Hakan/ meine Entführung teil 2

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Ich setzte mich auf den kalten boden und fing an zu weinen. Dann kam nach ca. 10 Minuten kam Hakan wieder rein.

Ich sah ängstlich zu ihm hoch und sah das er ein tablett in der Hand hatte. Er legte es auf den Tisch und sah mich an.

H: du hast bestimmt Hunger. Ich hab nichts damit gemacht. So gnadenlos bin ich nun auch nicht.

Ich nickte nur und er ging. Ich blieb noch sitzen und weigerte mich zu essen. Jedoch hab ich noch nichts gegessen und mein magen knurrt schon wie verrückt. Ich stand langsam auf und ging zum Tisch. Ich setzte mich hin und fing an von meinem Rühr Ei zu essen. Ich trank mein wasser dazu und aß mein brot auf. Nach ungefähr 15 min. Kam Hakan nochmal und nahm das geschirr mit. Danach brachte er mir eine Tasche mit Kleidung und dem nötigsten zeug. Er wollte wieder gehen doch ich hielt ihn auf.

Ich: hakan?

H: ja melek?

Ich: ich muss aufs Klo.

H: ähm... komm mit.

Ich nahm mir noch meine Zahnbürste/ pasta aus der tasche

und folgte ihm aus dem zimmer in ein kleines bad was sich in der nähe

meines "zimmers" befand. Ich ging auf die Toilette und machte mich danach frisch. Hakan brachte mich zurück ins Zimmer und zeigte auf die Matratze die er wahrscheinlich eben hergebracht hatte. Ich setzte mich hin und sah zu hakan der etwas nachdenklich aussah.

Ich: hakan?

H: hm?

Ich: wieso machst du das?

H: weißt du doch.

Ich: das kann nicht der Grund für alles sein.

H: DOCH! Melek ich hab mich wirklich in dich verliebt aber du gehörst emre. Das kann ich nicht zulassen.

Ich: aber... wenn du mich wirklich liebst wieso hast du mir das alles abgetan? Hakan du hast mich vergewaltigt. Weißt du eigentlich wie dreckig ich mich gefühlt habe? Ich war mit den nerven am Ende. Ich hatte letztens noch einen Nervenzusammenbruch wegen dir und nach meiner Entlassung entführst du mich. Wieso?

Seven böyle mi yapar? (Macht jemand der liebt sowas?) Nein.

Hakan setzte sich nun neben mich und sah mir tief in die augen. Ich rutschte etwas weg da ich seine Nähe nicht mag und angst bekam.

H: nein. Aber ich wusste nicht was ich da mache. Der teufel sprach zu mir. Er hatte die Kontrolle über mein handeln. Ich war betrunken und war nicht klar im Kopf. Ich habs danach wirklich bereut. Klar das macht es nicht besser aber ich will das du MIR gehörst, hast du verstanden? NUR MIR! Keinen emre.

Emre. EMRE! Was hat er mit ihm gemacht oder was wird er mit ihm machen?

Ich: hast du emre etwas getan?

H: noch nicht.

Ich: was meinst du mit NOCH nicht? Hakan ona birsey yapma nolur. Du hast doch mich. Hakan bitte.

(Hakan tuh ihm nichts an, bitte)

Hakan sah mich emotionslos an. "schlaf gut".sagte er und verließ das zimmer. Mittlerweile ist es schon dunkel draußen, das kann ich aus dem kleinen Fenster im Zimmer sehen... Moment mal. DAS FENSTER! Es ist sehr hoch und deshalb nahm ich mir ein Stuhl und stellte mich rauf. Als ich immernoch nicht ankam nahm ich meine decke und faltete sie so das sie Hoch genug ist damit ich ans fenster kam. Hoffnungsvoll stellte ich mich darauf und versuchte das fenster zu öffnen jedoch ohne Erfolg. Es war versperrt und ging auch nicht kaputt. Wahrscheinlich eines dieser speziellen fenster. Als ich merkte das es keinen sinn mehr macht gab ich auf und nahm meine decke. Ich legte mich nach dem umziehen hin und deckte mich zu. Ich zog die decke bis zu meinem Gesicht da es hier wirklich sehr kalt ist. Ich dachte über alles was in den letzten Monaten passiert ist zurück und verlor wieder meine tränen. Wie es den anderen wohl geht. Inzwischen bin ich schon am schluchzen. Mit dem Gedanken an Emre musste ich immer mehr weinen. Wie gerne ich ihn jetzt umarmen wollen würde. Wenn ihm etwas passiert würde ich dann wieder lachen können? Ich wusste nie was liebe ist, doch wenn es heißt für jemanden sterben zu wollen, würde ich für ihn sterben. Ich hab ihn grad mal 1 tag nicht gesehen und vermisse ihn schrecklich. Klar vermisse ich die anderen auch, doch bei emre ist es ein anderer schmerz. Etwas wie ich es noch nie zuvor gefühlt habe, jedoch ist es nichts schönes. Oh nein. Es ist schrecklich. Ich weinte weiter und schlief irgendwann ein.

Emres Sicht:

Wir waren an jeden einzelnen ort der mir einfiel jedoch war sie nirgends. Wo könnten sie denn sonst sein? Ich war einfach so verzweÜberfordet mit der Situation. Ich tritt gegen einen baum und setzte mich dann hin. Ich lehnte meinen rücken an ihn und konnte meine tränen nicht mehr aufhalten. Ich weinte leise und spürte nach kurzer Zeit eine hand auf meiner schulter. Serkan setzte sich zu mir und der rest beobachtete die Situation.

S: du liebst sie stimmts?

Ich: bruder ich kann nicht ohne sie. Ich weiß nicht wo sie ist, wie es ihr geht oder was er mit ihr macht. Das einzige was ich kann ist warten. Ich will aber nicht warten ich will sie in meinen arm nehmen und nie wieder los lassen.

S: hmm. Emre, wir werden ihr helfen und sie von diesem irren retten. Gib nicht so schnell auf . Komm.

Er hat Recht ich kann nicht so schnell aufgeben. Ich nahm seine hand und er half mir beim aufstehen. Wir stiegen wieder in sein Auto und er fuhr jeden nachhause da es schon dunkel ist. Ich wollte aber nicht nach Hause deshalb ging ich mit zu serkan. Als wir die Wohnung beraten sahen wir wie seine mutter mit verheulten augen und Meleks pullover im arm eingeschlafen ist. Der Anblick bereitete mir schmerzen. Serkan trug seine mutter in ihr bett und ich wusch solange mein Gesicht im bad. Ich ging danach in meleks Zimmer und setzte mich auf ihr bett. Ich nahm ihr kissen in meine hand und zog ihren duft ein. Als Serkan wieder durch die Tür kam klopfte er auf meine schulter und sagte " wir werden sie finden". Ich nickte und dann fragte er ob ich Hunger hätte. Ich verneinte es höflich und dann ging Serkan raus. Er kam nach kurzer zeit mit Klamotten wieder und überreichte sie mir. Ich zog mich um und legte mich dann in ihr bett. Ich zog ständig ihren duft in mich und einzelne tränen rollten über mein Gesicht. Nach einiger Zeit schlief ich dann ein.

plötzlich ändert sich allesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt