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Aaliyah POV

«Kommt gar nicht in Frage!» «Aber Papa...» «Ich hab' nein gesagt, Aaliyah, du gehst noch den letzten Tag in die Uni!» ich verdrehte genervt meine Augen, ehe ich mich von Aria und Michael verabschiedete.

Lio fing sogleich zu weinen an, ehe ich ihm einen Kuss auf die Wange gab und er leicht errötete, was uns alle zum Lachen brachte.

Ich ging hoch in mein Zimmer, wo ich mein iPhone ans Ladekabel anschloss und etwas Musik hörte. Mein Handy fing plötzlich an zu klingeln, weshalb ich meinen Stift fallen liess, welchen ich dann mühsam hochhob.

«Aaliyah Ferchichi» gab ich monoton von mir, da ich wiedermal nicht aufs Display geschaut hatte. «Baby!» schrie die Stimme meines besten Freundes.

«Was gibt's Nima?» ich stellte ihn auf Lautsprecher, ehe ich mich umzog, heute entschied ich mich für ein eher gewagtes Outfit. Ich zog mir gerade meine zerrissene Jeans an, welche ich mit meinen rosafarbenen Schuhen kombinierte. Ebenfalls zog ich mir eine rosafarbene Jacke an, unter welcher ich ein weisses Bandeau anzog.

Ich wechselte meine kleinen Perlohrstecker gegen grosse Ohrringe und schminke mich leicht. Ich schnappe mir mein Power Bank, ehe ich mein Ladekabel zusammenrolle und in meine Tasche packe.

«Hörst du mir überhaupt zu?» gab Nimo beleidigt von sich. «Hä, ja natürlich.» log ich. «Nein, tust du nicht.» es klingelte gerade und ich wollte mich damit herausreden, dass ich die Tür öffnen muss.

Ich rannte also die Treppe runter, schrie durchs Haus, dass ich zur Tür gehe, damit nicht mein Vater schneller war.

Ich öffnete die Tür, dabei hatte ich immer noch das Handy am Ohr.

«Hi» ich vernahm ein monotones Tuten, welches von meinem iPhone stammte.

«Nima?» fragte ich den Rapper, welcher vor meiner Haustür stand. Ich liess mein iPhone langsam sinken, ehe ich ihm in die Arme sprang.

Er hielt mich an meinen Oberschenkeln fest und ich schlang meine Beine um seine Hüften, damit ich etwas mehr Halt hatte.

Ich kuschelte mich an meinen besten Freund, welchen ich schon seit klein auf kannte. «Hab' dich vermisst.» «Ich dich auch.»

Wir vernahmen ein Räuspern hinter uns, ehe mich Nima sofort runterliess und meinem Vater die Hand reichte. «Hallo Anis.» mein Vater nickte Nima kurz zu, ehe er mich von Kopf bis Fuss musterte und seinen Kopf schüttelte.

«Was hast denn du vor?» mein Vater blickte mich ernst an, ehe er auch Nima musterte, welcher eine kurze graue Hose trug und ein schwarzes Shirt.

«Wir wollten bisschen rausgehen.» antwortete Nima. Mein Papa nickte ihm kritisch zu, ehe die Tür hinter uns geöffnet wurde und meine Mama in den Flur trat. «Oh hallo Nima.» Nima reichte ihr sofort die Hand, meine Mutter zog ihn jedoch in eine Umarmung, was mich lächeln liess.

Hinter meiner Mutter schlürfte mein Bruder ins Haus rein. Als dieser Nima erblickte, lief er sofort auf ihn zu und gab ihm eine brüderliche Umarmung. «Lang nicht gesehen, Bro.» Nima nickte Montry zu. «Stimmt, war ja auf Tour.» gab Nima von sich und lachte Montry zu.

Meine Mutter lief auf meinen Vater zu, welcher uns immer noch musterte, so langsam, aber sicher fühlte ich mich beobachtet...

«Hallo, mein Schatz.» meine Mutter drückte meinem Vater einen Kuss auf die Lippen, welcher uns jedoch keine Sekunde aus den Augen liess. Meine Mutter bemerkte seinen starren Blick wohl und lächelte leicht vor sich hin.

«Na dann, wollen wir?» ich blickte meinen besten Freund an, welcher sofort nickte. «Halt, stopp!» rief mein Vater, als Nima gerade unsere Haustür öffnete. Ich verdrehte meine Augen, ehe ich meinem Vater einen fragenden Blick zuwarf.

«Ist das nicht etwas gewagt?» er musterte mein Outfit. Meine Mutter schlug ihm leicht auf den Oberarm, was er nur mit einem Schulterzucken quittierte. «Anis, Aaliyah ist erwachsen.» gab meine Mutter lächelnd von sich, ehe sie meinen Vater an der Hand in die Küche zog.

«Wir kochen jetzt Lasagne.» vernahmen wir noch, ehe ich und Nimo uns leise rausschlichen und in Gelächter ausbrachen.

«Er traut mir immer noch nicht.» gab Nima enttäuscht von sich, ehe wir in seinen roten Mercedes glc stiegen. «Ach mach dir nichts draus, er traut keinem Typen.» gab ich von mir und lächelte ihn an.

Nima lenkte seinen SUV kontrolliert durch die dicht befahrene Strassen Berlins. Nimas Handy klingelte und er blickte mich auffordernd an, ehe ich es in meine Hände nahm und auf Lautsprecher stellte.

«Yo Nima, was geht?» «Alles gut Bruda, was geht bei dir?» ich blickte Nima verwirrt an, da ich die Stimme irgendwoher kannte.

«Auch, können wir uns treffen?» mein bester Freund hielt seinen SUV vor einer Shishabar, ehe er mich fragend anblickte. Ich nickte ihm kurz zu, da mir dies eigentlich komplett egal war. «Geht klar, komm ins Café, wir müssen reden.» lachte Nima, was mich auch kurz zum Lachen brachte.

«Geht klar, ciao.» Nimo's Kumpel legte auf und ich gab Nima sein iPhone zurück. «Wer war das?» «Das wirst du gleichsehen.»

Ich und Nima betraten die Shishabar, in welcher wir und auch allgemein viele Rapper abhingen. Ich betrat hinter Nimo das Lokal, wodurch ich natürlich sofort alle Blicke auf mich zog.

«Wieso starren die so?» gab ich peinlich berührt von mir und blickte Nima fragend an. «Vielleicht, weil du heiss bist.» lachte dieser, wodurch ich leicht errötete und meine augenrollte.

«Was is' doch so.» gab Nima schulterzuckend von sich. Ich liess meinen Blick kurz durch das Lokal gleite, eher dieser an einer ganz bestimmten Person hängen blieb, Nima folgte meinem Blick, ehe er sich auf den Weg machte, um die Person zu begrüssen.

Wer erblickt Aaliyah wohl?

The Daughter                                                Apache 207 FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt