogar Krebs als Sternzeichen. Sogar ein typischer. Ich bin einfühlend, bescheiden, entschlossen, fröhlich, führsorglich, gefühlvoll, gutmütig, hilfsbereit, intuitiv, methodisch, phantasievoll, sensibel, sicherheitsliebend, sparsam, verträumt, zielbewusst, beeinflussbar, labil, passiv, sensiebel, stimmungsabhängig, überbeschützerisch und verletzlich.
Sagen zumindest meine Freunde. Man selbst kann sich schlecht einschätzen.

Endlich konnte ich essen. Mahte war anstrengend. Mein Hirn ist verbrutzelt. Ich werde heute nicht mehr in der Lage sein zu denken. Zum Glück hatten wir heute nurnoch Kunst, Musik und Philosophie für mich da ich nicht gläubig bin.

Endlich war es soweit. Ich packte in Lichtgeschwindigkeit meine Sachen wobei ich komisch angeguckt wurde da ich für gewöhnlich als letzte den Raum verließ. Diesmal war ich die erst. Ich rannte so schnell ich konnte und warf die Türen zur Turnhalle förmlich auf ... und wurde von allen angestarrt. Schnell starrte ich verlegen zu Boden und murmelte ein "Entschuldigung " was natüüürlich jeeeeeder gehört hat. Wie doof bin ich eigentlich? Morisuke-san war zum Glück noch nicht da. Schnell lief ich zum Coach. "Wie ich sehe, bist du mit Elan dabei. Das freut mich."

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Hey Leute das war das 1.Kapitel.
Ich hoffe es gefällt euch.

Ich höre gerade One Day von Tate McRae und mir ist aufgefallen wie sehr es zu dieser Story passt.

Konstruktive Kritik ist immer erwünscht, die rechte an den nicht vom mir erdachten Charakteren gehören Haruichi Furudate und nicht mir.

Somit
Tschüsikofski
Jamie out

Wenn du da bist || Yaku × OcWo Geschichten leben. Entdecke jetzt