Zwei Woche später
Sicht Wincent
Seit ein paar Tagen waren wir auf der griechischen Insel und genossen die Zeit zu dritt. ,,Mama! Papa!" rief Ella und ich sah überrascht zu Luna, welche sich grinsend zu mir drehte. ,,Ist das für dich okay?" hakte ich nach und sie nickte.
,,Wie sieht es bei dir aus? Ist es denn für dich okay, wenn sie dich Papa nennt?" Sanft nickte ich. ,,Ich lieb Ella sowieso schon, wie meine eigene Tochter!" gab ich zu. ,,Dann sind wir ja eine kleine Familie!" lächelte meine Freundin. ,,Lass uns mit meiner Prinzessin ins Wasser gehen, bevor es morgen nach Hause geht!" flüsterte ich und wir liefen Hand in Hand hinter Ella zum Pool.
Den ganzen Nachmittag verbrachten wir im Pool, während ich die beiden die ganze Zeit beobachtete. Es tat unglaublich gut die beiden so glücklich zu sehen.
~Ca 1 Jahr später
23.Dezember.2020Wir saßen gerade im Auto auf dem Weg nach Eutin, in meine Heimat. Die Autobahn war mehr als gefüllt, was dazu führte, dass wir bereits über eine Stunde im Stau standen. Ellas Kinder-CD lief die ganze Zeit und so langsam wurde ich ungeduldig. Ich wollte einfach wieder in die Arme meiner Mutter und Schwester fallen und sie nach knapp zwei Monaten wieder sehen.
Nach ein paar weiteren Minuten löste sich langsam der Verkehr auf und ich konnte endlich die Abfahrt nehmen. Jetzt war es nur noch ein knappe dreiviertel Stunde, welche glücklicherweise schnell verging. Kurz darauf fuhr ich in die Einfahrt, welche zu dem Haus meiner Mutter führte.
Luna schlief immer noch seelenruhig. Sie hatte die halbe Nacht nicht geschlafen, da sie kränkelte. Sanft strich ich ihr über die Wange, um sie zu wecken. Sofort spürte ich, dass sie glühte und ich seufzte. Zaghaft öffnete sie ihre Augen und sah mich verschlafen an.
,,Engel, wir sind da!" flüsterte ich, allerdings ersticken meine Worte in ihrem Husten. ,,Ich glaub, ich lass dir als erstes ein warmes Bad ein und du entspannt mal eine halbe Stunde." schlug ich vor, während sie den Kopf schüttelte. ,,Sei mir nicht böse, aber ich will einfach nur schlafen!" leise und mit kratziger Stimme kamen diese Worte über ihre Lippen.
Zehn Minuten später saßen wir auf der Couch, während Ella und Shayenne zusammen einen Turm bauten. Luna hatte den Kopf an meiner Schulter gebettet und hustete immer wieder stark. Meine Mutter hatte ihr bereits einen Tee gekocht, welcher aber auch keine Wunder bewirkte.
Ein weiterer Blick zu ihr zeigte mir, dass ihre Augen fest geschlossen waren. Ihr regelmäßiger Atem verriet mir, dass sie schlief. ,,Ich bring Luna schnell hoch und komm gleich wieder!" sagte ich leise und hob meine Freundin von der Couch. Im Gästezimmer angekommen legte ich sie sanft auf dem Bett ab und deckte sie zu.
Ich strich ihr noch einmal durchs Haar, bevor ich das Zimmer wieder verließ. Wieder zurück im Wohnzimmer ließ ich mich auf die Couch fallen. ,,Was ist los?" Der besorgte Unterton meiner Mutter war nicht zu überhören. ,,Ich- Kannst du morgen Abend auf Ella aufpassen. Ich hab nach Essen noch was geplant, nur Luna und ich!"
,,Klar, mach ich gerne. Ich hoffe, dass es ihr morgen besser geht!" Ein Blick zu meinen beiden Mädels ließ mich nicken. ,,Das hoffe ich auch!" lächelte ich. ,,Papa!" rief Ella und kam auf mich zugerannt. Shayenne ließ sich neben mich auf das Sofa fallen, während Ella es sich auf meinem Schoß bequem machte.
,,Ich hab dich so vermisst!" flüsterte meine kleine Schwester und lehnte sich an mich. ,,Ich dich auch!" grinste ich und legte einen Arm um sie.
Am Abend
,Ich geh schnell Luna wecken!" murmelte ich und lief nach oben, wo ich so leise wie möglich die Tür öffnete. Sie lag immer noch in der Decke eingekuschelt und schlief tief und fest. Ich setzte mich an den Bettrand und strich ihr sanft über den Arm. Brummend sah sie mich an und fing dann an zu lächeln.
,,Geht's dir besser?" fragte ich und sie nickte. ,,Die Kopfschmerzen sind auf jeden Fall besser und die Halsschmerzen sind auch fast weg!" grinste sie. ,,Hab ich dir heute schonmal gesagt, dass ich dich liebe!" flüsterte sie und lehnte sich zu mir, um unsere Lippen miteinander zu verbinden.
,,Das Essen ist fertig. Kommst du mit runter?" Sofort nickte sie, schlug die Decke zurück und schwang die Beine aus dem Bett. Sie rutschte auf meinen Schoß und kuschelte sich an mich. Ich zog sie noch etwas mehr in meine Arme und genoss den Moment. ,,Du machst mich selbst nach anderthalb Jahren, immer noch zum glücklichsten Mann!"
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Kaum erwarten
FanfictionLuna, eine Freundin von Lea, besucht diese, gemeinsam mit ihrer Tochter Ella, auf einem Festival und trifft dort auf ihn. Wincent Weiss, einer der erfolgreichsten Sänger Deutschlands und sie treffen dort zum ersten Mal aufeinander. Ella schließt ihn...