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Aaliyah POV

Adriano setzte sich zu uns an den Tisch, wobei er mir ein Lächeln schenkte. Ich ass meine Spaghetti, als ich meinen halbvollen Teller von mir stiess, auch Nima gab früh auf. «Kann man ja nicht essen.» gab er von sich, ehe er sein iPhone zur Hand nahm.

«Weiss nicht was ihr alle habt, meine Ravioli sind lecker.» «Willst du probieren?» er, hielt mir seine Gabel hin, ich schüttelte jedoch mit meinem Kopf.

«Nima!» Ferhat schlug mit Nima und Granit ein, ehe er mir und Dilara zunickte. «Hab' gehört, dass man den Frass nicht essen kann.» er deutete auf unser Essen, ehe er eine Mc Donalds Tüte hochhielt.

«OMG, ich liebe dich!» ich stand auf und fiel Ferhat um den Hals, ehe ich ihm einen Kuss auf die Wange gab. Fero lachte nur, ehe er sich zu uns an den Tisch setzte.

Gemeinsam assen wir unsere Burger, Chicken Nuggets und Pommes auf, ehe wir über unsere Lehrer lästerten.

Dilara lief gerade auf meine Seite des Tisches, ehe sie mir etwas ins Ohr flüsterte. «Warte...» ich wühlte in meiner Tasche herum, bis ich mein Schminktäschchen fand und ihr versteckt ein Tampon reichte.

Granit blickte Dilara verwirrt hinterher, da diese förmlich zum Klo rannte, da sie auch noch weisse Hosen trug. «Was hat sie?» fragte Granit interessiert nach. «Frauenprobleme...» liess ich ihn nun flüsternd wissen, damit es nicht die ganze Cafeteria mitbekam.

Er nickte verstehend, ehe er mit seinen Augen rollte. «Digga, nix mit rumvögeln.» gab Nima belustigt von sich und legte seinen Arm um meine Schultern.

«Aaliyah!» schrie eine wütende Stimme, es wurde plötzlich mucks Mäuschen Still in der Cafeteria. Ein Raunen ging umher und Studenten drehten sich mit grossen Augen zum Eingang um. Ich musste gar nicht hinsehen, damit ich wusste wer dort stand.

Der in Jogginghose gekleidete Mann, lief auf unseren Tisch zu, wo er hinter mich stand. «Was gibt's Papa?» «Was es gibt?!» er zog mich auf meine Beine, ehe er mich nachdraussen zog. Nima und Ferhat folgten uns irritiert.

«Du hast ein Deal mit dem Teufel gemacht!» stiess er schnaubend aus. «Übertreib doch nicht so, ich werd' bestimmt in drei Jahren längst verheiratet sein.» gab ich schulterzuckend von mir, in der Hoffnung das ich mit dieser These recht hatte.

«Und was, wenn nicht, ziehst du es dann in Erwägung Yasser doch zu heiraten?» «Gott nein!» stiess ich erschrocken, dass er mir dies echt zutraute aus. Er blickte mich wütend an, in seinen eh' schon fast schwarzen Augen blitzte es nur so.

«Anis» richtete sich nun Nima an meinen Vater, welcher ihn fragend musterte. «Wenn Aaliyah in drei Jahren nicht glücklich verheiratet ist, werde ich sie zu meiner Frau machen.»

Mein Vater blickte ihn irritiert an, ehe er zustimmend nickte. «Gut, du hast schon jetzt mein Segen.» gab Papa grinsend von sich, ehe er Nima in eine Umarmung zog, was zum...

«Ich dachte du magst ihn nicht?» ich betrachtete diese, ja fast familiäre Umarmung kritisch. «Stimmt, aber er rettet dir im Notfall den Arsch.» gab mein Vater von sich, ehe er in seinen Mercedes einstieg uns zuwinkte und mit quietschenden Reifen davonfuhr.

«Der hat auch seine Tage.» gab ich augenrollend von mir, was Nimo mit einem Lachen quittierte.

Nimo POV

Ich hatte Anis Segen, mit dem hatte ich ja nie wirklich gerechnet. Ich wollte nur das beste für Aaliyah, welche leider nicht erkannte, was für eine tolle Partie ich eigentlich war.

Wir passten perfekt zusammen, als wir noch klein waren, haben wir immer zusammen Familie gespielt. Aaliyah war, die Mutter und ich war der Vater, zusammen hatten wir zwei bis drei Kinder, wie sehr ich mir doch wünschte, dass dies einmal Wirklichkeit wurde.

Ja, ich empfand mehr als nur Freundschaft für sie und ich betete inständig, dass sie in drei Jahren nicht verheiratet ist, damit ich sie endlich zu meiner Frau machen konnte.

Aaliyah POV

Ich lief mit Nima und Ferhat zurück in die Cafeteria, wo wir alle angestarrt wurden. Ich setzte mich neben Adriano. Ferhat verabschiedete sich auch schon wieder von uns. Nimo konnte es nicht lassen und zog mich näher an sich ran, damit ich etwas Abstand von Adriano hatte.

«Bruda, chill ich schnapp dir deine Freundin schon nicht weg.» gab dieser mit erhobenen Händen von sich. «Er ist mein bester Freund.» gab ich grinsend von mir. Adriano grinste mich ebenfalls an. «Na, wenn das so ist...» Nima warf ihm einen wütenden Blick zu und Adriano liess seinen Satz unbeendet in der Luft hängen.

«Was habt ihr als nächstes?» Dilara lächelte Granit an. «Hab' mit dir Englisch.» gab sie von sich, ehe sie sich an seiner Schulter anlehnte.

Es klingelte gerade, weshalb ich und Nima gleichzeitig unsere Augenverdrehten. «Hab' Mathematik.» gab ich genervt von mir, ehe ich aufstand und Nima mit mir zog. Ich lief zu meinem Schliessfach und öffnete es, um meine Bücher herauszunehmen. Adriano öffnete das Schliessfach neben mir.

«Was hast du als nächstes?» «Dasselbe wie du.» er zwinkerte mir zu, ehe er in den Klassenraum lief. Ich lief gefolgt von Nimo ebenfalls in den Mathematikraum. Wie ich dieses Fach hasse!

Ich liess mich neben Nima fallen und liess meinen Kopf auf seine Schulter sinken. Ich war todmüde. «Frau Ferchichi, vielleicht sollten Sie früher ins Bett, wenn Sie so müde sind.» «Sie war früh im Bett, hab' sie nur nicht schlafen lassen.» Nima zwinkerte Herrn Reichert zweideutig zu, wobei er sich einen Nackenklatscher von mir einfing.

«Bitte behalten Sie Ihre Geschichten aus Ihrem Liebesleben für sich.» ich und Nima lachten gleichzeitig auf, wieso dachte bloss jeder, dass wir ein Paar sind?

Wie gefällt euch dieses Kapitel und allgemein die Geschichte, gibt es Verbesserungsvorschläge?

Ich wollte mich bei euch allen bedanken, die diese Geschichte, wie auch die anderen Geschichten von mir lesen und mir einen Kommi oder einen Vote hinterlassen. Ich hätte nie gedacht, dass mir das Schreiben soviel Freude bereiten würde, auch gerade, da es für mich nicht immer so toll läuft, zurzeit habe ich leider sehr viele Baustellen in meinem Privatleben und ich merke einfach, wie gut mir das Schreiben gerade dann tut. Ich gebe mir wirklich sehr viel Mühe beim Schreiben und verbringe somit sehr viele Stunden damit, dass alles möglichst perfekt ist, dennoch ist niemand wirklich zu 100% perfekt, aber genau, dass macht uns doch aus, unsere kleinen Ecken und Kanten.

So genug Gefühlsduselei, ich wünsche euch ganz viel Freude bei denn nächsten Kapiteln...

Rap_Girl_813

The Daughter                                                Apache 207 FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt