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Aaliyah POV

«Wie meinst du das, in dich zu verlieben?» ich blickte Volkan fragend an, welchem wohl gerade bewusst wurde, dass er dies laut ausgesprochen hatte. «Eh', da hast du was falsch verstanden.» er blickte etwas planlos in seiner weissen Küche umher.

«Ich glaube nicht, dass man da was falsch verstehen kann.» liess ich ihn nun wissen und zog meine Augenbraue in die Höhe. Volkan drehte sich um die eigene Achse und schien dabei zu überlegen, was er als nächstes machen sollte.

«Ich geh' dann mal duschen.» liess er mich wissen, ehe er förmlich davonrannte. Sein Verhalten, zeigte mir, dass ich mich definitiv nicht verhört hatte und es wohl auch nicht falsch verstanden hatte.

Mein Handy klingelte und ich nahm ab, ohne aufs Display zu sehen. «Aaliyah, hast du dich schon bei Nima gemeldet?» «Oh fuck!» stiess ich aus, was Michael lachen liess. «Was ist daran witzig, er wird mich umbringen.» gab ich von mir und kritzelte auf einen Notizblock Nima anrufen, damit ich dies nicht vergass.

«Mache ich heute noch.» gab ich von mir, ehe ich auf meinen Notizblock starrte. «Was ist los, wieso bist du so verpeilt, bringt dich der Indianer so durcheinander?» «Kann man an dem Satz 'dann hast du noch drei Jahre, um dich in mich zu verlieben. ' etwas falsch verstehen?»

«Nein, kann man nicht, hat er das zu dir gesagt?» «Ja» «Wirst du es Nima erzählen?» «Ich glaube nicht.» imitierte ich seinen Song EFH. «Haha, sehr witzig.» gab er ernst von sich. Ich musste ihn nicht sehen, um zu wissen, welchen Gesichtsausdruck er gerade machte.

«Würdest du es ihm erzählen?» «Mmm, nein ich glaube nicht.» lacht er, ehe er wieder ernst wurde. «Und wieso?» «Ich glaube Nima mag dich sehr, vielleicht nicht nur auf freundschaftlicher Ebene.»

«Du meinst... nein, dass kann nicht sein.» gab ich verwirrt von mir. «Ich bin mir nicht zu hundert Prozent sicher, also wart einfach ab.» wies er mich an. Ich nickte, wobei er mich natürlich nicht sehen kann. «Wenn du nichts sagst, hast du genickt und dann ist dir eingefallen, dass ich dich nicht sehen kann.» lachte mich Shindy aus.

«Klappe Schindler!» zischte ich amüsiert. Er kannte mich einfach zu gut. «Was macht ihr so?» «Keine Ahnung, was Volkan später macht, aber ich gehe einkaufen, rufe meine Freunde an und telefoniere mit Papa.»

Liess ich Michael wissen. «Und du so?» «Ich werde etwas Zeit mit meinem Sohn verbringen.» «Hat dich Aria dazu verdonnert, oder machst du das freiwillig.» «Beides, schätze ich.» Ich und Michael quatschten noch etwas, bis sein Sohn «Papa» schrie und er sich lachend von mir verabschiedete.

Ich bearbeitete den Notizblock weiter und ergänzte Dinge wie: Einkaufen, Papa anrufen, Ludwigshafen unsicher machen und Shopping. Als ich wieder aufblickte, entdeckte ich einen in roter Jogginghose und weissem Pulli gekleideten Apache.

«Willst du mit ins Studio kommen?» Volkan lief zu seiner Garderobe, wo er sich seine weissen Nikes anzog. «Nein, danke.» gab ich von mir, ehe er mir einen verwirrten Blick zuwarf, da er wohl mit einer anderen Antwort gerechnet hatte.

«Ok, kommst du allein klar?» ich nickte ihm kurz zu, ehe ich auf mein iPhone blickte. Volkan legte mir einen Zweitschlüssel auf den Tisch und blickte mich auffordernd an. Ich blickte von meinem Handy auf, direkt in seine Karamell farbenen Augen.

«Gib mir mal dein Handy.» ich reichte ihm mein entsperrtes Handy, auf welchem er herumtippte, ehe er es mir zurückgab. «Falls was ist ruf an.» ich blickt auf mein Handy, wo er seine Nummer eingespeichert hatte, ehe ich wieder aufblickte.

Er war bereits verschwunden. Mein iPhone leuchtete auf und kündigte mir damit eine neue Nachricht an. Ich blickte drauf Mein Indianer💕
Ich verdrehte kurz meine Augen, welch kreative Weise sich einzuspeichern.

The Daughter                                                Apache 207 FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt