08- ᴡʜᴀᴛ ʏᴏᴜʀ ꜰᴀᴛʜᴇʀ ꜱᴀʏꜱ

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08 |ᴡʜᴀᴛ ʏᴏᴜʀ ꜰᴀᴛʜᴇʀ ꜱᴀʏꜱ
•The Vamps

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Das Gefühl von Erleichterung überströmt mich, als ich als eine der Letzten aus dem viel zu stickigen Reisebus steige

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Das Gefühl von Erleichterung überströmt mich, als ich als eine der Letzten aus dem viel zu stickigen Reisebus steige. Die warmen Sonnennenstrahlen treffen sofort auf mich und blenden mich für einen kurzen Augenblick. Doch ich seufze erleichtert auf, da ich nach einer langen Fahrt wieder auf festem Boden stehe. Mit zusammen gekniffenen Augen sehe hoch in den nur wenig bewölkten Himmel. Endlich, denke ich mir. Nie wieder werde ich freiwillig so eine Tortur durchmachen.

Bevor ich meine innere Ruhe jedoch vollends genießen kann, werde ich auch schon von der Hektik der Gruppe mitgerissen, mit der ich nun schon einige Tage aufeinanderhocke - und das nicht im positiven Sinne. Ich schreibe meinem Dad kurz eine Nachricht, dass wir angekommen sind und stelle mich leicht angeschlagen ebenfalls in den Kreis dazu, der nach den ausdrücklichen Aufforderungen der Lehrer gebildet wird. Ich lege meine Aufmerksamkeit lieber auf sie, statt den Jungen mit den rabenschwarzen Haaren neben mir zu beachten, der genüsslich eine Zigarette anzündet.

Dass er raucht, wusste ich bis dato gar nicht, aber dass er es selbst vor den Lehrern tut, lässt mich ein wenig verdutzt dreinschauen. Es wäre ein möglicher Grund, weshalb Beth ihn als einen Bad Boy sehen würde, aber das wäre eine voreile und meiner Meinung nach übertriebene Annahme. Er scheint die auffälligen Blicke einiger Mädchen aus der Gruppe nicht einmal zu bemerken, und wenn doch, dann wäre er bescheiden genug sich deshalb nicht direkt wie ein aufgeblasener Macho zu verhalten. Lediglich mein Starren erwidert er und grinst dabei auch noch schelmisch zurück, woraufhin ich wieder schnurstracks geradeaus auf den Mann mittleren Alters blicke, der in Shorts und einer Sportcap auf dem Kopf im Zentrum des Kreises steht und eine Ansage macht.

»Hört zu, Kinder! Bevor wir das Hotel betreten, gibt es einige Grundregeln, die wir Lehrer klarstellen wollen.«, beginnt der Coach laut, um das Gerede der Schüler zu übertönen. Als er sich sicher ist, dass auch wirklich alle zuhören, fährt er fort. »Erste Regel: Mädchen und Jungen schlafen in getrennten Zimmern!«

Entsetztes Raunen. Ich verdrehe lediglich die Augen aufgrund dieser Reaktion, da es schließlich abzusehen war, wie bei jeder anderen Klassenfahrt auch. Man könnte meinen, sie wären nie woanders gewesen, als die eigenen vier Wänden.

»Die zweite Regel ist, dass niemand irgendwo allein hingeht! Es müssen immer mindestens zwei bis drei Leute zusammen unterwegs sein. Entweder ihr regelt das unter euch, oder wir übernehmen die Gruppenbildung für euch! Außerdem teilt Mrs Price gleich den Aktivitätenplan aus, auf dem alle feste Uhrzeiten stehen, zu denen ihr erscheinen müsst! Ansonsten habt ihr weitesgehend Freizeit und dürft selbst entscheiden, was ihr unternehmen wollt. Über Drogen- und Alkoholkonsum brauchen wir nicht zu sprechen, stimmts?«, ruft er in seiner rauen Coach Stimme, als wären wir auf dem Sportfeld und er würde uns irgendwelche geheimen Spiel Strategien eintrichtern wollen. Er wartet jedoch nicht auf eine Antwort, sondern fährt mit seiner Ansprache fort, bis alles Nötige gesagt worden ist und alle wie wild geworden ins Hotel stürmen. Allein Aris und ich gehen im entspannten Tempo hinterher und werfen uns wegen dem Gesamtbild vielsagende Blicke zu, die uns wiederum zum Lachen bringen.

ᴅɪᴇ ᴜɴᴇɴᴅʟɪᴄʜᴋᴇɪᴛ ᴅᴇʀ ᴜɴᴇʀᴡɪᴅᴇʀᴛᴇɴ ʟɪᴇʙᴇWo Geschichten leben. Entdecke jetzt