Kein Problem

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Aaliyah POV

Als der Film dann endlich fertig war, liefen die Jungs entspannt nachdraussen, wobei ich immer noch angespannt war. Ich legte meine Hand auf die Stelle, wo mein Herz wie verrückt pochte und kramte anschliessend mein klingelndes Handy aus meiner Tasche.

«Ferchichi» hob ich ab, da ich von einer unbekannten Nummer angerufen wurde. «Ich weiss, dass du mit Nima im Hotel Funk haust, soll ich dich besuchen kommen, bin gerade in der Gegend...?»

«Mmm, du wurdest dir die Umstände wirklich antun?» ich gab Nima ein Zeichen, damit er wusste mit wem ich telefonierte. «Natürlich, für meine Braut mache ich doch alles.» «Wirklich alles?» gab ich möglichst zerbrechlich von mir. «Alles, ich schwöre.» «Gut, dann halt dich gefälligst an unsere Abmachung und lass mich und meine Familie in Ruhe!» gab ich nun energisch von mir.

«Du hast dich nicht an die Abmachung gehalten, Aaliyah.» «Ach ja, ich wusste gar nicht, dass ich dir sagen muss, wo ich bin und was ich mache.» «Was soll das denn jetzt heissen?» knurrte Yasser auf der anderen Seite. «Ich bin dir momentan überhaupt nichts schuldig!» knurrte ich zurück.

«Und wie du mir was schuldig bist!» «Nope, erst in drei Jahren und bis dahin kannst du beten, dass ich niemanden kennenlerne.» «Das werde ich verhindern.» knurrte Yasser, ehe er auflegte. Einfach so, wie ich das hasse!

Volkan blickte mich fragend an, ich jedoch gab keinen Mucks von mir. Da diese Stille, so langsam unangenehm wurde, brach ich sie, mir blieb ja nichts anderes übrig. «Du pennst heute bei Shindy und nach dieser Woche gehst du nachhause.» ich blickte Nima an, welcher sofort mit seinem Kopf schüttelte.

«Kommt gar nicht in Frage!» «Doch, dass tut es, wenn du hierbleibst, wird er herkommen.» Nima überlegte, währenddessen sich Volkan an mich wandte. «Wer ist er?» ich blickte ihm kurz in die Augen, ehe ich auf den Boden sah. «Erzähl ich dir sobald wir bei dir sind.»

Volkan zog seine Augenbraue nach oben und auch Nima wirkte überrascht von meinem Gesagten. «Moment mal, du willst zu ihm?!» Nima fiel gerade aus allen Wolken, dass erkannte ich an seinem Blick.

Ich hob meine Hände, ehe ich mich an Volkan wandte. «Kann ich vielleicht eine Nacht auf deiner Couch pennen?» «Klar, natürlich, du kannst auch in meinem Bett pennen, wenn dir das lieber ist.» er zwinkerte mir zu und ich verstand, dass es nur ein Witz war. Nima verstand dies jedoch nicht.

Er packte Volkan am Shirt, was nebenbei bemerkt wirklich witzig aussah. Nima mit seinen 1,70 m und Volkan der zwei Meter Riese. «Chill' Bro, war nur ein Witz.» gab Volkan von sich und lachte lauthals los. «Siehst du das ich lache?» «Nope» «Dann war's auch nicht witzig.»

«Du kannst auch länger bei mir bleiben, wenn ich dir damit irgendwie helfen kann...» «Eine Nacht wird reichen.» gab Nima sofort von sich. «Dankeschön» gab ich lächelnd von mir, ehe ich Nima verabschiedete, welcher auf Apache zuging, um ihm einen Handschlag zu geben.

«Wenn du sie entjungferst, bringe ich dich um!» Nima machte einen dramatischen Abgang, ehe ich zu Volkan hochblickte, welcher mich angrinste. Mir schoss sofort die Röte ins Gesicht, wie peinlich ist das denn bitte...?

Volkan lachte lauthals los, da er meine rötlichen Wangen wohl bemerkt hatte. «Als ob du noch Jungfrau wärst.» Volkan blickte auf mich herab und ich blickte beschämt auf den Boden, obwohl es nichts war, wofür man sich schämen musste.

Volkans Lachen verstummt auf der Stelle und er blickte mich mit hochgezogener Augenbraue an. «Oh Gott, Aaliyah, ist das wahr?» ich nickte nur, da mir diese Unterhaltung mit ihm ziemlich peinlich war.

Volkan hob mein Kinn leicht an, damit er mich ansehen konnte. «Tut mir leid, es ist nur... du bist so schön... ich meine... du kannst stolz auf dich sein.» stotterte Volkan unbeholfen vor sich hin.

The Daughter                                                Apache 207 FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt