Kapitel 3

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Ich wachte schweißgebadet auf und brauchte einen Moment um zu realisieren wo ich war. Mir wurde aber nicht lang dazu Zeit gelassen denn hatte ich mich aufgesetzt kam Lou auch schon ins Zimmer gestürzt. „Er ist da, er ist daaa!" trällerte sie aufgeregt. Sofort war ich wach. Endlich! Der Möbelwagen war gekommen. Ich sprang auf und lief ins Bad um mich fertig zu machen, natürlich nicht ohne mich vorher nochmal umzudrehen und Lou zuzurufen, dass sie sich unterstehen sollte den Wagen ohne mich aufzumachen. Doch ich musste feststellen das sie sich natürlich nicht daran gehalten hatte. In den 10 Minuten die ich zum umziehen und waschen gebraucht hatte, ich hatte mal wieder vergessen mich abzuschminken also musste ich keine neue Schminke auflegen, sondern nur die alte etwas wegmachen. Ich schlüpfte in eine schlichte schwarze Jogginghose und ein enges weißes Top und lief nach unten. Lou kam mir schon entgegen mit einem breiten Grinsen und einer Kiste in der Hand. Ich schaute sie so böse ich konnte an, aber sie lachte nur und rief mir ein „Sorry aber ich konnte nicht anders" Ich brummelte nur etwas vor mich hin und lachte dann aber auch. Ich lief ebenfalls schnell nach unten wo die Typen die den Möbelwagen fuhren, gerade die letzte Kiste auf den Boden stellten. Ich bezahlte sie schnell und nahm ebenfalls eine Kiste und brachte sie nach oben. „Wo ist Jack?" fragte ich Lou als sie wieder nach unten lief, sie blieb kurz stehen „er musste auf die Arbeit um irgendwas abzuholen er sollte aber bald wieder da sein" Ich schnaubte jetzt könnten wir die Arbeit alleine machen und wie ich ihn kannte wurde er zum perfekten Timing wieder kommen, was hieß wenn wir alle Sachen schon nach oben befördert hatten.

Sie sollten einen Aufzug bauen, da könnte man ganz einfach alles rein stellen und auch oben fahren. Ich nahm ein riesiges Bild in die Hand. Darauf waren zwei Hände abgegeben die irgendwie miteinander verbunden waren. Meiner Meinung nach ziemlich hässlich, aber Lou und Jack hatten sich in es verliebt und wollten es unbedingt in ihrem Schlafzimmer aufhängen. In die andere Hand nahm ich noch eine der kleineren Kisten, ich hatte keinen Bock noch tausendmal hoch und runter zu laufen. Also begab ich mich leicht schwankend, da das Bild nicht nur groß, sonder auch schwer auf den Weg nach unten. Eine Person bog um die Ecke. Musste sie wohl warten bis ich vorbei war. „Soll ich ihnen helfen?" fragte er mich. Oh nein. Nein komm schon, nicht schon wieder. Phil war derjenige der oben an der Ecke stand. Es reichte ja nicht das ich ihm beim dem Konzert begegnen musste, nein er musste mal wieder Recht haben und wir begegnen uns natürlich nochmal. Ich hoffte inständig das ich mich verhört hatte, was machte er auch in diesem Haus. Aber ich war mir ziemlich sicher das es er war und das er mich noch nicht erkannt hatte durch die schwache Deckenbeleuchtung. „Nein danke" erwiderte ich und versuchte anders zu klingen, aber so das es sich nicht lächerlich klang, was ich natürlich nicht schaffte und mich wie ich anhörte. Ich war schon immer schlecht im imitieren von Stimmen gewesen. Verdammt!Ich spürte förmlich wie er zu grinsen begann und sich ein fröhliches „So sieht man sich also doch wieder" nicht verkneifen konnte. Ich schnaubte und ging weiter. Ich würde ihn einfach ignorieren, er hatte bestimmt nur einen Freund besucht, der hier wohnte. Und wenn ich vorbei wäre würde er wohl seinen Weg nachhause machen müssen und wenn das Glück mal auf meiner Seite stand war das am anderen ende der Stadt oder gar nicht erst in der Stadt. Ich ging paar Treppenstufen nach oben und merkte wie er mich beobachtete. „Lass mich wenigstens die Kiste nehmen sonst fällst du gleich hin und das Bild ist ruiniert" Das war leider ein gutes Argument, denn wenn ich das Bild zerstörte war ich ein toter Mensch. „Von mir aus" sagte ich und er nahm mir die Kiste ab. Na toll jetzt musste ich also auch noch seinen Hilfe annehmen.

Ich ging vor ihm und so schnell ich konnte ohne wirklich hinzufallen. Ich ging durch die Tür und stellte das Bild neben dem Regal im Flur ab. Er stellte die Kiste ebenfalls ab und schaute sich um.

Danke" sagte ich und lies es so klingen als ob er verschwinden sollte. Er grinste und ging sogar nach draußen und wieder nach unten wo er eigentlich hinwollte, ich folgte ihm. Lou kam uns entgegen. „Zwei Kisten noch" schnaufte sie. Als wir unten ankamen kam Jack gerade wieder. „Jack" rief Phil. „Hey Phil" oh nein. Oh nein nein nein nein nein. Ich dachte diese Wörter in letzter Zeit echt zu oft. Aber nein bitte nicht! Dann musste das er Kumpel der im Haus wohnte sein. Nein. Was hatte ich getan um das zu verdienen. „Alles ok Katie? Du siehst so blass aus" fragte Jack. Ich nickte und nahm mir wortlos eine Kiste und ging so schnell ich konnte nach oben.


Oke, also ich bin wirklich nicht gut in den Texten hier und ich bezweifle, dass sich das überhaupt jemand durchliest, aber ich wollte euch trotzdem einfach mal Danke sagen für alle bisherigen Reads und Votes. Ich hätte eigentlich nicht gedacht das überhaupt wer meine Geschichte liest und ja es sind immer noch nicht mega viele, aber ein Anfang. Also Danke:)

The one that got awayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt