The Daughter Apache 207 FF

Wieso tust du dir das an?!

Volkan POV

Ich wachte auf, da ein Handy klingelte. Ich blickte mich suchend um und griff nach meinem iPhone auf meinem Nachttisch, ich versuchte dabei, Aaliyah nicht aufzuwecken, welche ihren Kopf mittlerweile auf meine Brust gelegt hatte.

«Yaman?» Aaliyah grummelte etwas, ehe ich ihr sanft durchs Haar strich. «Wieso geht sie nicht an ihr Handy?» «Vielleicht, weil sie noch schläft.» gab ich im Flüsterton von mir. Kurz war es still auf der anderen Seite, ehe sich Nima erneut zu Wort meldete.

«Und wieso weisst du das, bist du etwa bei ihr?» «Ja bin ich...» gab ich von mir, ehe sich Aaliyah auf die andere Seite drehte und ich erleichtert ausatmete. Ich stand vorsichtig auf und lief schnell ins Wohnzimmer.

«Ich dachte, dass ihr nur beste Freunde seid?» «Ja, dass stimmt auch.» «Und weshalb bist du dann so nervös?» Nima atmete kurz laut aus, ehe er sich erneut an mich richtete. «Ich bin so nervös, weil mir Anis seine Tochter anvertraut hat.»

Nach dem Telefonat mit Nima, war ich erstmals verwirrt, ich verstand nicht genau, weshalb er sich so grosse Sorgen, um Aaliyah machte, es sei denn... ich meine, wenn er in sie verliebt wäre, dann ergäbe alles einen Sinn...

Ich schlich mich zurück in mein Schlafzimmer, wo ich auf eine schlaftrunkene Aaliyah traf, welche mich noch müde anlächelte. Wie konnte man so bezaubernd sein, sie war wunderschön, sie sollte öfter kein Make-Up tragen, es steht ihr wirklich gut.

Aaliyah POV

Volkan und ich starrten uns gegenseitig an, fast so als ob die andere Person von einem anderen Planeten kam...

Mein iPhone klingelte und ich griff sogleich danach. Yasser🙄

«Wunderschönen guten Morgen.» flötete ich gutgelaunt in mein iPhone. «Aaliyah, wo bist du, du bist nicht bei Shindy?!» ich hatte also mit meiner Vermutung vollkommen recht gehabt. Yasser würde als erstes bei Shindy suchen.

«Tja, nicht bei Shindy.» gab ich grinsend von mir, ehe ich aufstand. «Wir werden dich finden, du kannst dich nicht vor deinen Pflichten verstecken.» «Welche Pflichten, hast du die drei Jahre schon vergessen?!» «Wenn ich dich in Ruhe lasse, wirst du dich dann an den Deal halten?» «Ja, ich hab' dir mein Wort gegeben.»

Volkan, welcher mir bis in die Küche gefolgt war, blickte mich fragend an. «Was ist schon das Wort einer Frau.» gab er verachtend von sich, was mich kurz schnauben liess. «Dir bedeutet also mein Wort nichts?» «Gott, hast du deine Tage, du verstehst auch alles falsch.» ich verdrehte genervt meine Augen.

«Ich verstehe alles falsch, ach ja, ich verstehe es so, wie du es mir sagst und wenn dir mein Wort nichts bedeutet, solltest du das in drei Jahren nochmals überdenken.» und mit diesen Worten legte ich auf. Der Typ konnte mich... ach ne stimmt, dass konnte er ebenfalls vergessen!

«Nima?» Volkan blickte mich fragend an. «Nein, wie kommst du darauf, dass er mich anruft?» «Weil er mich angerufen hat.» ich erblickte die verpassten Anrufe, meines besten Freundes.

«Wollte er was bestimmtes?» Volkan zuckte mit seinen Schultern, ehe er mich fragend anblickte. «Da läuft auch sicher nichts?» «NEIN!» gab ich etwas zu forsch von mir. «Und du denkst auch nicht, dass er in dich verknallt ist?» «Eigentlich nicht, wieso?» Volkan blickte in seinen fast leeren Kühlschrank, ehe er diesen wieder schloss.

«Weil ich das langsam glaube.» ich zuckte mit meinen Schultern, eigentlich war ich mir sicher, dass ich Nimas Beuteschema deutlich verfehlte. Volkan wühlte in seinen Schränken herum, ehe er eine Packung mit Müsliriegeln an sich nahm, welche er auf den Esstisch stellte.